Jeti V Kabel und habe ich das mit den Dioden richtig verstanden?

unschaf

User
Da meine (e)Segler Projekte immer größer und wertvoller werden und ich immer wieder von Stütz-Akkus gelesen habe, dachte ich mir, ich bestell mal so ein Jeti V-Kabel mit.
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Nun liegt dem Teil aber keine Anleitung bei und ich finde auch keine im Internet.

ich hätte mich vorher schon schlau machen sollen über Schottky Dioden, was ich aber jetzt nachgeholt habe.

Bitte um Euren Input, ob ich alles richtig verstanden habe:

Es geht darum, dass ich zusätzlich zum Regler BEC (5,5V verwende gerne die YEP von Hobbyking) eine Sicherheitsreserve haben möchte, sollte mit dem Regler etwas passieren.
Wie ich hier gelesen habe, stecken viele einfach einen zB. Eneloop mit 5,5V dazu und fertig, wobei die Befürchtung besteht, dass manche BECs Probleme machen, wenn sie Strom vom Akku bekommen, daher werden Schottky Dioden verbaut.

Der Strom kommt ganz automatisch von dort wo die höhere Spannung ist, also so lange vom Akku, bis der weniger als das BEC hat, dann übernimmt das BEC.
Die Diode ist eine Einbahnstraße, wenn die dazwischen ist, kann Strom nur vom BEC zum Empfänger und nicht retour. Wenn auch der Akku mittels Diode verbunden ist, wird der auch nicht vom BEC geladen, was aber eigentlich praktisch wäre?

Erklärt auch, warum der Akku und das BEC die gleiche Spannung haben müssen, denn wenn der Akku z.B. ein LiFe mit 6.6V wäre und das BEC nur 5,5V liefert, dann würde das BEC nie zum Einsatz kommen und der Akku ständig entladen werden.

Richtig soweit?

Nun zum Jeti V-Kabel: Wenn das oben geschriebene richtig ist, dann würde es ja reichen den Regler an das Jeti V Kabel anzustecken und den Akku direkt an den Empfänger, oder nicht?
Wozu dann 2 Kabel rein und 2 Kabel raus?

Oder ist das Jeti V Kabel einfach für die Tonne und ich soll es zurückschicken, weil das braucht eh kein Mensch?

vielen Dank, ich weiß das Thema Schottky-Dioden wurde bereits mehrfach behandelt, aber erst nach vielen Seiten des Lesens habe ich die oben genannten Schlüsse gezogen.

lg, Gernot
 
Hallo Gernot,

deine Ausführungen sind grundsätzlich richtig.

"früher" hat man nur einen 4 Zeller paralell zum BEC angechlossen, wenn man Sicherheit wollte bzw ist bis heute in den meisten Anleitungen, die ich kenne, sogar vorgeschrieben.

Es war nicht die unverträglich zum BEC, daß immer mehr Piloten die Dioden einbauten.

Wenn an einem Regler "nur" das BEC "verreckt" ist oder zu schwach war das mit 4-Zeller eine gute Lösung.

Wenn nun aber an einen Regler die Endstufe durchbrennt und dann abei noch den 4-Zeller leersaugt hast du halt keine Freude
dran und die Fernsteuerung funktioniert auch nicht mehr. Darum die 2 Dioden.

Wenn du jetzt eine Life benützen möchtest und als das Backup das BEC, dann geht das natürlich nur wenn du die Dioden eingebau hast.


Gruß
Thomas
 

TopSan

User
Moin Gernot!

Alternative zu V- Kabel und Stützakku: für den gleichen Zweck, eben der Absicherung einer BEC für den Notfall benutze ich seit geraumer Zeit einen baustein namens "Optipower Ultraguard".
Davon habe ich mittlerweile einige in meinen Modellen, z. B. in 3,5m E- Segler, in FunCub XL und in meiner PiltRC Extra 330SC 50cc.
Die Bausteine funktionieren gut und unauffällig und durch deren Arbeitsweise ist auch die Generierung eines sicheren Telemtriealarms sehr einfach.

Schau mal via Suchmaschine oder oder hier im Forum nach "Ultraguard".


Gruß...

Frank
 
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