Goldstecker und Goldbuchse 4 mm verbinden

Mefra

User
Hallo zusammen,

ich baue z.Zt einen Akkueinschub für meine Antriebslipos im Rumpf.

Dazu habe ich einen Eischub gebaut, der beim Einschieben den elektrischen Kontakt mit der Lipos und dem Steckern zum Regler herstellt.
Jeweils 4mm Goldstecker und -buchsen.

Dazu versehe ich den Akkueinschub mit zwei Buchsen, die in, im Rmpf fest montierten, Stecker greifen,
Buchsen am Einschub, damit ich bei offenen Stecker keinen Kurzschluss erzeuge.

Daher muss ich vom Lipostecker auf eine Buchse und von der Lipobuchse ebenfalls zu einer Buchse wechseln. (streckbar)

Nun muss ich einen Stecker an eine Buchse anlöten. Goldiges mit halben Lötkelch zum Kabelanlöten.

Dazu möchte ich den Kelch des Steckers abtrennen und den Stecker und Buchse an den jeweiligen Rückseiten miteinander stumpf verlöten.
Alternativ könnte ich ein Messingrohr in Buchse und Stecker einlöten, => verlängert nur das Bauteil.

Ist das Eurer Meinung nach umsetzbar, oder seht ihr eine andere Lösung Buchse und Stecker rückseitig zu verbinden?

Ich hoffe, ich habe das nachvollziehbar erklären können.;)

Also: Stecke und Buchse rückseitig verbinden.;)

Vielen Dank und viele Grüße :)
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Warum so umständlich? An die passend abgelängten Lipokabel jeweils Buchsen anlöten und in den Einschub einbauen. Oder habe ich da was nicht verstanden? Was meinst Du mit „(streckbar)“?
 

s.nase

User
Ich verstehe zwar auch nicht ganz, wozu der Adapter nötig ist, aber einfach stumpf Buchse und Stecker ohne Lötkelch aufeinander löten, ist keine gute Idee. So eine steife Lötstelle kann schnell mal brechen.

Ich würde mir ein Stück dicken Kupferdraht (Erdungsdraht) nehmen, und die Lötkelche in diesem Durchmesser vertiefen. Dann kann man die Lötkelche kannst du dann auch absägen, damit der Adapter schön kurz bleibt. Das Drahtstück auf richtige Länge bringen, erst verzinnen, und alles drei bündig verlöten.

Es gibt auch fertige Buchse-Stecker Adapter in 4mm. Aber die sind dann deutlich länger. "Profi von MC zum teilen"
http://www.nessel-elektronik.de/Goldstecker/goldstecker.html#4mm-Goldi-im-Bild
 
Man muss ja nicht alles verstehen, aber statt stumpf löten wäre der Ansatz mit dem darübergeschobenen MS-Rohr schon richtig (das muss doch die Sache gar nicht verlängern?) oder umgekehrt: Stecker und Buchse mit 2-mm-Sackloch versehen und einen MS-Draht dort einstecken / einlöten, um die mechanische Festigkeit sicherzustellen.

Stumpfe Lötstellen sind aber nicht so schlecht, wie ihr Ruf; schließlich haben ernsthafte Elektroflieger gegen alle Unkenrufe über 25 Lang ihre NiCd-Zellen stumpf verlötet, und diese Lötstellen sind fester und zuverlässiger gewesen, als alle offiziell erlaubten Verbindungsmethoden.

Warum hat denn der Einschub eigentlich nicht das passende Stecksystem zum Akku???

Nebenbei: Solche fest verklebten Kontakte lassen sich mit dem XT-60 / 90 System mechanisch sehr sauber lösen, da man da die (verpolungssicheren) Gehäuse optimal fest verkleben kann und kaum Baulänge benötigt.
 

VOBO

User
Noch einfacher, die 4mm Goldis gibt es auch als Stecker/Buchsen-Einheit, von Microkontakt.
Schau mal beim Nessel (oder dessen Nachfolger) auf die Seite.
Da braucht man nichts löten.

