Serien-Reiff!

So steht die Überschrift zum Klapptriebwerk in Modell 5/2004 S.72. Gut schaut es aus, das Teil, und ich kenne es leider nur von der Abbildung. Aber ich weiß nicht, ob es der Dauerbelastung standhält.

Denn ich könnte mir denken, dass:
- ein Viertakter Vibrationen hat, speziell am langen Arm
- die Schwenkachse ausschlägt
- ebenso das Schneckengetriebe
- sich die Klemmung auf dem Steckungsrohr löst, wenn nicht noch eine Drehmomentstütze dazu kommt
- der Krach des Viertakters ohne Auspuff keine neuen Freunde bringt

Und dann frage ich mich:
Klappt denn das Ding nicht falschrum ein?

Hmm, klappt wohl doch richtig. Wird wohl so montiert, daß der Schwenkmotor nach unten zeigt.

[ 20. April 2004, 11:07: Beitrag editiert von: W. Holzwarth ]

ich kenn den Ernst sehr gut weil er im nächsten Dorf wohnt und ich öfters mit ihm fliegen geh.
Ich kann dir versichern das das KlTW
von ihm jetzt seit vielen jahren im einstaz ist und immer wieder verbessert wurde und so wie es jetzt da steht ist es absolut alltagstauglich.
er würd niemals was fliegen was nich hundertprozentig funktioniert

Gruss

Hallo,
ich kann meinen Vorredner nur bestätigen.
Der Ernst Reiff fliegt seit über 10 Jahren Großsegler mit Klapptriebwerken nach diesem Prinzip, zuletzt in einer 6m ASH 26 im Maßstab 1:3. Wer Ernst kennt weiß, da er ein Tüftler ist, der die Dinge zu Ende bringt und erst zufrieden ist, wenn´s auch richtig funktioniert.

...passt nicht ganz, aber das da hat mir in Sinsheim besonders gut gefallen:









Das Problem liegt auf der Hand, die Lösung besticht. Hut ab!

(Vielleicht kann jemand beitragen, wer der Hersteller bzw. Konstrukteur ist)

Gute Idee, die Loesung hat was.
Nur die Sache mit dem sich oeffnenden Auspuffkruemmer wuerde ich anders machen. Ich vermute das ist nix fuer den sicheren/dichten dauerbetrieb.
Wohl besser ist es den Auspuff nach oben an/in den Antrieb zu verlegen. Gibt eine einfache starre Einheit.

Bis denne

Naja. Ich gestehe gern zu, daß ein robustes Klapptriebwerk für einen Verbrenner eine echte Herausforderung ist. Und da ist der Reiff Ernst wohl deutlich näher dran, als die von Jan vorgestellte Variante.

Denn hier gibt's auch Juckepunkte:
- Langer Zahnriemen am Verbrenner ist in kürzester Zeit verschlissen
- Welches Servogetriebe soll den dicken Vibrator in Drehpunktnähe wirksam stützen?
- Ohne Endlagenverriegelung - ähnlich wie beim Einziehfahrwerk - wird's nicht gehen.
- Wo soll die Röhre denn praktisch hin, im Flieger?

[ 23. April 2004, 20:13: Beitrag editiert von: W. Holzwarth ]

@ Schultze-Melling

Hallo,
der Hersteller dieses KTW ist die Firma
Modellbau Josef Eichstetter, Lerchenweg 6,
82110 Germering (Preis komplett 1860.-€) laut Prospekt den ich in Sinsheim mitgenommen habe.
Maßstab für Segler 1:2.

Gruß Jürgen

Also das Triebwerk von Eichstetter hat mich in Sinsheim auch fasziniert.
Man bedenke, daß es für Modelle im Maßstab 1:2 gebaut ist, da ist dann schon noch genug Platz für den Auspuffkrümmer.
Ausgefahren wird es, glaub´ ich, über ein Schneckengetriebe, wie übrigens das Triebwerk von Ernst Reiff auch.