Senderbelegung für Störklappen und Motor?

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Hallo,
nach 30-jähriger Pause wegen manntragendem Segelflug habe ich mir zum Wiedereinstieg einen modernen Pultsender zugelegt.

Meine Frage ist nicht technischer Art, sondern eher ergonomischer Art.

Wenn ich einen Segler mit Elektroantrieb, QR und Störklappen habe, stellt sich für mich die Frage,

lege ich
- das "Gas" für den Elektromotor auf den rechten Knüppel und die Störklappen auf einen Schieberegler

oder umgekehrt

- die Störklappen auf die übliche Gasfunktion auf den rechten Knüppel und die Drehzahl Wahl auf einen Schieberegler?

Erklärung meiner Frage:

beim manntragenden Segelflug ist bei einem Klapptriebwerk beim Landeanflug der Motor eingefahren. Jedoch wird der Gleitwinkel mit den Störklappen proportional gesteuert.
(Wölbklappen werden im Endanflug niemals mehr verstellt)

wenn ich aber einen Touringmotorsegler im Landeanflug fliege, kann ich durch den Gasschieber die Motorleistung proportional verändern. Dies ist hilfreich, wenn der Landeanflug zu kurz kommen könnte.
Dann schiebt man etwas Schleppgas rein und bringt sich bis zur Schwelle. Beim Touringmotorsegler ( wie Super Dimona, oder SF25) benutzt aber aber auch die Störklappen proportional, um den Gleitwinkel zu steuern.

Jetzt zurück zum Modell-Segelflug mit Elektroantrieb:

welche Senderbelegung für Störklappen und Drehzahl-Steller (Gas) haben sich bei einem größeren Segler bewährt?

Anmerkung: Mein MPX ProfiTX16 Sender ist vollausgestattet mit 4 Schiebereglern, 2 Dreifachschalter und 2 Einfachschalter neben den beiden üblichen Knüppelaggregaten.
 

DuoXL

User
Hallo,

bei einem Elektrosegler braucht man eigentlich keine stufenlose Motorregelung. Hier reicht ein Schalter mit halb- und vollgas. Dann hat man auch den Knüppel frei für Landeklappen.
So fliege ich alle meine E-Segler.
Für Wölbklappen braucht man auch nur einen 3-Stufen-Schalter, Klappen neutral, speed, Thermik.

Damit fliegt es sich sehr gut.

Gruss

Frank
 
Ich habe schon lange vor den E-Antrieben Verbrenner/Motormodelle und Segler geflogen, beim Segler habe ich die Störklappen auf dem Drosselknüppel geflogen und bin beim E-Segler mit Butterfly dabei geblieben, da beim Modell mit Störklappen/Butterfly die Bremswirkung viel höher ist als beim Bemannten Flug ist es gut wenn man mit dem Butterflyausschlag "spielen" kann , Motor habe ich auf einem 3 Stufenschalter im linken Knüppel und Flap (Speed, normal und Thermikflug) hab ich am 3 Stufenschalter im rechten Knüppel.
So brauche ich im Flug nie zu Schaltern oder Schiebern umgreifen
 

onki

User
Hallo,

moderne Sender verfügen zusätzlich noch über die seitlichen Regler.
Die verwende ich für Zusatzfunktionen wie den Antrieb (links - damit man beim Werfen den Antrieb einschalten kann) und Fahrwerk (rechts) diese Regler.
Auf dem Knüppel hab ich dann Butterfly / Störklappen.
Das hat sich in vielen Jahren bewährt.

Es gibt auch noch Möglichkeiten, über eine spezielle Programmierung und Umschaltung beide Funktionen auf den Gasknüppel zu legen.
Davon halte ich aber rein gar nichts denn ich möchte die Störklappen feinfühlig dosieren können. Zudem ist mein Gasknüppel im Flug (Klappen drin) immer vorne, was ich als recht praktisch empfinde.

