Hangsegler, auch für den alpinen Einsatz, gesucht

Mefra

User
Hallo zusammen,

ich suche noch schnell für einen Urlaub in den Bergen einen kleinen Hangsegler.

Er muss nicht in die Klasse F3F passen, also kein reiner Speedsegler.

Ich dachte an folgenden Rahmen:

- Spannweite 2 bis 2,5 mtr.
- Robust (eben für das alpine Fliegen)
- Dreiachsgesteuert (eigentlich klar :) )
- Landehilfe
- Preis bis 200 EUR
- Gute Transportmöglichkeiten (zweiteilige Fläche)
- Möglichst weit vorgefertigt.
- Muss nicht Voll-Gfk sein (wäre aber kein Hindernis :D

- Und...
möglichst lieferbar(Dortmund steht vor der Tür :) ....)

Die meisten Modelle die ich gefunden habe, sind wohl für E-Flug vorbereitet, ist hier aber nicht nötig.

Vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps

[ 19. April 2004, 08:55: Beitrag editiert von: Mefra ]
 
Ich hab gerade nen Starling Pro von Ed-Modellbau in der mache. 250€ GFK. Mehr im Paralleluniversum RCLINE im Segler und im Online-Bau Bereich.

Erfüllt alle deine Wünsche, nur der Preis is 50€ höher, aber dafür GFK.

[ 19. April 2004, 09:04: Beitrag editiert von: Prof. Dr. YoMan ]
 

Thommy

User †
Hallo Frank,
schau einfach mal in Dortmund am Stand vorbei,
da sollte sich doch was finden lassen.
Gruß
Thommy
 

Aladin

User
Hallo Frank

sorry das ich das sage aber den Starling kann ich Dir nicht empfehlen,habe ihn selber.Für den normalen Flugeinsatz ok, was aber die doch manchmal rauhen Bedingungen am Hang betreffen, nönö
Für alle die jetzt gleich wieder ,hoch, gehen:
bei meinem Starling hat sich am Flügel die Ober- von der Unterschale getrennt und das bei einer Landung die noch durchaus als ,normal, bezeichnet werden kann.Außerdem ist die Oberfläche recht druckempfindlich, vielleicht liegt es ja daran das Balsa als Stützstoff verwendet wird.

Ich denke auch das Du bei Thommy fündig wirst, schau Dir mal die Banana und den Swift(1:5) an,sind meine ich wesentlich besser für das Alpine Fliegen geeignet.
Meine Empfehlung basiert auf ,Live, Erfahrung und Besichtigung vom Monte Lema.

Gruss Aladin :D

[ 19. April 2004, 10:36: Beitrag editiert von: Aladin ]
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

falls Thommy Dir den kleinen 2,12er Swift ans Herz legt, jammer doch ein bißchen damit er im Preis entgegenkommt und nimm den größeren Swift.

Gerade in den Bergen macht Größe Sinn. Und in der 2,5m Klasse wirst Du kaum was besseres finden. Gestern war ich wieder beeindruckt von dem Teil. Mein normaler 2,25 Segler (Bue Rollo) sah richtig klein aus in der Luft dagegen und geht auch nicht annähernd so gut.

200 Euronen werden nicht ganz langen. Aber es lohnt sich aufzustocken.

Hans

P.S. Gerade fürs fliegen in den Bergen halte ich ein Modell mit dickem Rumpf für besser geeignet als einen Besenstielflieger. Die Fluglageerkennung in großer Entfernung ist sehr viel leichter.

[ 19. April 2004, 10:53: Beitrag editiert von: Hans Rupp ]
 
Original erstellt von Aladin:
bei meinem Starling hat sich am Flügel die Ober- von der Unterschale getrennt und das bei einer Landung die noch durchaus als ,normal, bezeichnet werden kann.
Mal reklamiert? Einzelfall?
War das gescheit zu reparieren? Wie?

Das mit der "weichen" Schale wegen Balsa als Stützstoff ist schon korrekt so. Ich hab schon härtere Flieger "gefühlt".

PS: Was ist eine "noch durchaus als ,normal," zu bezeichnende Landung gemeint. :)
 

Aladin

User
Hallo Prof.

Die Endleiste an den Querrudern/Wölbklappen(Flächenseite) ist auseinander gegangen.Das liegt meines Erachtens daran das das Balsa zu weich ist und die Maserung falsch verläuft.Es war nicht nur das Balsa was sich gelöst hat sondern auch der Kleber, der auch Stellenweise gar keine Verbindung/Verklebung mit der Schale und dem Balsa hatte.
Nein reklamiert hatte ich nicht was zugegeben ein Fehler war, wo kein Hinweis da keine Besserung. :(

Der Flieger ist bei einer Landung mit einem Flächenohr an einem Grasbüschel hängengeblieben und hat sich auf den Rücken gelegt, was aber fast in Zeitlupe passiert ist.Da darf sowas nicht passieren und anwesende Piloten waren derselben Meinung, vorallem hat sich da ja erst der Mängel der nicht ganz durchgängigen Verklebung herausgestellt.
An Deiner Stelle würde ich die Balsaleiste mit 24h Harz tränken, evtl. warm ,,anföhnen,,. Somit müsste das Problem behoben sein, was bei einem Flieger in dieser Preisklasse aber nicht sein darf.

