Last Down XXL Gewichtsbilanz

Hallo zusammen,

ich habe mir einen Last Down XXL / Condor320 gegönnt und stehe kurz vor der Fertigstellung.
Gestern hab ich Ihn mal zusammengesteckt und grob am Schwerpunkt (80mm)
unterstützt um zu sehen, was ich ungefähr an Blei in die Nase packen muss. Dann der Schock.
Nach rund 400g Extragewicht fing er langsam an die Nase zu senken.

Kann das denn sein?

Bitte keine Hinweise zu Forenbeiträgen hier oder bei den Radolfzellern....ich habe ALLE!!!! gelesen.

Was mich allerdings etwas wundert: Alle Berichte schreiben von einem Fluggewicht
zwischen 2500g und 3000g (Elektro + Segler).
Mein Wägen ergab gestern ein Fluggewicht von ungefähr 1900-2000g.

Mein Höhenruderservo (17g) ist in der Seitenflosse, der Rest
(120g Akku, Simprop SCAN7-Empfänger, Standardservo) vorne.
Wenn ich das Höhenservo nach vorne verlegen würde, könnte ich vielleicht
50g vorne sparen......nicht die Welt.

Bitte liebe XXL-Gemeinde.....helft mir.....ich bin verzweifelt
 
Keine Grund zur Sorge!

Keine Grund zur Sorge!

Hi Christian,

ich fliege den XXL auch, allerdings elektrisch. Vorne habe ich einen Flyware F6 (ich glaube der wiegt alleine um 300g) drin.
Dann hatte ich vor meiner Stecklandung noch 100g Blei drin :-).
Im Zuge der Reparatur habe ich eine neue, "echte" Akkurutsche selbst erstellt, damit 1. der Akku auch rausrutschen kann und nicht alles vor sich zerstört und 2. ich den Schwerpunkt besser einstellen kann.
(Das HR Servo habe ich auch in der Flosse)


Diese Komponenten hast Du ja alle nicht, aber trotzdem das Gleiche Modell!
Also muss Du mit Blei arbeiten. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, das der LD zu leicht gar nicht so gut fliegt. Meiner wiegt jetzt 3kg mit nem 12er Sanyo RC2400. Da zieht er vernünftig durch und reagiert trotzdem recht sensibel auch Thermik (sofern man das Kreisen beherscht :-)).

Als Tip: Lass die Wölbklappen mitlenken, dann wird er wendiger.

Gruß,

André
 
Hallo André,

das habe ich mir auch gerade in den Beiträgen angeschaut.
Die verbauten Motoren liegen zwischen 185g und 290g.
Dazu kommt dann noch ein Regler mit ca. 60g und eine
Klappluftschraube mit Spinner geschätzte 70-100g
FLugakku mit sicher 300-400g z.T. vor dem Schwerpunkt.

Da kommen schon rund 500-800g zusammen.
So erkklären sich auch die hohen Abfluggewichte von rund 3000g im Durchschnitt.
Also werde ich mit dieser Menge Blei in der Nase gar nicht so sehr daneben liegen.
Trotzdem schreibt natürlich kaum jemand über diese massive Bleiansammlung im Segler.
Ist das denen allen peinlich :)

Die Wölbklappen habe ich schon zu 40% den Querrudern beigemischt,
allerdings zunächst mal durch einen Schalter abschaltbar.
Da ich entgegen vieler Berichte meine WK rund 80° nach unten ausfahren kann,
habe ich dementsprechend eine Butterfly-Bremse auf K1 programmiert.
 
Hi,

Butterfly benutze ich auch. Ich mische 20 % Tiefe bei, damit fliegt erst fast weiter geradeaus, so dass ich nur einen Hauch ziehen muss (So glückt jede Landung Butterweich).

Als Tip: Harz ein Brett von vorne bis hinten durchgängig im Rumpf ein (möglichst bis hinter/unter die Steckung), dann ist er wesentlich stabiler und wenn die Flächen mal nachgeben müssen (weil du zum Beispiel im Gras hängst mit einer Seite), dann bricht nicht der Rumpf sofort. Das lohn sich auf alle Fälle! Wenn du willst mache ich ein Foto von meinem.

Auch, und beachte evtl. mal meinen Thread nebenan, ich habe Probleme mit dem negativen Rollmoment...


cu,

André
 
dein thread steht genauso unter beobachtung.....habe im rumpf von der spitze bis zum ersten verdrehstahl eine breite kohlematte im boden und zusätzlich im bereich der nasenleiste einen buche-stützstab quer eingeharzt.

schick mal bilder.....sende dir meine private email per pn..
 

jstremmler

User gesperrt
Habe auch den Condor XXL

Habe auch den Condor XXL

War ein Sonderangebot bei Staufenbiel für 99 €.

Das Akkufach sitzt direkt hinter dem Motor (Mega 600/8/20).

Fotos gibt es hier im Forum , wenn man nach dem Last Down Version 3 sucht.

Eingebaut ist ein Lipo 3200 mAh 3S1P. Alle Servos bis auf Seite sind HS 85 MG. Für die Seite werkelt ein HS225BB.
Das Höhenruderservo ist, wie im Plan vermerkt, im Seitenleitwerk eingebaut. Ich musste noch 170 g Blei reinlegen, um den SP einzustellen.

Das Gesamtabflugewicht incl. Akku und Blei beträgt 2540g.

Wie man leicht sieht kann man dann völlig ohne Blei auskommen, wenn man das Höhenruderservo nach vorne verlegt. Dann wäre also bei meiner Konfiguration ein Abfluggewicht von 2370 g drin. Das ist für eine E-Segler mit 3,2 m Spannweite ein sehr guter Wert. Auch die Flächenbelastung für eine reinen Thermik-E-segler liegt bei mir mit 43,8g/dm² immer noch in einem sehr guten Bereich. Optimal wären allerdings 41 g/dm² drin gewesen.

Was gibt es also zu meckern?

mfg

Jürgen
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten