SHARK XL - Meeting

S

segelflieger

Gast
Bin heute von einem netten, relaxten Meeting aus der Schweiz zurück gekommen.
Das LOGO-Team hatte SHARK XL-Piloten und Interessenten zu einem Meeting bei der MG Buttikon eingeladen.
Das erste herzliche Dankeschön geht an die Schweizer Gastgeber die uns nicht nur einen wunderschönen Platz samt Schleppmaschine und -pilot zur Verfügung gestellt, sondern uns auch köstlich bewirtet haben.

Es gab eine ganze Reihe SHARK XL´s in allen möglichen Farbkombinationen (Gelb war allerdings sehr dominant :D ) und Ausbauversionen (Segler/Elektro) zu sehen und natürlich wurde auch geflogen und viel "fachgesimpelt".
Im Lehrer-Schüler-Betrieb konnten Interessenten erste Haifisch-Luft schnuppern und sich vom Leistungspotential des SHARK XL überzeugen.

Hier ein kleiner optischer Eindruck der Shark-Ansammlung (Fotos: Wolfgang Gottbehüt):

1114356098.jpg


und vom F-Schlepp:
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Mein gerne geäußerter Spruch: "Am Ende auch eines sehr guten Piloten bleibt immer noch viel SHARK XL (-Potential) übrig" hat sich auch in Buttikon bestätigt. Der Flieger geht einfach begeisternd gut!!(nein, ich werde nicht gesponsort, sondern fliege ganz einfach einen SHARK XL! :D )

In einer Abendveranstaltung wurden vom LOGO-Team in kurzen Vorträgen interessante Einblicke in die Aerodynamik gewährt.
Alles in allem für mich eine sehr gelungene Veranstaltung, die durchaus noch größere Resonanz verdient gehabt hätte.
Ich habe viele neue Anregungen mit genommen, nette Leute kennen gelernt und gute, interessante Gespräche geführt.

Vor allem habe ich viel über den Sinn (oder Unsinn) von Winglets gelernt und nie wieder werde ich unbelastet eine Randbogenform betrachten können (Danke Michael ;) ).

Herzlichen Dank an das LOGO-Team für die Idee und Realisierung des Treffens. Eine gute und nachahmenswerte Idee!

Unter einigen Teilnehmern wurde denn auch die Idee geboren gleich ein weiteres SHARK XL-Meeting zu planen, dann allerdings unter alpinen Hangflug-Bedingungen......
Falls Interesse besteht bitte ich um Ideen für einen Termin sowie die Location.

[ 24. April 2005, 17:25: Beitrag editiert von: segelflieger ]
 

f3d

Vereinsmitglied
Hallo Segelflieger,

den Vorschlag eines Shark XL Hangfliegens in den Alpen finde ich gut.

Dieses Jahr treffen wir uns schon in der Schweiz auf dem Hahnenmoos. Kein reines Shark XL Treffen aber einige werden schon dabei sein.

Ich kann Deine Aussage von den überragenden Flugleistungen des Shark XL nur bestätigen. Es gibt nichts vergleichbares.
Allen Zweiflern kann ich nur empfehlen einen Shark XL zu fliegen und ich bin sicher sie werden dannach auch uneingeschränkt überzeugt sein.
Selbst Modelle wie eine FS 4000, Elita, Espada werden noch weit übertroffen wenn es um Dynamik, Thermik, Allroundeigenschaften geht. Einfach ein Modekll der Superlative.
Über das Äußere kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber es will ja keiner mit dem Modell zu einem " Schönheitswettbewerb" sondern zum Fliegen.

man sieht sich in der Schweiz.

MFG Mr. f3d
 
zum Shark XL...

bei uns im Verein hat sich jemand auch so ein Teil zugelegt...
ausgerüstet mit Hacker XL, 30 3600mAh-Zellen
Servos weiss ich jetzt ned..
(Gewichtsmässig somit wohl am Limit ?!?)

auf jedenfall ist der Flieger 4 Flüge alt geworden...
beim Anstechen aus etwas grösseren Höhe (aber so, dass - wenn man sich die Werbeaussagen so gibt - es nicht als übertrieben oder Limit anzusehen wäre)

hat der Shark XL im Stechflug mit sanften Abfangen beim Beginn des Abfangens das Höhenleitwerk (wahrscheinlich) verloren, sich dann quergestellt und ist in der Luft explodiert...

runtergekommen sind dann nur noch GFK-Schnippsel.. auch den Rumpf hats in der Luft in 2 Teile zerrissen..
es sind alle Flächenstücke zerstört !

alles in allem haben die 4 Flüge die der Shark gehalten hat 4000 Euro gekostet...

woran kann das gelegen haben ?
hat jemand einen Tipp ?
soviel ich weiss hat er den ganzen Flieger samt der übriggebliebenen Servos (3 konnten nicht mehr gefunden werden) an den Hersteller zurückgeschickt um mal zu schaun was da los war.

wo seht ihr die Grenzen des Modells ?!? (speziell: mit schwerem Akku und E-Antrieb an bord)
 
wo seht ihr die Grenzen des Modells ?!? (speziell: mit schwerem Akku und E-Antrieb an bord)

Ich bin zwar kein Shark besitzer doch mit etwas logic kann man schon ein wenig Ursachen forschung betreiben.

