Graunper Junior Sport

Gast_3462

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Hallo Flieger,

ich bin nun stolzer Besitzer eines Graupner Junior Sport mit Speed 600 Antrieb und frage mich nun, ob ich den im Alleingang fliegen kann oder besser mal jemanden "einstellen" lasse.

Ich habe erste Flugerfahrung (Hochstart) mit einem Robbe Silence, den ich auch eigentlich immer heil runter bekommen habe !!

Bin dankbar für eure Tipps.

Danke und Gruss
Alf Benn
 
Hallo Alf,

schwer zu beantworten wie sicher Du dich fühlst, da "heil runter bekommen" nichts darüber aussagt wie der Flug zwischen Start und Landung ausgesehen hat :D Im Zweifen immer einen dazunehmen der es besser kann (vorher an seinem eigenen Modell prüfen :) )Wenn Du es selber versuchst daran denken, dass das Modell mit dem Akku schwerer ist und damit schneller fliegt. Ich würde das sauber eingestellte Modell erstmal ohne Motor werfen und prüfen ob er sauber fliegt. Dann erst mit Motor auf Sicherheitshöhe und segeln. Der Junior Sport ist zwar recht gutmütig aber vor allem bei der Landung schiebt der Akku halt deutlich mehr. Also eine ordentliche Landeeinteilung (erst mit dem Wind, dann quer zum Wind und wenn alles paßt gegen den Wind), dann funktioniert das schon. Unbedingt einen Strömungsabriss in geringer Höhe vermeiden. Durch das Gewicht kommt der Boden sonst ganz schnell auf das Modell zu bis er sich wieder fängt...

Gruß,
Jörg
 
Hallo Alf

ich schliesse mich dem Vorschlag von Joerg an. Das Problem bei solchen Modellen ist meiner Meinung nach aber eher der Start. Mit einem Speed600 motorisiert hast Du nicht unbedingt Leistung im Ueberschuss zur Verfuegung. Das heisst Du musst dem Modell beim Start genug Zeit geben Geschwindigkeit aufzubauen und ja nicht hochziehen (bei weniger erfahrenen Modellfliegern oft zu sehen, man will einfach schnell weg vom Boden). Also, falls Du das trotzdem selbst versuchst, einfach am Anfang moeglichst lange geradeaus fliegen und nur leicht Hoehe machen.
Fuer die Landung empfehle ich Dir auch einfach aus weiter Ferne anzufliegen und wenn Moeglich (falls genug Platz vorhanden) lange geradeaus reinzulanden. Bei der letzten Kurve vor der Landung hats schon so manchen erwischt!!

Gruss
Pierre
 

B. de Keyser

Vereinsmitglied
Hallo Alf,

ein gutes Modell.

Einstellungsmäßig ist eigentlich nicht viel falsch zu machen, wenn der Schwerpunkt stimmt und die Flächen gerade sind. Alles andere (Einstellwinkel usw.) ist ja festgelegt.

Der Junior Sport fliegt mit dem 600er (Direkt)-Antrieb recht ordentlich und gutmütig.

Der Start ist relativ problemlos, sofern man mit normalem Schwung nur schwach nach oben abwirft und diesen schwachen Steigflug auch in den ersten Sekunden beibehält, wie ja bereits gesagt wurde.

Das Modell kreist gut. Nur sollte man ihn nicht zu schnell aus der Thermik wieder herunterholen, wie ich das einmal gemacht habe. Beim Abfangen in 75 m Höhe ist mir eine Nylonschraube abgerissen, der Flächendraht hat sich 90 Grad hochgebogen und die Fläch ist weggeflogen. Trotz Totalschaden an Rumpf, Motor und Akku - beide Flächen waren unbeschädigt und ich hab sie dann am Graupner Bussard abwechselnd mit dessen Flächen geflogen.

Die Landeinteilung sollte mit Bedacht gemacht werden. Durch das größere Gewicht (Motor, Akku) gleitet der Junior Sport recht gut und wenn man am Platzrand noch zu hoch ist, wird der Platz schnell sehr kurz. Hier hilft aber ein nicht ganz leergeflogener Akku, der ein Durchstarten und einen zweiten Anflug ermöglicht.

Deshalb:
Ich denke auch ich werde einen flugerfahrenen dazuholen.
ist eine sehr gute Idee, auch wenn der Flieger ansonsten nicht sooo anspruchsvoll ist und sich von jemandem, der nicht vollkommener Anfänger ist, gut beherrschen läßt.

Viel Spaß damit
Bernd
 
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