Gruß Volker
 

FamZim

User
Hallo

Ich gehe davon aus das Er nur einen Einschub hat, aber mehrere Akkus !!
Also mus der Akku in den Einschub "auch" steckbar sein.
Man braucht dann nur ein MS Roerchen fuer das "Maenchen" und eine Stecker-Buchse fuer die Buchse einkleben.

Gruß Aloys.
 

Mefra

User
Hallo zusammen,

danke für Eure Hinweise.

Ich denke, ich habe mein Thema nicht ausreichend beschrieben: :rolleyes:

Ich möchte die Antrieblipos (2 Stück 6s) in meinem Modell mit einem GfK-Akkueinschub so in den Rumpf von vorne einschieben, dass der elektrische Kontakt (in Flugrichtung hinten) direkt mit dem Einschub erfolgen kann.
Ich komme bei eingeschobenen Lipos nicht mehr an die Anschlusskabel der Lipos um diese mit dem Anschluss zum Steller zu verbinden.

Dazu möchte ich den Akkueinschub (wegen evt. Kurzschlussgefahr durch offen liegende Stecker) mit 4 isolierten Goldkontaktbuchsen versehen.
Diese greifen dann beim Einschieben, in im Rumpf fest installierte Stecker.

Da ich die zum Einsatz kommenden Lipos wechseln muss, kann ich die Anschlussstecker und -buchsen nicht fest mit dem Akkueinschub verbinden.
Dazu möchte ich für die vom Lipo kommenden Anschlussstecker bzw. -buchsen "Adapter" verwenden, die beide auf Buchsen im Akkueinschub gehen.

Um genau diese Adapter geht es:
Diese Adapter bestehen dann pro Lipo aus je einem Stecker und Buchse und auf der anderen Seite aus Buchen, die wiederum in die im Rumpf montierten Stecker beim Einschub greifen.

An XT 90 hatte ich auch schon gedacht.
Ich denke nur dass diese recht, wenn sie auf dem Akkueinschub montiert sind nur schwer in ihr Gegenstücke einzuschieben sind und auch keine seitlichen Toleranzen beim Einschieben zulassen.
Der Akkueinschub wird durch Führungsschienen geführt.



Ich hoffe, ich habe mein Thema nun nachvollziehbarer beschrieben.

Viele Grüße :)
 

Robinhood

Vereinsmitglied
In meinem Verein haben Piloten das so gelöst, daß sie mehrere Einschübe für die Lipos gebastelt haben. Die Lipos bleiben fest drin und werden nicht gewechselt. Das macht insofern Sinn, daß die Umstöpselei und Adapterbastelei wegfällt, was dem Widerstand in den Übergängen guttut. Vom Risiko, etwas in einem unbedachten oder hektischen Moment mal falsch anzustöpseln, ganz abgesehen. Da hat es bei so manchem Piloten schon mächtig geknallt. Ich weiß, wovon ich rede :cry:

Am Einschub kann man - wenn es der Platz im Rumpf und im Einschub zulässt - durchaus ein Männchen und ein Weibchen einbauen, da das Weibchen typischerweise versenkt in die Oberfläche eingebaut wird. Der Stecker steht halt dann raus, aber was soll da passieren? Ein Stück Kraftstoffschlauch drüber schützt zusätzlich. Die beiden Lipos mußt Du ja auch zu einer Einheit verbinden, oder? Sowohl bei paralleler und bei serieller Anordnung hast Du erneut zusätzliche Steckungen. Wenn die 4mm Goldkontakte evtl. noch drehbare Büschelstecker sein sollten, wird das ganze suboptimal.

Fazit: So wenige lösbare Verbindungen wie möglich produzieren und keine Büschelstecker sondern geschlitzte verwenden.
 
Die XT90 hätten den Vorteil, dass das ganze gegen Kurzschlüsse ganz gut geschützt ist und nichts wackelt. Offene 4-mm-Stecker dürften auch nur wenig Seitentoleranz bieten. In Deinem speziellen Fall könnte man die XT-Gehäuse gut etwas anfasen, damit sie leichter ihr Gegenstück finden.
 
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