Das Gesamtgewicht spielt bei Deiner schilderung des Unfalls keine massgebliche rolle, da das modell mit hoeherem gewicht nicht automatisch auch schneller wird und die belastungen mit hoeherem gewicht nur bei extremen manoevern (Viereck loop u ae ) eine Rolle spielt, was nach Deinen Schilderungen nicht gemacht wurde.
Ursachenforschungvielleicht:
Hoehenleitwerk lagerung und befestigung, war das HR servogetriebe vielleicht vorbeschaedigt von einer vorhergenhenden haerteren Landung?

Das die Flaechen danach in der Luft 'explodiert' sind haette ich nicht vermutet, aber bei 4,5m Modellen herrschen / entstehen halt andere kraefte.

Gruss
Thomas
 

Laminatorikus

Vereinsmitglied
Kraeuterbutter schrieb:
hat der Shark XL im Stechflug mit sanften Abfangen beim Beginn des Abfangens das Höhenleitwerk (wahrscheinlich) verloren, sich dann quergestellt und ist in der Luft explodiert...


Ich wage es nicht hier eine Diskusion losrollen zu lassen.

Aber meiner Meinung nach haben Pendelleitwerke ihre klaren Vorteile und ihre Nachteile.

Vorteile sind vorallem: wiedersstandsarm und die Steuerungsgenauigkeit.

Aber die wichtigsten Nachteile sind: sie sind nicht geignet für extreme SPEEDFLÜGE da die Gefahr des flatterns besteht und vorallem des querstellens. Und das bedeutet meistens SCHROTT! :cry:

Das werden mir hier warscheinlich die meisten bestätigen können.
 

mofix

User
Wenn der Drehpunkt des HLW´s falsch gewählt ist (Lage zu NP) ist ein Pendelleitwerk tatsächlich flattergefährdet. Ich denke aber nicht, dass die Leute vom Logo-Team hier eine schlechte Konstruktion gemacht haben. Auch in der Aufwind 3/2005 ist ein Bericht drin, wo sie mit ihren Wobbegongs aus 1000m Höhe anstechen - und wenn das mal keine extremen Geschwindigkeiten sind....

Ich frage mich viel mehr ob tatsächlich das HLW Verursacher des Zerplatzers war?

Grüße mofix
 
also soviel ich weiss ist die Anlenkung des Höhenleitwerks schon fertig verbaut..

Servogetriebe dürften keine vorschaden gehabt haben, weil:

1.) alle Servos neu waren
2.) der Segler erst 4mal in der Luft war, und jedesmal butterweich am Platz aufgesetzt hat...

ansonsten wird der SharkXL ja als überding in der 4-5m Klasse angepriesen, ein Modell dass man in der Luft (kaum) klein kriegen kann...

gebaut wurde es von einem Freund der seit Kindertagen fliegt (und zwar alles, vom Freiflieger wettbewerbsmässig über F3A wettbewerbsmässig, Hubi, Hangflug, ...)
also dass er da sich bei den Anlenkungsbau/Servo-Einbau geschlammt hätte glaub ich ned (vor allem da er das Modell für den Besitzer gegen bares gebaut und eingeflogen hat (wobei dann auch die Explosion passiert ist))

naja.. vielleicht kommt noch was raus was die Ursache gewesen sein könnte..
war halt bis jetzt das teuerste Modell bei uns am Platz mit dem wohl teuersten Preis/Flug - Faktor..

also anderen ist sowas noch ned passiert mit dem Shark ?!?
sprich: es ist kein generelles Shark-Problem...
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
na ja 30x3600 zellen ist schon heftig.ich kenne leute die fliegen im schark
20-24x2200 das sind welten was das gewicht angeht
30x64gr.=1920gr.
24x43gr.=1032gr.
(20x43gr.=860gr.)
wenn man nun beim abfangen nur 5G ansetzt
sind dies beachtliche unterschiede.
die höhere beschleunigung/geschwindigkeit mal ganz außeracht gelassen.

gruß andreas
 

Impala

User
Hallo,

fliege auch einen Shark XL und das beschriebene Problem hat nichts mit Überlastung zu tun. Fliege meinen Shark mit 6s3p 2450 mAh Emcotec. Der Pack wiegt knapp ein Kilo und man kann damit 12-14 schöne Steigflüge machen. Nun zur Belastbarkeit. Fliege in dieser Konfiguration mit 6,2 kg aus 400m Höhe einen Rollenlooping dabei wird abwechselnd voll gedrückt bzw. gezogen. Aus 200-250m fliege ich gerissene oder gestossene Rollen. Aber mit 30 Zellen wiegt das Modell ja ca. 800-1000g mehr.
Habe meinen XL mit einem selbstgebauten Ballast der 2500g (vom Hersteller 1800g) wiegt ausgerüstet.
Das Gesamtgewicht liegt also bei 8,7 kg. Das Tolle ist, daß sich das Startverhalten kaum ändert (ich wölbe nicht), allerdings ist der Durchzug phänomenal. Natürlich arbeiten die Flächen mit diesem extremen Ballast mehr. Habe aber auch in dieser Konfiguration Viereckloops mit Rollen auf allen Seiten geflogen.
Das beschriebene Problem hat eine einfache Ursache. Um ein herausrutschen des Höhenpendelruders zu verhindern wird in die 2. dünne 3mm Achse ein deutliches V gebogen. Beim zusammenstecken muß sich das V wieder geradebiegen und das ganze verklemmt sich. So ist ein Herausrutschen auch bei harten Manövern ausgeschlossen.

Gruß

Impala
 
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