Gruß
Onki
 
Und hier natürlich die Gegenthese: Ich z.B. fliege immer Gas auf Gas und die Störklappen auf einem Dreistufenschalter. Wenn man auch viel Motorflug macht, dann ist das sinnvoll, um immer die gleichen Reflexe zu nutzen.

Ich wünsche mir schon sooo lange einen Sender, bei dem man den Gasknüppel von der Mitte nach vorne nichtneutralisierend betreiben kann, ab der Mitte nach hinten aber neutralisierend, mit deutlich rastender Mittelstellung. Am besten durch einen mechanischen Schalter im Sendergehäuse jederzeit umschaltbar auf vollständig nichtneutralisierend.

Dann nämlich würde ich das Gas auf die obere Hälfte des Knüppelweg legen, "Motor aus" auf die Mittelstellung und die Störklappen auf die untere Hälfte des Knüppelweges. Wäre auch fürs Schifferl-Fahren oder für RC-Cars richtig sinnvoll (Rückwärtsgang bzw. Bremse).

WARUM BAUT DENN IMMER NOCH NIEMAND SO EINEN SENDERKNÜPPEL??? Hört mich jemand???

Es ist wohl wie immer: Alles muss man selber machen...
 
Meine Segler fliege ich Butterfly und Gas auf K1. Gas von der Mitte nach vorne, Butterfly von der Mitte nach hinten.
Für das Erkennen der Mitte habe ich mir eine kleine Kerbe in die Rutschscheibe gefeilt und die Federn getauscht.
Das stört auch nicht bei einem Motormodell Gas auf dem vollen Weg von K1. Flugphasen auf einen 3 Stufenschalter für Thermik, Normal und Speed. Beim Motormodell gleicher Schalter für Landeklappen.
Gruß Robert
 
Und hier natürlich die Gegenthese: Ich z.B. fliege immer Gas auf Gas und die Störklappen auf einem Dreistufenschalter. Wenn man auch viel Motorflug macht, dann ist das sinnvoll, um immer die gleichen Reflexe zu nutzen.
...

Das geht natürlich auch.

Ich fliege beides (Segler mit Starthilfe / Absaufversicherung) und Motorflieger (F3A). Bei meinen Seglern hab ich immer Motor auf einem Schalter und Butterfly stufenlos auf dem Gasknüppel; das ist den manntragenden reinen Seglern vom Ablauf her vergleichbar.
Dazu braucht man natürlich zwei Arten von Reflexen (Motorflieger und Segler) ;);). Aber mit ein wenig Übung kriegt man das ganz gut hin.

LG
Hannes
 
Neeee Hannes
das ist falssch , wenn du ein Motormodell landest nimms du Gas weg also den Gasknüppel nach hinten, wenn du einen Segler landest fährst du Butterfly aus.......
ist genau die selbe vorgehensweise ;);)
 

flymaik

User
noch ein wenig Verwirrung gefällig.......:D
Ein Patentrezept gibt es wohl nicht und überall werden Nachteile hineininterpretiert, teilweise ohne die jeweilige Version selbst probiert zu haben.

mit geteiltem Knüppelweg, Gas nach vorn und Klappen nach hinten werde ich nicht glücklich.
Das ist mir einfach zu grob da, jeweils zu wenig Regelweg .
Gas auf Schalter geht bei meinen, etwas sportlichen Antrieben, nur bedingt.
Bei Vollgas kaum zu halten und mit etwas größerer Steigung arbeitet die LS erst mal nicht, durch den Strömumgsabriss.
Ich brauche aber, je nach Windstärke irgendwas zwischen halb und dreiviertel Gas.
Klappen auf Schalter funktioniert bei Seglern im F3 x Verschnitt auch nur bedingt.
Wird ein schönes Gehüpfe, oder Durchfallen beim Einfahren. Je nach Geschwindigkeit passt die Verzögerung dann auch nicht immer.
Je nach Modell ist das unterschiedlich ausgeprägt.

