There will be no second...

Yeti

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Kleiner Tipp: D -2 könnte man auch übersetzen mit "noch 2 Tage" :rolleyes:
 
D- 1

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Schwarze Magie und Eistee

Von Andreas Kling

Revanche beim 32. America's Cup: Ab Samstag messen sich erneut Alinghi und Team New Zealand. Der Schweizer Titelverteidiger ist favorisiert. Aber siegt vielleicht doch ein Außenseiter wie 1851, als alles begann?

Die Serie, die am Samstag (15 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) beginnt, geht über maximal neun Rennen. Das Team, das zuerst fünf Siege auf seinem Konto hat, gewinnt den 32. America's Cup. Das Schweizer Team Alinghi segelt mit seiner Yacht "SUI 100", die der in Hamburg lebende Chefdesigner Rolf Vrolijk entworfen hat. Das Boot wurde bislang nur in teaminternen Trainingsfahrten eingesetzt.



Nicht mehr an Bord der Alinghi ist Sportdirektor Jochen Schümann,der das Boot 2003 zum Sieg geführt hatte. Für Deutschlands erfolgreichsten Segler war kein Platz auf der Yacht. "Ich muss mit gutem Beispiel vorangehen, mich genauso ein- und unterordnen wie andere", sagt der 53-Jährige Schümann.

Das interne Duell um die Position des Steuermanns hat der US-Amerikaner Ed Baird für sich entschieden. Der 49-jährige bekam den Vorzug vor Peter Holmberg von den Jungferninseln. "Es war eine sehr knappe Entscheidung. Die Eindrücke aus den Inhouse-Rennen haben den Ausschlag gegeben", sagte Teameigner Ernesto Bertarelli.


Die Neuseeländer, die 2003 in heimischen Gewässern 0:5 verloren, müssen im Laufe des heutigen Tages bekannt geben, welches Boot sie einsetzen werden. Vermutlich ist es die "NZL 92". Die "Kiwis", die vier Mal in Folge das Finale erreichten (letzter Sieg 2000), setzen darauf, dass es schwachen Wind vor Valencia geben wird: Bei Geschwindigkeiten unter 13 Knoten gewann der Herausforderer vier von fünf Rennen gegen die Alinghi, sonst waren die Schweizer klar besser.

Das Motto des America's Cups hat sich bis heute nicht geändert. Englands Königin Victoria saß im August 1851 auf der Terrasse des Segelclubs Royal Yacht Squadron im englischen Cowes auf der Isle of Wight, als der US-amerikanische Schoner "America" in einem Rennen gegen 14 britische Schiffe als Erster die Ziellinie passierte. Ihre Majestät fragte daraufhin einen Adjutanten, wer denn Zweiter sei. Die Antwort charakterisiert einen Wettstreit im Segeln, bei dem es bis heute keine Silbermedaille gibt: "There is no second."

quelle spiegel online
 

Yeti

User
Ich tippe darauf, dass Alinghi diesmal nur Vorletzter wird, während die Kiwis einen hervorragenden zweiten Platz einfahren.

P.S. Es handelt sich bei dem Event in Valencia übrigens nicht um den Admiral's Cup ;)
 
1:1

ein wirklich spannendes Rennen, mit vielen Führungswechsel.

Wahrscheinlich ein Fehler von Alinghi als sie in Führung und mit wegerecht unterwendet haben und so rechts über die laylyne kamen


auf festival sehr gute komentatoren , unteranderem von

Nadine Stegenwalner


Die Diplom-Sportwissenschaftlerin Nadine Stegenwalner kam 1975 in Berlin zur Welt. Ihre Segelkarriere startete sie 1981 im Optimist, gefolgt vom 420er und 470er. Seit 1995 segelt sie als Steuerfrau des Teams an der deutschen und weltweiten Spitze im Match-Race. Ihr schönster Erfolg: der Doppelsieg als Europameisterin im Match-Race und Yngling
 
Das war doch mal sehr lehrreich,da gibt´s ja gute Ratschläge in Mengen.
Die Frau Stegenwalner hat wirklich die Manöver gut erklärt.Fand ich.
Das hilft.

Uli(der heut eine Mini-Sail-Veranstaltung besucht hat)
 
Le concombre masqué schrieb:
1:1


Wahrscheinlich ein Fehler von Alinghi als sie in Führung und mit wegerecht unterwendet haben und so rechts über die laylyne kamen
[/I]

Genau da haben die das Rennen verloren. Ich kanns einfach nicht verstehen, aus welchen Gründen Spitzenteams ohne erkennbare Not die Deckung aufgeben. Das sind doch die Grundregeln des Matchraces, ob das mit Schümann auch passiert wäre ?

Jedenfalls spannend und kein Boot scheint wirklich schneller zu sein, i gfrei mi scho aufs nexte Renna
Gruß Stephan
 
Hier mal die Analyse , und das virtual eye video des Vorgang

http://www.americascup.com/en/news/...&idPage=0&idRubr=22&idIndex=0&idContent=27285

Alinghi hat einfach zu früh gewendet, intelligent auch das leichte abfallen von TNZ um dann ein zurückwenden zu verhindern, dann noch der günstige Dreher an der Layline, und schwupps, aus einer ziemlich sicheren Position in der Alinghi die Kontrolle hat, entstand ein erheblicher Rückstand.

Alinghi schien auch bei dem gestrigen leichten Wind nicht so dominant vor dem Wind wie am Tag zuvor.
 
Brad Butterworth, Skipper of Alinghi :


“I think the team always thought they were going to come into this thing with a hard fight on their hands and that’s nothing new. We’ve won one and lost one. I think we should have won that race today, and we probably should have pushed our tacking a little closer to them on that last bit but that’s the game. You win some you lose some. Today it didn’t turn out as it does historically with the right getting stronger later in the day. When we came back together again on the second upwind leg they were coming into a really good left hand shift in pressure. We just didn’t quite put the boat in the right place. We should have just pushed the tack a little closer and life would have been a bit easier, but as it was they did a great job of coming in at a good moment, ramped us off, held us out to the layline and that was the end.”

Den Fehler gibt er offen zu...

sowas sollte ihm nicht zu oft passieren...

Ernesto könnte sonst sauer werden...
 
Le concombre masqué schrieb:
Brad Butterworth, Skipper of Alinghi :




Den Fehler gibt er offen zu...

sowas sollte ihm nicht zu oft passieren...

Ernesto könnte sonst sauer werden...

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.... Aber wenn Ernesto sauer wird, haben die Kiwis eben beim nächsten Cup Butterworth mit Couts am Ruder und segeln gegen die Germans mit Schümann an Bord.....:D
 
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