Hallo Herr Luhr,
wenn ich auch von Flächenstählen nix verstehe
(wir hatten mal das Vergnügen
), bei WK sieht es anders aus.....
Grundsätzlich bringen Wölbklappen aus meiner Sicht Vorteile,
auch wenn das Profil nicht speziell darauf ausgelegt ist.
1.) Mann kann damit die Fluggeschwindigkeit dosieren,
nämlich langsamer und auch (meistens) ein wenig
schneller.
2.) Verwendung mit SnapFlap, um die Höhenruderwirkung
im Langsamflug sinnvoll zu verbessern
3.) Verwendung als Bremsklappe zur Unterstützung der
Störklappen
4.) WK - Mitnahme zu Querrudern erhöht die Rollrate im
Schnellflug
In engen Blasen hilft die Wölbklappe, leicht nach
unten gesetzt, die Fluggeschwindigkeit zu reduzieren
(1) und trotzdem genügend Auftrieb für enges Kurbeln
zu liefern.
Beim Ziehen mit SnapFlap (2) hebt sich der ganze Flieger an,
die Geschwindigkeit wird noch direkter in Höhe umgesetzt - der Abriss
aber kommt später, da ich den Anstellwinkel des Flügels nicht so stark
erhöhe, wie beim "normalen" Ziehen, wo ich mehr Höhenrudereinsatz
für die gleiche Wirkung brauche. Vergleich: F3B-Wenden
Beim Landen (3) mit Störklappen sackt der Flieger immer so hübsch durch
und / oder muss schnell geflogen werden, damit er es nicht tut.. Wenn Du
zu den Störklappen noch die Wölbklappe tüchtig 45° nach unten setzt,
kommt er sauber runter, muss aber nicht mehr so schnell fliegen.
Den Leistungsvorteil im geringsten Sinken / besten Gleiten
kann man (das ist nur meine Meinung) nur mit dafür ausgelegten
WK-Profilen optimieren - das Handling des Fliegers aber grundsätzlich !
So, denn viel Spass beim Ausschneiden und Verkasten !
Peer