Skorpion DS

Hallo!

Ich habe nach knapp 3Wochen Wartezeit meinen "Skorpion DS" bekommen. Es wurden bist jetzt 2 Stück mit der Aufschrift "DS" produziert und ich habe die Ehre einen davon zu besitzen :)

Rumpf: 349g
li Fläche: 657g
re Fläche: 660g
li LW: 45g
re LW: 43g
Verbinder: 75g

Der Aufbau ist 49Glas-93Kohle-Herez-93Kohle und wirklich betonhart bei dem eigentlich geringem Gewicht. Zusätzlich ist der Leitwerksträger, Hauptholm und Klappen zusätzlich verstärkt.
Ich habe ein paar Bilder angehängt. Werde wenn interesse besteht sobald ich das Ding fertig habe mal ein Video hereinstellen.

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[ 24. April 2005, 10:57: Beitrag editiert von: Christoph Braendle ]
 
Komponenten habe ich vergessen:
Wölbklappen 2x Futaba S3150
Querruder 2x Wing Maxx HP Digi
Leitwerk 2x Micro Maxx XP
Akku 4x Nicd CP-1700SCR
Empfänger SMC-19 DS
 
Servus Lukas,
die Maschine schaut echt gut aus! Kenne das Modell aber überhaupt nicht, kannst du mir bitte ein paar Infos über den Hersteller geben....

Mfg Oli
 
Hallo Oli!

Die Maschine ist von einem Österreicher "Arthur Frenslich" ein eigentlich rein für F3F ausgelegtes Flugzeug. Aber da ich weiß, dass er am Hang schnell geht, muss er, wenn man ihn hart genug baut auch im DS schnell werden.
Mehr Infos zum eigentlichen Flugezeug findest du auf seiner Seite http://www.thuro.at/
 

plinse

User
Moin,

die Schalenbelegung wäre damit im Bereich einer normalen "Eigenbau F3B-Belegung", bei kommerziellen Fliegern sind 2 Lagen 93er Kohle zugegebenermaßen eher selten, da sehr teuer.

Weißt du was der Flieger so im Holm hat?

F3F ohne gezielte DS Ansprüche sind ja eher gering belastete Flieger. Kein Windenstart, nur "normale" Wenden. Meistens werden aber trotzdem einigermaßen windentaugliche Holme verbaut, da viele Leute die Flieger doch mal an die Winde hängen.

Pass dabei etwas auf, teilweise halten Glasflieger mehr aus als Kohleflieger, einfach weil sie nicht so schnell werden und deshalb nicht die kritischen Geschwindigkeiten erreichen, die eine Überlastung des Holmes zulassen.

Sieht aber nett aus der Flieger, viel Spass damit.
 

Arne

User
Tach ihr zwei!

@ Eike
Der Lukas hat schon einige Erfahrung auf dem Gebiet, der wird den Flieger schon vernünftig austesten.
Er hatte mir schon nen bißchen was zum Aufbau des Fliegers gesgt, klang eigentlich alles gut. Ich bin nur kein Fan von Kohle-Innelagen, das macht für mich nur begrenzt Sinn bzw. das Material ist anders besser investiert. Das ist aber durchaus Ansichtssache

@ Lukas
Sieht schick aus der Flieger. Bin mal gespannt, was du berichtest. Mit den Gewichten bleibt es wohl auch noch nen guet Allrounder und F3F-ler.
Was macht denn der Aufbau aus der Nähe für einen Aufbau, bei dem was man so sehen kann? Was für Stege und solche Sachen?

Gruß Arne
 

plinse

User
Moin Arne,

siehste, dich interessieren auch die weiteren inneren Werte des Fliegers, die zumindestens optisch für möglichst lange im Verborgenen arbeiten dürfen ;) .

Ob Kohleinnenlage oder nicht, ist wirklich eine Ansichtssache. Bei Kohleaußenlage sollte die Innenlage nicht zu viel schwächser sein. Schwächer schon, da sie weniger belastet wird aber auch nicht zu viel... und eine 50er Glas wäre schon knapp und statt einer 80er Glas kann man auch gleich eine 93er Kohle nehmen, ist einfach nur eine Kostenfrage und bei der gesamten Arbeit ist denke ich die Materialfrage sekundär. In der Außenlage sehe ich die 93er allerdings als eher knapp an, du nimmst ja auch nicht umsonst gerne eine 155er Kohle, wozu 93er dann die passende Innenlage wäre ;) .

