halbe Sachen

Manchmal frage ich mich ernsthaft, was in den Köpfen sogenannter Konstrukteure oder Firmen vorgeht, die Modelle entwerfen? Ich würde sagen: im Ansatz richtig gut, in der Ausführung Nonsens.

Zum Beispiel die richtig gute Idee, die Deperdussin Monocoque 1913 neu aufgelegt als gelaserten Holzbausatz heraus zu bringen. Doch warum nur mit 1m Spannweite? Solche Saalflug-Mücken sind was für den Sandkasten, aber kein ernst zu nehmender Modell-Maßstab. Und CAD-gezeichnete Konstruktionen, das sind alle heutigen Laser-Bausätze, lassen sich ziemlich problemlos im Maßstab vergrößern, auf wenigsten 1.5m Spannweite oder 1.6m und mehr - dann kann man das langsam ernst nehmen. Dem Laser ist's egal, in welcher Größe er "sägt". Und so viel mehr Material braucht's dann auch nicht. Warum ernst nehmen? Weil auch, zumindest im Freien, die Größe eines Modells mit entscheidet, über gute Flugeigenschaften und Manovrierbarkeit in der Luft. Mit solchen Winzlingen ist das nur nervöses Rumgefuchtel.

Meine Bitte an die Hersteller daher: bringt solche Holzbausätze bitte ab mindestens 1.5m Spannweite - der Rest ist Spielzeug. Sorry.
 
Manchmal frage ich mich ernsthaft, was in den Köpfen sogenannter Konstrukteure oder Firmen vorgeht, die Modelle entwerfen? Ich würde sagen: im Ansatz richtig gut, in der Ausführung Nonsens.

Zum Beispiel die richtig gute Idee, die Deperdussin Monocoque 1913 neu aufgelegt als gelaserten Holzbausatz heraus zu bringen. Doch warum nur mit 1m Spannweite? Solche Saalflug-Mücken sind was für den Sandkasten, aber kein ernst zu nehmender Modell-Maßstab. Und CAD-gezeichnete Konstruktionen, das sind alle heutigen Laser-Bausätze, lassen sich ziemlich problemlos im Maßstab vergrößern, auf wenigsten 1.5m Spannweite oder 1.6m und mehr - dann kann man das langsam ernst nehmen. Dem Laser ist's egal, in welcher Größe er "sägt". Und so viel mehr Material braucht's dann auch nicht. Warum ernst nehmen? Weil auch, zumindest im Freien, die Größe eines Modells mit entscheidet, über gute Flugeigenschaften und Manovrierbarkeit in der Luft. Mit solchen Winzlingen ist das nur nervöses Rumgefuchtel.

Meine Bitte an die Hersteller daher: bringt solche Holzbausätze bitte ab mindestens 1.5m Spannweite - der Rest ist Spielzeug. Sorry.


Selber konstruieren !

Nun noch weitere 5848 Gründe warum grösser oder kleiner, mit weiteren 7048 Meinungen
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Schon mal ein paar von mir vorweg:
Alles was kein Solar hat, braucht nicht grösser als 1,3Meter zu sein, damit es auf die Rückbank passt.
Fahrwerke braucht kein Mensch, weil man kann Modelle auch werfen.
Kabinenhauben braucht auch niemand, weil nicht wirklich jemand drin sitzt.
Und Überhaupt, ausser Solarmodelle und F5D-like Modelle ist eh alles andere nur Spielzeug, weil, was anderes flieg ich selber ja nicht.
----und der Konstrukteur der diese meine höchstpersönlichen Ansichten nicht teilt und umsetzt, taugt halt nix, weil, der macht ja nur halbe Sachen ;)
 

paramatz

User
Halbe Sachen

Halbe Sachen

Hallo Namenloser,
auch kleine Modelle haben ihre Liebhaber, auch wenn ich nicht dazu gehöre. Bei uns im Verein gibt's Leute die vorwiegend in der Größe bauen. Und einen cad Plan einfach skalieren, in welche Richtung auch immer ist recht zeitaufwendig. Die ganzen Ausschnitte für Spanten, Holme, Gurte, Materielstärke und vieles mehr muss angepasst werden. Und fliegerisch ist das, seit gefühlt in jedem zweiten Empfänger der Kreisel gleich mit eingebaut ist, auch kein Problem mehr. Grösser schneller weiter muss nicht immer sein.
Gruß Martin
 

v.p.