Ich fliege bei Seglern ( und nur da! ) Gas gezogen, für den ganzen Weg und in der Flugphase Landung Klappen, Butterfly etc. auf den Knüppel, ebenfalls für den ganzen Weg.
Gas gezogen deshalb, weil Motor aus und Klappen eingefahren dann ein und dieselbe Knüppelstellung haben.
Ich fliege auch Modelle ohne Motor und einen zusätzlichen Geber möchte ich während der Landung nicht anfassen.
 

TRX17

User
Sowohl als auch: Butterfly wird mit dem linken Stick betätigt, der Ausfahrimpeller mit einem 3-Stufen Schalter, gleichzeitig wird die Leistung des Impellers mit der Betätigung der Bremsklappen stufenlos reguliert (Bei voll gefahrenen Bremsklappen ist der Motor auf Null).

Ich habe das mit meiner 5m Ceflix Diana eine Saison lang praktiziert und werde es zukünftig bei allen Fliegern so machen. Es hat sich voll bewährt. Bei einem allfälligen Startabbruch brauche ich nicht nach dem Schalter zu suchen und bei Bedarf kann ich mit Teilleistung auch ein Stück rollen.

Gruss, Walter
 
meine Programmierung sieht so aus

meine Programmierung sieht so aus

Guten Morgen,
ich denke da hat jeder seine eigene Vorstellung.
Ich habe mir für einen eigenstartfähigen Großsegler (und nur hier) diese Programmierung gemacht.
Weil ich das Problem kenne der über Jahre im Kopf eingeprägten Reflexe. Ich löse das Problem indem ich priorisierte Flugphasen verwende.
Motor aus bedeutet Knüppel hinten, umgekehrt Bremsklappen eingefahren Knüppel vorn. Ohne einer Möglichkeit den Knüppel in die eine oder andere Lage zu bringen funktioniert das nicht.
Ich löse auf:
Flugphase für "Start" und "Landung".
In Phase Start, Priorität "A" habe ich die Gasfunktion auf dem Knüppel von "aus" hinten zu "Vollgas" vorn.
In Phase Landung, Priorität "B" habe ich die Bremsklappen auf dem Knüppel von "eingefahren" vorne zu "ausgefahren" hinten und gleichzeitig fährt das Einziehfahrwerk aus. So kann ich beim Starten und Abheben bequem die Leistung über den Knüppel steuern oder reflexartig das Gas nach hinten wegnehmen (Startabbruch). Da die Priorität "A" vor "B" ist bedeutet das dass die Bremsklappen ohne Funktion sind. Während dem Steigflug kann ich das Fahrwerk einfahren (somit schalte ich die Phase "Landung" aus) weil ich die beiden Phasen auf 2 getrennten Schaltern habe. Wenn ich dann auf Höhe bin regle ich die Leistung gegen null und fahre das Klapptriebwerk ein. Der Schalter zum Einfahren des Klapptriebwerks schaltet die Phase "Start" aus. Spätestens jetzt würde sich die Überschneidung zu bemerken geben, da der Knüppel hinten ist, würde ja bedeuten dass die Bremsklappen voll ausgefahren sind. Da ich aber schon das Fahrwerk eingefahren habe ist die Phase "Landung" aus.
Automatisch befinde ich mich nun in einer der Phasen "Normal", "Thermik" oder "Strecke" (je Schalterstellung eines 3-Stufen Schalters) und kann den Segelflug beginnen. In jeder anderen Phase außer "Start" und "Landung" hat der Knüppel keine der beiden Steuerfunktionen und ich kann hier den Knüppel in die gewünschte Position bringen. Im Normalfall liegt der Knüppel am vorderen Anschlag wie gewohnt. Wenn ich landen möchte (Knüppel liegt schon vorne) brauche ich nur das Fahrwerk auszufahren (somit schalte ich Phase "Landung") und kann mit den Bremsklappen fein dosiert steuern.
Falls man während des Fluges den Motor brauchen würde und man vergisst (eigentlich nicht möglich da ich ja die Phase "Start" schalten muss) vorher den Knüppel nach hinten in die "Motor aus Position" zu bringen passiert auch nichts da am Klapptriebwerk ein Mikroschalter angebracht ist der ein Anlaufen im eingefahrenen Zustand verhindert. Ich habe am Regler eine Verzögerung von 1ner Sekunde programmiert. In diesem Fall fährt das Klapptriebwerk aus und der Motor läuft innerhalb 1ner Sekunde auf Vollgas, also auch kein Problem!
Somit ist eine Fehlbedienung ausgeschlossen. Das ist wichtig in Stresssituationen!!

