EWD SHK von Conrad

Hallo zusammen,
wer kann mir sagen welche EWD bei der Conrad SHK eingestellt werden muss :confused:
 

Börny

User
Morgen Schnorri,

ich selbst fliege dieses, wie ich finde, sehr schöne und ausergewöhnliche Modell.
Wenn Du Punkt 3.1 in der Betriebs- / Aufbauanleitung genau beachtest und es so machst, kann nichts schief gehen.
Das V-Leitwerk steht bei mir in Neutralstellung genau an der Anformung am Rumpf und sie fliegt genial. Nachgemessen habe ich die EWD nicht. Kann aber, wenn es Dir was hilft, den Schwerpunkt nachmessen.
Bei uns fliegen mittlerweile 2 dieser tollen Modelle mit der Flächenanpassung wie in der Bauanleitung beschrieben und gleichem Schwerpunkt.
Beim Gewicht darf man ruhig die 6Kg- Marke anstreben, da das dicke FX Profil schon einen gewissen Widerstand hat. Bißchen Masse schadet also nicht.

Der Bericht in der FMT ( http://www.vth.de ) beschreibt sehr gut auch meine Eindrücke vom Fliegen.
Erst am Sonntag hab' ich meine SHK wieder gelfogen und sie begeistert mich nach wie vor.

Kann Dir die Montageanleitung auch via PDF senden. Oder selbst bei Conrad downloaden: Einfach Modell SHK suchen, da gibt es dann einen Link auf die Bauanleitung. ( http://www.conrad.de )

Holm & Rippenbruch und jede Menge tolle Flüge mit Deiner SHK,

Börny

[ 28. April 2004, 08:18: Beitrag editiert von: Börny ]
 
Hallo Börny,

danke für Deine Antwort. Ich bin nach Punkt 3.1 der Anleitung vorgegangen. Leitwerk steht in Neutralstellung, SP ist 112mm, Gewicht 6100gr.(GFK-Überzug + Lackierung). Beim Erstflug am Hang stieg die Mühle nach dem Handstart steil in den Himmel und konnte nur mit viel Tiefenruder zum Geradeausflug überredet werden. Beim Notlandeanflug mit Wind gabs in 2m Höhe einen Strömungsabriss den die Kiste dank stabilem Aufbau (siehe Gewicht) halbwegs gut überstanden hat. Offensichtlich war die EWD viel zu groß. Habe mittlerweile die Flächen hinten ca. 4mm angehoben, EWD ist jetzt nach meiner Messung ca.2 Grad. Beim erneuten Hangstart war der grobe Fehler verschwunden, es muß jedoch immer noch leicht Tiefe getrimmt werden! Kannst Du bitte mal bei Deiner Maschine EWD und SP überprüfen?
Zu Punkt 3.1 der Bauanleitung:
Wenn ich die zwei Markierungspunkte am Rumpf mit einer Linie verbinde liegt der Bohrungsmittelpunkt des 10mm Flächenstahls 12mm über dieser Linie!! Wie ist das bei Dir??
Bin auf Deine Antwort gespannt.