User
Hi,
Es braucht für kleine modelle keine kreisel....
Ich fliege eine Full-Scale Pilatus B4 in Voll GFK im maßstab 1:15 (1m spannweite, vollgasfest und F3B-Durchschlagfest mit 200g) von 5-80km/h Wind am Hang... sinnvoll ausgelegt und mit köpfchen konstruiert, fliegt das wie ne große und ist alles andere als Spielzeug....
Mal noch etwas zum thema: schau mal im F3Speed bereich, dort entwickelt sich momentan eine Unter250g-Speedklasse (bis zu 300km/h schnell)... auch die fliegen wie die großen.... super easy und stur gradeaus, selbst bei wind.

Beste grüße
Max v.P.
 

mcxer

User
Alles über 1,3 Meter ist Käse, passt nicht in meinen Sportwagen.

Groß kann ja jeder, das gab es schon immer.

Sehr klein bauen und gut fliegbar, das ist sehr viel schwieriger.

PS: Alles wo man nicht selbst mitfliegen kann ist kann ist Spielzeug !

Ich liebe meinen 50 Gramm EDF JET und der fliegt auch noch wie am Schnürchen gezogen ....... :)

mfg
Roland
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
......, zumindest im Freien, die Größe eines Modells mit entscheidet, über gute Flugeigenschaften und Manovrierbarkeit in der Luft. Mit solchen Winzlingen ist das nur nervöses Rumgefuchtel.

Meine Bitte an die Hersteller daher: bringt solche Holzbausätze bitte ab mindestens 1.5m Spannweite - der Rest ist Spielzeug. Sorry.




...Nur weil dein Spielzeug GRÖSSER und TEURER ist,
ist es noch immer " Spielzeug " :D :p




Nun, auch wenn ich mir hin und wieder meine kleine Sopwith Pup
aus Scale bedingter Sicht (man kann noch mehr umsetzen)
in doppelter Größe wünsche, so muss ich dir vehement widersprechen !

Mit ihren 90cm SPW und < 700gr fliegt sie ausgezeichnet,
auch bei bockigem Wind und kleineren Platzverhältnissen.
...man kann sogar den Sender bei Seite legen ohne dass die kleine hibbelig wird.
Sie ist mein immer dabei Modell und steckt alle meine größeren Modelle
Flugtechnisch in die Tasche.


Was hält dich also davon ab, beim Hersteller an zu fragen,
ob es möglich wäre dein Traum Modell in deiner gewünschten Größe zu lasern ?
- als Vorfreude kannst du dann die Kleine schon mal bauen,
damit du siehst wo du dich dann bei der größeren Bautechnisch dem Original
noch mehr annähern kannst. :)

Sollte der Hersteller eine Mindestabnahme von 10 Modellen fordern,
so ist es hier im Forum jederzeit möglich einen Aufruf zu starten. ;)





Gruß
Andreas
 

v.p.

User
Die nächste option wäre: einfach mal selber machen, dann brauch man sich über keinen hersteller aufregen ;-)
Und man ist in der größe so schön offen :-)

Beste grüße
Max v.P.

Ps.: Andreas? Hast du die "scale-Mutter" noch an der Pup?? :-)
 
Manchmal frage ich mich ernsthaft, was in den Köpfen sogenannter Konstrukteure oder Firmen vorgeht, die Modelle entwerfen? Ich würde sagen: im Ansatz richtig gut, in der Ausführung Nonsens.

Zum Beispiel die richtig gute Idee, die Deperdussin Monocoque 1913 neu aufgelegt als gelaserten Holzbausatz heraus zu bringen. Doch warum nur mit 1m Spannweite? Solche Saalflug-Mücken sind was für den Sandkasten, aber kein ernst zu nehmender Modell-Maßstab. Und CAD-gezeichnete Konstruktionen, das sind alle heutigen Laser-Bausätze, lassen sich ziemlich problemlos im Maßstab vergrößern, auf wenigsten 1.5m Spannweite oder 1.6m und mehr - dann kann man das langsam ernst nehmen. Dem Laser ist's egal, in welcher Größe er "sägt". Und so viel mehr Material braucht's dann auch nicht. Warum ernst nehmen? Weil auch, zumindest im Freien, die Größe eines Modells mit entscheidet, über gute Flugeigenschaften und Manovrierbarkeit in der Luft. Mit solchen Winzlingen ist das nur nervöses Rumgefuchtel.

Meine Bitte an die Hersteller daher: bringt solche Holzbausätze bitte ab mindestens 1.5m Spannweite - der Rest ist Spielzeug. Sorry.


Dass kleine Modelle nur nervös wären, ist ein Märchen.

Und auch in 3,5m wäre so ein Modell Spielzeug. Oder warum sonst willst Du den Vogel haben? Etwa zum Geldverdienen?
 
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