LAST DOWN XXL vom Staufenbiel

rctoni

Vereinsmitglied
Hallo Kollegen,

hat schon jemand den neuen Segler vom Staufenbiel LAST DOWN XXL gekauft und geflogen?

LastDownXXL.jpg


Gibt es da schon Erfahrungswerte?

Wäre nett, wenn man ein Feedback bekommen würde.

[ 03. September 2002, 10:14: Beitrag editiert von: rctoni ]
 

Birki

User
Moin,

das Foto ist überholt. Die Aussenflächen sind rot... :D
Testberichte folgen wohl demnächst, ich hatte eines der ersten Exemplare im Laden in der Hand.
Ich persönlich finde die schwarze ABS Haube nicht besonders schön. Sie muss noch komplett zugeschnitten werden, hat mit dem versprochenen "Kohleoutfit" wenig Ähnlichkeit und sieht billig aus. Weiterhin sind die Endleisten der Fläche ungenügend angeschrägt und lassen den Klappen fast null Weg nach unten. Der Rumpf ist etwas trapezförmig im Flächenbereich, Geschmacksache. Dafür wird er vom Hersteller der Simproprümpfe gefertigt und macht qualitativ einen guten Eindruck. Die Flächen sind aus einer voll beplankten Rippenstruktur gebaut und ordentlich verarbeitet. Die Festigkeit dürfte vermutlich hinter Styro-Abachi zurückstehen, aber dies ist kein Hotliner.
Mein rein theroretisches Fazit wäre in etwa dieses: so günstig wird man schwerlich nochmal an ein Modell dieser Vorfertigung und Grösse kommen. Sofern die Flugeigenschaften und die Haltbarkeit stimmen ist er eine ernsthafte Überlegung für den schmaleren Geldbeutel wert.
 
hallo rctoni,

Habe den Lastdown XXL momentan in Bau.
Erster Eindruck:viel Flieger fürs Geld.
Verarbeitung Rumpf ist gut.
Die fertigen gebügelten Oberflachen ohne Tadel.
Die Haube macht einen labbrigen Eindruck.
Steckung aus 10mm Kohlestab.
Zubehör geht bis auf die Gabelköpfe in Ordnung.
Der Klappenausschlag nach unten geht bei meinem
Modell in Ordnung (ca.50 GRAD)

Aaaaaber!!!

Linke Fläche: Bohrung für Verbinder zwischen Innen- und Außenfläche am Außenflügel um 1,5mm
in der Höhe verbohrt.
Bohrung für zweiten Verbinder in der Nähe der Endleiste gegenüber der Innenfläche um ca 3mm in Richtung Holm versetzt.

Linkes Flügelinnenteil: Verdrehstifte gegenüber rechtem Flügel um 2,5 mm nach vorne versetzt.
Bohrungen am Rumpf für schwimmende Flächen
verbindung passen nicht.Auf rechter Seite höhen- und längsversetzt, auf linker Seite längsversetzt.

Läßt sich zwar alles beheben ist aber bei einem
"Fastfertigmodell" aüßerst ärgerlich.

Werde die aufgeführten Mängel auch Staufenbiel mailen.

Gruß Jürgen

[ 03. September 2002, 18:14: Beitrag editiert von: Sonntagsflieger ]
 

rctoni

Vereinsmitglied
Hallo Oliver, hallo Jürgen,

erst Mal danke für Euren Input. Der Vogel ist bestellt und sollte diese Woche eintrudeln. Man wird sehen, was Masse ist. Werde auch einen Erfahrungsbericht im INET einstellen.

Vielleicht findet sich noch jemand, der bevorzugt Flugerfahrungen gemacht hat oder ähnliche Erfahrungen wie Jürgen und Oliver?

[ 06. September 2002, 10:21: Beitrag editiert von: rctoni ]
 

AJ

User
Hi!

Habe gesternen einen XXL bestellt !
Den gabs allerdings nur mit roten Aussenflächen, wieso sind die vom rctoni BLAU ?

Und jetzt wieder die ewig diskutierte Frage :
ein 10mm Kohlestab ? Serienmässig ? Kann man das verantworten ? Sollte man lieber sofort nen Rundstahl nehmen ?

Wie sind denn jetzt die Flugeigenschaften ?
Auch als E-Version gutmütig ? Wie is das Kreisflugverhalten ? Ich verspreche mir da doch eine ziemliche Problemlosigkeit und Unkompliziertheit !!
 
Der Lastdown ist ja kein Hotliner, das besagt schon der Name. Also sollte man sich mit Kunstflugeinlagen doch zurückhalten. Der Stab macht ca. 100gr Gewichtseinsparung aus, das ist bei einem Thermikschüffler schon eine ganze Menge. Wenn Dir der 10mm CfK-Stab nicht fest genug erscheint, nimm einfach eine Variante mit Metallhülle.

Gruß, Andreas
 

AJ

User
Hi Andreas !