Gruß Schnorri
 

Börny

User
Morgen Schnorri,

bedingt durch das recht, vorallem um den Flächenstahl, dicke Profil ist es gut möglich, daß der beschriebene Markierungspunkt unter dem Flächenstahl ist. Kann ich jetzt aber aus dem stehgreif nicht genau sagen.In der Neutrallage / Fluglage ist allerdingst das Heck auch deutlich Höher als der Rumpfvorderteil, so daß das gut möglich ist.Am Boden "hängen" die Flächen also von der Seite gesehen nach hinten runter. Verstehst Du, wie ich das meine ?
Gewicht meiner SHK auch 6100Kg mit starrem Fahrwerk, Oracoverbespannung auf den Flächen und doppel- Stromversorgung durch zwei 5 zellige 2400er.
Mein Schwerpunkt liegt bei 11cm hinter der Nasenleiste, gemessen an der Wurzelrippe.
Bei mir läuft die SHK einfach fast wie auf Schienen. Fast bedeutet, daß das FX Profil einfach sehr gut trägt und zum steigen neigt. Wenn man es zu langsam macht, fängt es an zu steigen bis die Fahrt weg ist. Also ein wenig drücken ist zum dynamischen Fliegen immer angesagt.
Im Gebirge ist es schon mehrfach passiert, daß ich das Modell angedrückt hab bis zum geht nicht mehr und die SHK dann einfach das Leitwerk hochnahm und mit voller fahrt wegstieg. Klar, da herschte auch 'ne super Thermik,aber auch am Sonntag am Hang war es so, das sie eigentlich ein "Obenbleiber" ist. Ist aber auch gut so, so läßt sie sich auch bei schwachen Wetterlagen ohne Probleme sicher fliegen.
Strömungsabriss hab' ich unfreiwillig mit der SHK noch keinen gehabt. Provoziert natürlich schon: sie nimmt kurz die Nase runter um sofort wieder hoch zu gehen und wieder die Nase runter zu nehmen. Das Spiel geht dann so lange, bis man sie andrückt und ihr wieder mehr fahrt verschafft, so daß sie wieder "läuft", die Strömung eben wieder anliegt und Druck am Ruder ist.
Hierbei verliert sie allerdingst recht wenig Höhe. Also verhält sich im großen und ganzen recht unspektakulär.
Beim Landen hatten wir mit einer SHK im Gebirge durch die Leewalze auch das Problem, daß sie aus etwa 2-3m einfach abschmierte. Also ähnlich, wie Du es beschrieben hast. Dieses Problem lässt sich nur mit Fahrt beheben. Also laufen lassen beim Landen. Die Störklappen wirken sehr gut, so daß der Landeweg trotzdem recht kurz gehalten werden kann. Aber eben nicht mit zuwenig fahrt durch's Lee kommen ! Gut, einen 6Kg- Segeler kann eben auch nicht wie einen HLG bei der Landung ausgehungert werden.
Ich bin mit meiner SHK absolut zufrieden.
Mal sehen, vielleicht kann ich am Wochenende die EWD noch nachmessen. Aber wie gesagt, bei mir ist die Fläche wie in der Bauanleitung vorgegeben, angebracht.

Holm & Rippenbruch,

Börny
 

Börny

User
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Das ist, was ich mit höhrem Heck als Rumpfvorderteil meine.

Holm & Rippenbruch,
Börny
 

Biene

User
Hallo Börny,
ich habe mir auch die SHK zugelegt, übern Winter gebaut und nun wartet sie auf den Erstflug. Über das Modell hätte ich noch zwei Fragen, mit was hast du die Flächensicherung gemacht (Stahlfeder, Gummi oder Gewindestange) und aus was hast du die 2 Stäbe beim V-Leitwerk gefertigt, die sind in meinem Plan, der ohnehin sehr dürftig ausgefallen ist, nicht angegeben.

Gruss Peter
 

Börny

User
....also: EWD hab' ich noch nicht nachgemessen.
Aber wie gesagt: Alles nach Bauanleitung.

Flächensicherung habe ich mit einer Feder gelöst. Jeweils eine Ösenschraube in die Wurzelrippe geschraubt und verklebt, Rumpf an der entsprechenden Stelle natürlich mit einem Loch versehen ;), dazwischen wird dann die Feder eingehängt. Frag' jetzt nich' nach Größe und Länge, ich hatte halt noch diese Feder. Sie ist gerade so lang und dick, daß man sie gerade noch bequem mit der Hand dazwischen spannen kann.

Die beiden Achsen der Leitwerke lagen bei mir bei. Sind aus 4mm Stahldraht. Also so dick, daß sie noch durch den Druckknopf gehen.
Die Stifte,welche dann im Ruderhorn einhängen, habe ich aus 2mm Stahldraht gemacht.

Am Sonntagvormittag habe ich meine SHK im F-Schlepp geflogen, traumhaft sage ich Euch....

Holm & Rippenbruch,
Börny
 
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