Das ganze ist aber wirklich Ansichtssache. Mit einem gesunden Holm /Steg ist das so sicher ein super Flieger.

Ich bin auch gerade ein wenig am sammeln. Plane halt gerade selbst so ein bischen hin und her und dabei kam mir halt die hier genannte Schale eher dünn vor, ist halt die Frage, was an Holm noch dabei ist. Den Aspekt des sich aufdrehenden Glas-Fliegers, der die Geschwindigkeit begrenzt, bevor er platzen kann, war dabei ja auch ein nicht uninteressanter Faktor, wobei es für mich nicht das Auslegungsziel wäre und hier sicher auch nicht ist.
 
Hallo!

Was jetzt wirklich in den Holm eingebaut worden ist weiß ich nicht. Werde ich aber noch in Erfahrung bringen.

@plinse
Ich fliege doch nicht Ds wenn ich langsam fliegen will :)

Zur Innenlage: Arthur hatte eben zwei Flieger mit, einen mit 80Glas Innenlage und einen mit 93Kohle. Man hat aber den Unterschied bemerkt. Mehr kann ich auch nicht sagen.
 

plinse

User
Moin Lukas,

danke schon mal für die Info, wäre wirklich interessant mit dem Holm.

Klar merkt man die Glas Innenlage kontra Kohle Innenlage. Einzig wird halt die Innenlage weniger belastet als die Außenlage, so dass 93er innen und außen auf der innenlage etwas überdimensioniert ist. Dementsprechend könnte man die Kohle dort "besser investieren", wie Arne es geschrieben hat. Ist einfach die Herachie der Abstufungen, aber man hat ja auch nicht immer alle Gewebesorten liegen, als dass man innen eine Sorte dünner nehmen könnte, ...

Ist eh Haarspalterei, ein DS-Flieger muss hart sein und auf ein paar Gramm kommt es eh nicht an. In meinem Spin Off habe ich auch 93er Innenlagen, in den Außenlagen aber 155er (Mittelteil) und 93er mit D-Box (Außenflügel). Beim neuen Flieger plane ich nicht zuletzt auch aus finanziellen Gründen eigentlich mit 160er Kohle, aber wie gesagt, ich sammel noch und ist auch noch nicht akut.

Interessant war der Gedankengang mit dem Glasflieger für mich auch nicht wegen des langsamfliegens sondern aus der Überlegung heraus, dass ein Holm, der in einem Glasflügel hält, in einem Kohleflügel nicht mehr halten muss, weil der Flieger weniger aufdreht und somit schneller wird. Das war alles, einfach nur ein interessanter Dimensionierungsaspekt, den ich allerdings auch nicht verfolgen würde. Das Geld für 160er Kohle und die UD/Rovings für den Holm muss schon über sein ;) .

[ 24. April 2005, 17:44: Beitrag editiert von: plinse ]
 

plinse

User
Original erstellt von BastelWastel:
Wieviel Rovings (1600Tex) würdet ihr denn für "Ds fest" halten? Ich weiß, dass man das schwer sagen kann aber einmal als anhaltspunkt.
Moin,

das ist eine gute Frage und komplett von den Bedingungen abhängig. Wenn es richtig fetzt, kommt wohl fast jede Bauweise an ihre Grenzen und die Fage bleibt im Raum stehen, wie allroundfähig das Modell bleiben soll.
Habe zumindestens einen F3B-harten Warp mal im DS herzlich flattern gehört (trotz Kohlefläche) und einige Flieger mächstig in sich arbeiten sehen, von denen ich es eigentlich nicht erwartet hätte.

Bei den Hangfliegern sind viele bei uns stützstofflos aufgebaut und als Holmgurt ist Gelege drinne, "frei Schnauze" dimensioniert und als Dreiecke eingelegt. Wie gesagt, deshalb bin ich gerade so etwas am sammeln und planen, es geht aber so in Richtung F3B-Dimensionierung * 1,5 . Die Frage ist aber auch, was dabei modellbauerischer Betonismus ist und was man wirklich braucht. Auf jeden Fall ist das aber auch abhängig von der Bauhöhe, die mit dritter Potenz eingeht. Zu dünne Profile bekommt man einfach nicht mehr sinnvoll fest.
 