Allerdings muss man damit seinen Sender bedienen und die Zusammenhänge verstehen können.
Diese Programmierung verwende ich an meiner MC 24 und MX 20 Hott.
Einen Elektrosegler fliegt die Mehrheit so: Motor am Schalter, Klappen am Knüppel.
Ich hoffe geholfen zu haben.
Gruß Andi
 
Hallo zusammen

Ich mache das ähnlich wie Andi.

Einziger Unterschied ist, dass ich in der Phase Start/Landung auf dem linken Knüppel von -100% bis +60% die Störklappen (oder Butterfly) habe und von +60% bis +100% den Motor. So kann ich beim Bodenstart den Motor wie gewohnt (gleiches Bedienelement "linker Knüppel" wie beim Motorflug) bedienen und bin schnell bei einem Startabbruch.

In den Segelflugphasen schalte ich den Motor vom linken Knüppel weg und kann so den Knüppel an den vorderen Anschlag schieben (klare Position während der hoffentlich langen Segelflugphase). Die Landeklappen verbleiben auf dem linken Knüppel (+50% bis -100%), als Abstiegshilfe aus starker Thermik. Den Motor schalte ich in den Segelflugphasen auf den linken Schieber und er steht jederzeit ohne Phasenumschaltung zu Verfügung.

Bei der Landung schalte ich im Downwind auf Phase Start/Landung und der Motor ist wieder auf dem Linken Knüppel auf den vorderen 25%. Sollte ich vergessen den Knüppel etwas zurückzuziehen, läuft einfach der Motor an (und dies sanft, da die Phasenumschaltung auf SLOW steht).

Mit dem Landeklappenweg von +50% bis -100% lässt sich feinfühlig Landen. Ist der Anflug zu kurz einfach den Knüppel nach vorne und ab +50% kommt der Motor und ist genügend feinfühlig regelbar.

Wichtig bovor des Modell eingeschaltet wird:

- NOT-Aus auf "Not-Aus" (hinten)
- linker Knüppel ganz hinten
- linker Schieber ganz hinten


Viel Spass in der kommenden Saison :cool:

Grüsse Aldo

PS: die Wölbklappen sind immer auf dem rechten Schieber von Landestellung bis Speed setzbar.
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Bei den ganzen feinen Abstufungen auf den persönlichen Geschmack,
ist es auch hilfreich sich anzusehen ob man Pult- oder Handsender-Flieger ist.
Das kann in diesem Fall einen großen Unterschied machen!

Ich steuere den Gas/Klappen-Knüppel nur mit dem Daumen, daher hab ich das Gas beim Segler auf einen drei-Stufen-Schalter gelegt.
Bei einem Pultsender könnte ich mir vorstellen, dass es mir reichen würde, das gas auf dem Gasknüppel zu lassen.
Aber ich fliege lieber Handsender.

Im Landeanflug ist es jedoch gut mehrere Funktionen auf dem Gasknüppel zu haben.
Die können von Schleppgas über Gleiten bis Butterfly reichen. Dann kann man den Flieger gefühlvoll einbremsen...
 
Gleitwinkelsteuerung

Gleitwinkelsteuerung

...... Jedoch wird der Gleitwinkel mit den Störklappen proportional gesteuert.

Eigentlich hast Du die Antwort schon gegeben.
Beim Segler wird der Gleitwinkel mit den STÖRklappen gesteuert, und bei einer normalen
Motormaschine (Nicht Motorsegler) mit Gas/ Motordrehzahl.
Mit der Anforderung, dass man im Landeanflug die Finger möglichst NICHT vom Querruderknüppel
nehmen sollte ergibt sich die Antwort schon.

