Wie bremse ich einen Propeller horizontal ab?

Guten Morgen zusammen,

ich habe nun meinen Firestarter-Bausatz aus der FMT fast fertig. Nun stell ich mir seit Tagen die Frage wie ich den feststehenden Propeller zum Landen horizontal bremse/stoppe.
Eingebaut ist das empfohlene D-Power Motorenset 3548-4 inklusive 60-A Regler. Meine Funke ist die T8FG.

Ist das Einstellen in der Funke machbar oder benötige ich noch irgendwelche Sensoren?


LG
Ralph
 
Moin Ralph

Abgesehen davon, das man dazu zumindest einen Sensor bräuchte, welcher einer Elektronik die Propellerposition „mitteilt“, welche dann eine Feststellbremse betätigen müßte; stellt sich mir die Frage: Warum eigentlich?
 

hholgi

User
Ansonsten: Methanoler Verbrennermotor nehmen :D:D
Da ist das die leichteste Übung;)

Sorry, musste sein … und wech:p
 

S_a_S

User
Mit harter Bremse steht der Prop auch nur an einem der vielen Pole und damit irgendwo. Und wenn er unten steht, bricht bei der Landung der Prop. Das ist wohl die Befürchtung von Ralph.

Aber Bremsen ist erstmal nicht schlecht, das nimmt die Energie aus dem Prop.
Mit einem Servo wird ein Stift in den Propellerkreis geschoben, dann kann die Bremse wieder gelöst werden. Der Fahrtwind wirds schon auf Anschlag weiterdrehen.

Sauber gehts tatsächlich nur mit einem Sensor und anschließendem langsamen Weiterdrehen über den Regler (der die Rückmeldung direkt verarbeiten muss -> Spezialsoftware), wobei dann der Prop in dieser Position aktiv gehalten (bestromt) werden muss. Bei einem Klapptriebwerk geht das gut, weil dann das Einklappen kommt und danach endgültig abgeschaltet werden kann.

Grüße Stefan
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Bei den Hallenfliegern haben wir schon mal mit (einem) CFK-Stäbchen welches an der LS ganz leicht streift experimentiert.
Es muß natürlich mehrere Zentimeter frei schwingen können damit die LS im Betrieb nicht beschädigt wird.
Das macht mächtig Sound ;) und die LS bleibt dann genau dort stehen. :D


Gruß
Andreas
 
Hmhm,

USer e-yello hat mal mit ?Stahlstiften? experimentiert, die von hinten in den Spinnerboden einrasten ....

Ansonsten helfen folgende Methoden ohne horizontales Abbremsen:
- Bewuchs der Piste kurz halten
- Flieger ausschweben lassen, nicht plumpsen lassen, aber auch nicht an den Boden randrücken
- kurzer Stoss Minimalgas, um Prop in Horizontale zur kriegen, sobald man im Endteil ist und sehen kann dass er senkrecht steht.
- ob Bremse (hart, weich , wie auch immer) oder gar keine Bremse .. habe auch schnelle Pylonknaller, z.T. ohne Bremse - weil eh Dauervollgas -
da dreht der Prop bis zum Aufsetzen. Andere Kisten habe ich mit (harter) Bremse.
Bei beiden Varianten überleben die Graupner Cam Speed 4.7 / 5.5er LS sehr, sehr viele Flüge.
Und wenn nicht.. greift man halt ins Köfferle hinter sich, macht neue neue drauf und trinkt abends 2 Bier weniger .. ;)
 
Da ich ja auf dem Rumpf lande würde ich mir doch den feststehenden Propeller dabei kaputtmachen , oder nicht?
 

steve

User
Hallo,
bevor ich lande, lasse ich das Modell etwas flotter querab an mir vorbeifliegen. Wenn der Prop nicht quer steht: Einfach die Bremse etwas lösen, bis er passend steht und Bremse wieder rein oder ein - zwei Gasstöße. Es kommt selten vor, dass er zweimal hintereinander senkrecht steht. Er muss auch nicht perfekt horizontal stehen aber so in etwa ist heit schon etwas Prop-schonender.

VG
 
Bei Modellen mit kleinen Luftschrauben (Funjet, HK Efxtra,...) benutze ich keine Bremse. In den allermeisten Fällen dreht sich der Prop bei der Landung weg. Wie vorher schon geschrieben, den Flieger nicht ganz aushungern, aber auch nicht runterdrücken. So alle ca. 30 Landungen geht dann eine Luftschraube hops... Bei manchen Modellen (z.B. Funjet) habe ich hinten eine Art Holzsporn verbaut, der das Heck bei der Landung etwas nach oben bringt. Da ist ein Bruch der Luftschraube dann noch seltener.
 
Vielen Dank für eure Antworten und Anregungen. Da es mein Erstes selbstgebaute Modell ist geh ich lieber auf Sicherheit und somit habe ich mir heute einen Spinner mit Klappluftschrsuben bestellt.
 

van3st

User
Das ist OK. Ich bin da auch bei Mühlix,
wenn man Klapplatte hat, dann mit Bremse fliegen. Mit festem Propeller einfach frei laufen lassen die Latte und lieber das Landen üben anstatt zu guggn, wie vielleicht der Propeller stehenbleibt beim Anflug.
Der Propeller dreht sich bei einer vernünftigen Landung sauber zur weite weg.
 

Papa14

User
Laut Höllein wird der Motor mit einer 10 bis 11 Zoll LS betrieben. Kauf dir einen weichen Propeller, so wie die gelben Kavan "Gummilatten", die kannst du verbiegen, bis der Arzt kommt, die brechen nicht ab.
 

justme

User
Vielen Dank für eure Antworten und Anregungen. Da es mein Erstes selbstgebaute Modell ist geh ich lieber auf Sicherheit und somit habe ich mir heute einen Spinner mit Klappluftschrsuben bestellt.

Zu meinem Hangar gehört schon immer eine Wildcat von Parkzone. Wie viele andere Modelle die ich ohne Fahrwerk auf dem Rumpf hab' landen sehen, ist mir auch bei meiner Wildcat noch nie die Luftschraube bei der Landung kaputt gegangen.
Bremse 'raus, Luftschraube frei drehen lassen und fertig. Beim ersten Bodenkontakt dreht sie sich aus dem Weg und alles ist gut.
 

justme

User
Ich wollte hier nichts mit irgendwas vergleichen, sondern lediglich meine Erfahrung zum Thema beitragen. Ich bin eigentlich immer darum bemüht mein subjektives Empfinden nicht zur Behauptung zu stilisieren.

Um am Thema anzuknüpfen - ich habe einen schweren Akku in meiner Wildcat und lande deutlich schneller als es im Video zu sehen ist. Darüberhinaus würde ich auch jedes andere Propeller-Flugzeug ohne Fahrwerk genauso landen - insofern der Propeller nicht gebremst ist.
 
Mit dem jetzt montierten Klapp-Proppeller sollte weniger beziehungsweise nichts passieren.
 
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