Peer

User
Tach zusammen,

zu den Rovings kann Arne wohl was sagen,
der baut ja seine F3B'ler auch fast
"DS-Vollgasfest".

Also, ich schätze, mit unter 40 Stück
NF-24 Rovings je Gurt brauchst Du bei wirklich
schnellem DS in böigem Wetter nicht antreten.

Man möge mich korrigieren.....

Mehr Wind !
Peer
 

plinse

User
Original erstellt von Peer:

...
Also, ich schätze, mit unter 40 Stück
NF-24 Rovings je Gurt brauchst Du bei wirklich
schnellem DS in böigem Wetter nicht antreten.

...
Moin,

das stimmt, in normaler F3B-Belegung sinds ja schon bis zu 60 wenn es beim Caracho 3.3 hart werden soll, damit geht dann auch schon DS aber vollgasfest? Die so gebauten Flieger wurden meines Wissens bei uns immer noch mit Respekt (vor der Arbeit) geflogen. Der Bock ist aber auch groß, 333cm Spanne, dafür waren die entsprechenden Flieger aber auch nicht in der Mitte geteilt sondern gar nicht. Das ist aber etwas, was mir meine neue Werkstatt auferlegt. Über 2m einteilig wird arg eng. Somit plane ich auch in der ~2,8m zweiteilig Größe.
 

Arne

User
Hi!

Hier über die Rovinganzahl zu reden, macht nur sehr begrenzt Sinn. Hauptsächlich wegen des großen Einflusses der Bauhöhe. Weiter gibt es noch einige weitere wichtige Faktoren beim Holm wie z.B. der Steg, dessen Aufbau und dessen Verklebung mit dem Gurt, Taschenaufbau udn Krafteileitungen etc. pepe.
Ein Caracho ist schon ziemlich dünn und hat viel Streckung, da muss dann schon recht viel in den Holm.

Ein Masterpiece, obwohl mit 8% auch nicht übermäßig dick, ist mit bei mir z.B. meist 45 NF 24 (oben etwas mehr, unten weniger) schon ziemlich hart, allerdings auch mit entsprechendem Steg und meist HM-Kohle im Gurt. Und 250mm Wurzeltiefe bringen da auch bei 8% noch halbwegs brauchbare Bauhöhe.

Ich denke, Lukas wird uns schon Bericht erstatten. wie der Scorpion im DS so geht und (hoffentlich) hält.

Gruß Arne

[ 25. April 2005, 18:39: Beitrag editiert von: Arne ]
 
Hallo!

Wieviel da jetzt wirklich in den Holm eingearbeitet worden ist weiß glaub ich niemand so richtig. Aber eigentlich viel wichtiger ist der Steg und die verklebung (wie schon Arne gesagt hat)
Ich weiß nur, dass der Skorpion mit dem KnowHow des Wizzard Herstellers verstätkt wurde. Ob das jetzt was heißt oder nicht weiß sicher keiner so wirklich.
Aber was bringen da Worte. Ich glaube ich sollte mich lieber mit dem Bau beeilen, dann sehen wir weiter :)
 

ikw

User
Beim DS’n am Braunsberg . . . . .! Lag aber nicht am Piloten!(Fliegt glaube ich SEHR GUT!) War glaube ich schon seine 3-te abgenützte.
:cool:
 
Irgendwann müssen sie alle sterben. Der eine früher, der andere später, aber alle ereilt das selbe Schicksal :)
Ps: Elita wollte ihr Leitwerk einfach nicht oben behalten. (Verstärkung im Leitwerk ist spitz zusammengschnitten und genau auf der Stelle ist es gebrochen, nicht so wie von mir am anfang befürchtet der Verbinder)
Böse Elita! :D
Und, dass der Wizzard Compact gerne sein Pendelleitwerk verliert ist auch kein Geheimnis mehr.
 

Arne

User
Hi Lukas!

Ich hoffe doch, es gibt auch noch Flieger, die zumindest bis zum Einschlag halten :D

Gruß Arne
 
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