Gruß

Anton
 

Marc1970

User
Gasknüppel mit 2 Funktionen

Gasknüppel mit 2 Funktionen

Und hier natürlich die Gegenthese: Ich z.B. fliege immer Gas auf Gas und die Störklappen auf einem Dreistufenschalter. Wenn man auch viel Motorflug macht, dann ist das sinnvoll, um immer die gleichen Reflexe zu nutzen.

Ich wünsche mir schon sooo lange einen Sender, bei dem man den Gasknüppel von der Mitte nach vorne nichtneutralisierend betreiben kann, ab der Mitte nach hinten aber neutralisierend, mit deutlich rastender Mittelstellung. Am besten durch einen mechanischen Schalter im Sendergehäuse jederzeit umschaltbar auf vollständig nichtneutralisierend.

Dann nämlich würde ich das Gas auf die obere Hälfte des Knüppelweg legen, "Motor aus" auf die Mittelstellung und die Störklappen auf die untere Hälfte des Knüppelweges. Wäre auch fürs Schifferl-Fahren oder für RC-Cars richtig sinnvoll (Rückwärtsgang bzw. Bremse).

WARUM BAUT DENN IMMER NOCH NIEMAND SO EINEN SENDERKNÜPPEL??? Hört mich jemand???

Es ist wohl wie immer: Alles muss man selber machen...

Hallo Jonas,
ich hatte das eine Zeit lang so programmiert auf meiner FrSky X9D+ .. ich glaube, das war mit zwei unterschiedlichen Kurven. Der Knüppel hatte dann in der Mitte einen Tot-Bereich, damit nicht sofort nach Motor aus das Butterfly rein. geht .. Wenn es Dich interessiert, kann ich nochmal testen.
EDIT: hatte diese Idee und Konfiguration hier aus dem Forum .. vom einem hilfsbereiten Kollegen .. :cool:
VG
Marc
 

k_wimmer

User
Warum die Diskussion ?

Warum die Diskussion ?

Die beste Belegung ist die, mit der man am besten zurecht kommt.

Ich für meinen Teil fliege ALLES mit der gleichen Belegung.
Heli: Pitch auf dem Gasknüppel (Max vorne)
Motor: Gas auf dem Gasknüppel (Vollgas vorne)
Segler: Butterfly oder Störklappen auf dem Gasknüppel (Klappen raus hinten)

Wölbklappen werden über Flugzustände geregelt und im Segler ist der Motor auf einem 3-Stufenschalter (bei Powerantrieben mit Kurve und Zeitverzögerun).
Funktioniert seit 40 Jahren ohne Probleme.
 
Ich wünsche mir schon sooo lange einen Sender, bei dem man den Gasknüppel von der Mitte nach vorne nichtneutralisierend betreiben kann, ab der Mitte nach hinten aber neutralisierend, mit deutlich rastender Mittelstellung. Am besten durch einen mechanischen Schalter im Sendergehäuse jederzeit umschaltbar auf vollständig nichtneutralisierend.

Dann nämlich würde ich das Gas auf die obere Hälfte des Knüppelweg legen, "Motor aus" auf die Mittelstellung und die Störklappen auf die untere Hälfte des Knüppelweges. Wäre auch fürs Schifferl-Fahren oder für RC-Cars richtig sinnvoll (Rückwärtsgang bzw. Bremse).

WARUM BAUT DENN IMMER NOCH NIEMAND SO EINEN SENDERKNÜPPEL??? Hört mich jemand???

Es ist wohl wie immer: Alles muss man selber machen...

Hallo Jonas,

die Idee, die du formuliert hast, schwirrt mir auch schon eine geraume Weile im Kopf rum.

Falls jemand von Graupner mitliest - bitte, bitte, bitte für die MX16 als Nachrüstlösung entwickeln.