Ne ne, rumheizen will ich damit nicht, dafür hab ich andere Modelle :) Aber dennoch ... man hört ja mal hier und dort .... angebrochene Stäbe bei zu harter Landung, die dann beim Flug plötzlich komplett brechen, Kerbwirkungen usw usw....
Daher erstmal meine Skepsis.
 
das stimmt schon, aber wenn man vernünftig landet kann eigentlich nix passieren. Für solche Strukturschäden am Stab muß Gewicht in der Fläche vorhanden sein. Das sollte durch die beplankete Rippenkonstruktion (Leichtbau) eigentlich ausgeschlossen sein.

Gruß, Andreas
 
Hallo,
das Modell kenne ich nur vom Sehen, aber zum Thema Kohlesteckung.

Wichtig dabei ist, daß die Messingrohre in die die Kohlestäbe gesteckt werden, an den Kanten eine gute Fase erhalten, so wir die berühmt-berüchtigte Kerbwirkung verhindert.

Andererseits kann man eine Kohlsteckung auch anders benutzen, habr vor einigen Jahren bei meinem 3m F3B-ähnlichen Modell die Außenflächen über jeweils 8mmm CFK-Stäbe angesteckt, im Flug haben die Dinger immer wunderbar gehalten, aber als ich einmal vergaß die Antenne beim Start auszuziehen, da fiel der Vogel runter und hat die beiden Ohren einfach "abgeschmissen".
Das eigentlich schwierige dabei ist die Dimensionierung, jedoch geben die Vertreiber von CFK-Steckungen hier Hilfestellung (Carbon-Vertrieb, EMC-VEGA, R&G,....).
 

Viktor

User
Hi,

Ich hate den Last Down XXL elektro hier mein senf dazu:

meiner war gelb!,

Es ist viel flieger fürs geld, der flügel ist aber zweiteilig!!

Die verarbeitung des Rumpfes ist wirklich sehr gut,

die flächen verlangen nacharbeit an den wölbklappen da man sie kaum vernünftig nach unten (für butterfly) ausschlagen kann. sie sind vollbeplankt, außen ist die beplankung dünner wie im innenteil ! Die verarbeitung ist gut - man kann sonst nichts gegen sie sagen. die fage ist eher ob sie auf die dauer so bleibt. Balsa ist ziemlich weich und nach einiger zeit kannman jeden erdklumpen zählen.

schön gelöst ist die konstruktion des HLW.

Die kabinenhaube ist zwar nicht ausgeschnitten, aber dafür stimmt der anriss sehr genau - ich würde blind drauf los schneiden. es bleibt ein sehr kliener spalt im hinteren bereich der vollig ok geht. Es ist ´ne sache von 15 min und nicht der rede wert.

Der Kohlestab geht völlig in ordnung (thermiksegler!). wen es beruhigt mag staht nehmen. Das gewicht wird man beim fliegen nicht merken.

Ich hatte die elektro version die schon einiges an gewicht hat.

fliegen geht sehr gut. das flugbild ist durch die winglets auffalend schön aber die reaktion auf die klappen ist dürftig. Der vielklappenflügel sollte nicht als kaufgrund betrachtett werden. Es ist eher die größe und das flugbild.

Ich hatte auch ein elipsoid. Im vergleich ist der rumpf des elipsoid schlechter verarbeitet die flächen besser. Der LD ist weiter vorgefertigt. Ich mochte den elipsoid lieber.: nur etwas kleiner, viel leichter (unempfindlicher bei harten landungen), verlangt einfacheren antrieb, und passte besser zu dem recht kleinen und flachen hang an dem ich ihn in der thremik geflogen habe.

viktor
 

AJ

User
Hi,

habe inzwischen meinen XXL hier liegen. Die Aussenflächen und das HLW sind Signalrot gebügelt.

Die Qualität der Einzelkomponenten gefällt mir, aber die Passgenauigkeit.... ich kann mich da nur dem Sonntagsflieger anschliessen.
Die Bohrungen für die Torsionsstifte passen nicht mit denen in den Wurzelrippen überein. Auf der linken Seite des Rumpfes ist die Bohrung für den hinteren Torsionsstift zu tief. Ich habe mich zu folgendem entschlossen: Rechts bohre ich das Loch in der Innenfläche größer und passe den Stift dort dann richtig ein (die Flächenbefestigung hab ich schon in den Rumpf geharzt), links bleibt mir nichts anderes übrig als das hintere Loch am Rumpf größer zu bohren und die Fläche dann mit dem dort bereits eingeklebten Torsionsstift am Rumpf auszurichten.
Das grosse Problem ist dann nur, den richtigen und vor allem symmetrischen Einstellwinkel wiederherzustellen.
Ich habe dafür einen dicken Klecks fest angerührten Gips auf ein beschichtetes Regalbrett gegeben und den Rumpf dort reingedrückt und mit der Schieblehre ausgerichtet (anhand eines 3mm-Stahldrahtes, durch das Tragflächenbefestigungsrohr geschoben)
Jetzt wird der Gips erstmal hart und das Semester geht weiter :(
 
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