Gruss Aladin :D

[ 19. April 2004, 10:54: Beitrag editiert von: Aladin ]
 
Danke Aladin.

Du meinst also einfach die Querruder und Wölbklappen wegbiegen und 24 Harz von hinten ranpinseln und einföhnen (damit es einzieht)?

Mir ist schon aufgefallen das an manchen Stellen die Schale nicht so ganz sauber angeklebt ist. Da wollte ich eh noch mit 5min Epoxy dran.

Das durchtränken mit 24h Harz ist für dich also ein Muß.

Hast du noch irgend etwas anderes was ich bei dem Flieger beachten sollte?
 

Aladin

User
Hallo Prof.

Das mit der Endleiste würde ich auf alle Fälle machen und die Fläche wird somit auch ,stabiler,.

Zum austrocknen die Klappen wieder in O-Stellung bringen und darauf achten das die Fläche verzugfrei ist.
Der Flieger ist so einwandfrei und fliegt auch gut, nur habe ich den Schwerpunkt auf 75mm zurückgelegt.
Für Arbeiten an der Fläche würde ich keinen 5min. Epoxy nehmen sondern nur langsam aushärtenden. Die Verbindung und Verklebung ist besser/fester und Du hast mehr Zeit.

Gruss Aladin :D

sorry für Doppelposting.

[ 19. April 2004, 11:21: Beitrag editiert von: Aladin ]
 
Danke vielmals für die Tips. Dann nehm ich langsameres Harz (15min Topfzeit) für die Ausbesserungsklebereien.

Hast du neben dem Schwerpunkt (Bauplan ist ja 60-65mm) auch die EWD verkleinert? Wie gross ist die bei dir?
 

Aladin

User
EWD habe ich ein bischen verringert (an Tragfläche hinten unterlegt) wieviel EWD :confused: müsste ich mal nachmessen.

fliegt so ein bischen schneller und agiler und Kunstflug macht auch mehr Spaß.

Gruss Aladin :D
 

Aladin

User
am Rumpf an der Tragflächenauflage (Hinterkante) 2 weiße Gewebebandstreifen (ca. 0,3-0,4° - )aufgeklebt, die für Dich passende Einstellung mußt Du natürlich dann selbst erfliegen.
Der Tip ist übrigens auch von einem RCN-User Namens Flo (Florian Kronbichler) und ein Bericht/Test müsste in Ausgabe 3/2004 in der Aufwind sein.

Danke für das Vertrauen ;)

Gruss Aladin :D

schau auch mal hier unter Flugvideo mit mächtig gut tragendem Aufwind/Thermik ;) nach.

Mefra jetzt hast Du die Qual der Wahl, aber fahr mal nach Dortmund und besuch Thommy :D

[ 19. April 2004, 12:54: Beitrag editiert von: Aladin ]
 

-Bob-

User
Hi Mefra,

auch von ED-Modellbau gibt's den 2,5m Sierra. Mit Styro-Pappelfournier einen recht starken Fluegel (Drei-teilig) mit Woelbklappen (Lande/ Termikhilfe) und RG15 als Profil. Ein guter All-Rounder fuer €189,- ;)

Gruss aus Holland,

Bob

[ 19. April 2004, 16:16: Beitrag editiert von: -Bob- ]
 
Hallo Mefra,
den Sierra von ED-Modellbau kann ich auch
empfehlen.
Man muß zwar noch etwas Bauen.
Steckung fertigbauen, Querruder und Wölblappen heraustrennen und Anlenken, Randbogen schleifen.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist aber super.

Mein Sierra liegt bei ca 1700 gramm, wenn ich das
noch richtig im Kopf habe. Die Butterflystellung
wirkt wie eine "Handbremse". Die Wölbklappen
mit einzubauen kann ich Aufgrund des super Gleitwinkels nur empfehlen.

Wenn es auch etwas kleiner sein darf
wäre der Ocelot von Pollack eine gute Wahl.
Voll GFK, Spannweite ca 1,5 m , ca 550 gramm und geht noch besser auf Termik als der Sierra.

MFG

Kersten

[ 19. April 2004, 23:02: Beitrag editiert von: Kersten Reiter ]
 
Tach auch,

alles Banana , oder nicht?
d91g2103_thm.jpg
 
Fredy/Arrow/Mini Dragon von Valentamodel

Kann ich empfehlen. Gute Verarbeitung, knallharter Flügel. 1,50m SPW

Gucke mal bei Staufenbiel (189€)
 
Also die MiniDragons die ich bis jetzt gesehen habe (2 Stück) sind alle entwerder kurz vor dem V-Leitwerk oder kurz nach der Fläche einmal durchgebrochen gewesen.

Grund: Zu langsam gemacht und aus 5m Höhe lustig eingeschlagen.

Sagt nix über die Festigkeit aus! Wollte nur anmerken das man die flotten Teile auch wieder runterkriegen muss.
 
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