Falls ein anderer Hersteller sowas mal anbietet, wäre das für mich durchaus ein Grund für einen Systemwechsel.

Viele Grüße
Christoph
 

Papa14

User
Ich wünsche mir schon sooo lange einen Sender, bei dem man den Gasknüppel von der Mitte nach vorne nichtneutralisierend betreiben kann, ab der Mitte nach hinten aber neutralisierend, mit deutlich rastender Mittelstellung.
...
Es ist wohl wie immer: Alles muss man selber machen...
Ist aber jetzt auch kein großes Problem ... wenn man das Prinzip der Federwirkung beim Kreuzknüppelaggregat einmal verstanden hat, kann man sich mit relativ wenig Aufwand einen Hebel bauen, der nur nach einer Seite federt. Und die Ratsche kann man auf dieser Seite abdecken. Alles kein Drama, nur das mit dem mechanischen Schalter kannst du knicken.
 
Motor und Bremse auf einem Knüppel

Motor und Bremse auf einem Knüppel

Ist aber jetzt auch kein großes Problem ... wenn man das Prinzip der Federwirkung beim Kreuzknüppelaggregat einmal verstanden hat, kann man sich mit relativ wenig Aufwand einen Hebel bauen, der nur nach einer Seite federt. Und die Ratsche kann man auf dieser Seite abdecken. Alles kein Drama, nur das mit dem mechanischen Schalter kannst du knicken.

Hallo Peter,

du hast natürlich recht, das mechanische Problem sollte für einen echten Modellbauer lösbar sein. Das habe ich mir im Anschluss an mein Geschreibsel auch schon selbst gedacht.

Getriggert durch diesen Thread habe ich versucht diese Knüppelbelegung für meinen E-Res mit einem Spoilerservo im Hott MX-16 Sender zu programmieren. Idee war, zunächst mal ohne mechanische Anpassung des Knüppels das hintere Drittel des Knüppelwegs mit Bremse zu belegen und das vordere Drittel für das Gas. Dazwischen ein Drittel Leerweg. Hinzu kommt Mischung Tiefe auf Motor und Mischung Höhe auf Spoiler.

Ergebnis war: Selbst bei diesem einfachen Modell gibt es die Mächtigkeit der Einstellmöglichkeiten des MX-16 Senders nicht her. Zumindest fand ich keine zufriedenstellende Lösung. Wenn ich die nächsten Tage mehr Zeit habe, werde ich in Fernsteuertechnik einen Thread diesbezüglich aufmachen.

Viele Grüße
Christoph
 
Doch nicht so trivial...

Doch nicht so trivial...

Es zeigt sich, dass meine Frage der Senderbelegung doch nicht so trivial ist und sehr kreative Lösungsvarianten haben kann.
Ich werde wahrscheinlich auf meinem Pultsender MPX ProfiTX16 folgende Belegung versuchsweise für den Anfang wählen : ein Kippschalter als Sicherheitsfreigabe für die Gasfunktion, Gasfunktion auf rechten Schieberegler. Vollgas vorne. Den Parallelschieber daneben nutze ich, um eine Einstellung für das Schleppgas vorzuwaehlen. Knüppel rechts für die Stoerklappen. Knüppel vorne bedeutet Stoerklappen sind eingefahren.
Mit dieser Konfiguration kann ich den Landeanflug fein durch propotionales Ausfahren der SchemppHirth Stoerklappen im Gleitwinkel steuern.
Den FES-Antrieb kann ich dann bei Bedarf für das Schleppgas einsetzen, wenn der Endanflug droht, zu kurz zu werden.
Einziger Nachteil ist, dass für das Schleppgas kurz umgegriffen werden muss.
Die Bewegungsrichtung der Funktionen Gas und Stoerklappen sind dann analog zu meinem manntragenden Segler.
Ich bin gespannt, wie es klappen wird und wie ich in der Praxis damit zurecht kommen werde.
Euch besten Dank für den Austausch Eurer Erfahrungen.
 
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