Kurzschluss

piei

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Hallo Gemeinde,
wie schütz ihr eure Modelle, im Falle eines Kurzschluss durch ein Servo oder so, damit nicht die Empfänger Akku geleert werden und das Modell abstürzt der unsteuerbar wird ?

Gruss und danke für Ideen
 

mischel

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Hi,

gar nicht...

Ich fliege seit 1974 und hatte einen derartigen "Fall" noch nicht.

Darüberhinaus gilt es zu bedenken, daß Du mit jedem weiteren Glied, das Du in die Kette einfügst, eine weitere potentielle Störquelle an Bord hast, die auch wieder kaputtgehen kann. Wie schützt Du die dann? Usw.

Meint
der Michael
 

piei

User
Kurzschluss

20190804_195150.jpg20190804_195350.jpg

und es passiert doch.....,bei mir auch das erste mal...
 

DonM

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Kurzschluß

Kurzschluß

Toi Toi Toi,

sowas hatte ich bisher auch noch nie gehabt :rolleyes:.

Aber wenn ich mir auf dem ersten Bild die untere Leitung so anschaue, ist die Plusleitung und der Impuls schon
sehr Flach geschliffen :eek::eek::eek:. Bewegen sich die Kabel etwa sehr in dem Flügel, hast du diese nicht
fixiert oder mit Schaumgummi Blöcken alle 10-15cm von der Schale entkoppelt?

Gruß DonM
 

S_a_S

User
Einen Kurzschluss hab ich mir auch schon geleistet. Flächenservos am Flächenstecker mit der dicken Akkuzuleitung verbunden und von dort über die normalen Servokabel an den Empfänger.
Was passiert wohl, wenn bei den einfachen Stiftleisten am Empfanger ein Stecker um einen Kontakt versetzt ist und der Schalter umgelegt wird?

Sowas passiert aber beim ersten Anschluss. Später im Flug ist nicht mehr damit zu rechnen.

Kritischer sind schlecht gecrimpte Stecker, die nicht ganz stecken oder noch Drähtchen rausstehen. Aber da hilft eine Sicherung im Kabel dahinter auch nix.

Oder scheuernde/eingeklemmte Kabel. Regelmäßige Kontrolle und bei Bedarf Austausch ist zielführender.

Eine unterbrochene Sicherung am Höhenruderservo ist auch ein Todesurteil.

Grüße Stefan
 

piei

User
Kurzschluss

Das ganze ist nicht durch scheuern oder eingeklemmte Kabel passiert, sondern ein blockiertes Servo hat einen Kurzschluss verursacht das gaze ist so heiss geworden, dass die anliegenden Kabel auch verbrannt wurden. Die 4x 5000er 2S Empfänger Lipo haben das ganze befeuert...
 

steve

User
Hallo Gemeinde,
wie schütz ihr eure Modelle, im Falle eines Kurzschluss durch ein Servo oder so, damit nicht die Empfänger Akku geleert werden und das Modell abstürzt der unsteuerbar wird ?

Gruss und danke für Ideen

Hallo,
sowas kannst Du wie bereits vom Vorredner dargestellt, durch eine intelligente Weiche abfedern - nicht verhindern. Eine Telemetrieüberwachung für die Servospannung und vor allen den Servostrom wäre ein Monitor, der Dir Veränderungen recht sensibel ansagt. Evtl. kann man auch Warnschwellen einstellen. Das wäre dann bei der Ampel "Orange". Allenfalls sich allmählich entwickelnde Schäden können einen rechtzeitig auffallen und wenn man dann reagiert, bleibt man auf der sicheren Seite. Halte ich allerdings für das übliche Szenario:Plötzlich ist nur der Tod, das Sterben eines Bauteils dauert oft sehr lang.
VG
 

piei

User
Kurzschluss

Hallo,

Akkuweiche war drin, DPSI von Emcotec, dank des Telemetrie Stromsensor konnte ich den Segler noch rechtzeitig landen... kurz nach dem aufsetzen war ende....
 
Also die großen PRO Empfänger bei MPX oder die großen Wingstabis mit eingebauter Akkuweiche besitzen abgesicherte Servoausgänge und können einen einzelnen Ausgang bei Überlastung abschalten.
Wie oben geschrieben gibt es solche Empfänger auch von anderen Herstellern, meist für größere Modelle.

Dann gibt es noch extra Zusatzmodule, die man zwischen Empfänger und Servo stecken kann und die ebenfalls eine Überlastsicherung enthalten. Meist macht man das aber bei speziellen Servos wie z.B. Für ein Fahrwerk oder Klapptriebwerk. Auf alle Servos werden das aber die Wenigsten machen. So gesehen ist da immer ein Restrisiko.

Gruss Arcus_E
 

ciro

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Kurzschluss am Höhenruder

Kurzschluss am Höhenruder

Hallo
Mir war mal am Grossegler ein Höhenruder Servo abgebrannt wegen Kurzschluss in der Elektronik.
Seitdem installiere ich 2 Servos am getrennten Höhenruder und die Empfängerausgänge sind abgesichert.

Die Steuerungen sind eigentlich viel sicherer geworden seit 2.4GHz, aber viel Schaden richten die Störungen zwischen den Ohren an.

Gruss, Nik
 

Oxymoron

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Polyfuse

Polyfuse

wie schütz ihr eure Modelle, im Falle eines Kurzschluss durch ein Servo oder so, damit nicht die Empfänger Akku geleert werden und das Modell abstürzt der unsteuerbar wird.
Ich verwende reversible Polyfuse-Sicherungen, von denen ich mehrere (eine pro Servo) auf eine kleine Platine löte und zwischen Empfängerausgang und Servo schalte. Das sind selbstrückstellende Sicherungen, die es sehr preiswert für verschiedene Stromstärken im Elektronikhandel gibt und auch in der Jeti Central Box verwendet werden.
 
ein blockiertes Servo hat einen Kurzschluss verursacht das Ganze ist so heiss geworden, dass die anliegenden Kabel auch verbrannt wurden

Genau das ist die Antwort auf Deine Frage. Kein zu dickes Kabel, und ein fetter Akku... :D
(wurde früher tatsächlich so gemacht, als die Servos im Normalbetrieb noch keine 2A Strom zogen)

Bertram
 

onki

User
Hallo,

ich hatte auch schon das "Vergnügen", dankenswerterweise noch daheim beim Ruder einstellen. Wunderwelt Hitec Servo.
https://onki.de/uebermich/bauberichte/198-burn-in-test

Seither nutze ich in Modellen wo es reinpasst die Jeti CB200. Durch die eingebauten Polyfuses brennen ggf. doch noch Endstufen durch, mehr aber nicht.
Die Teile gibt es als systemunabhängige (aber teure) fertig verdrahtet Einzellösung oder eben herstellerabhängig als CentralBox, Redundancy Box etc.
Oder eben günstig wie schon beschrieben als DIY-Lösung.

Es ist mir immer noch ein Rätsel, warum die Teile nicht gleich in das Servo (und genau darauf abgestimmt) hineinkonstruiert werden. Offenbar ist den Herstellern die Eigensicherheit ihrer Servo piepegal.
Dann wäre in den Centralboxen mehr Platz für andere Lösungen wir Überspannungsschutz, Backuplösungen etc.

Gruß
Onki
 

k_wimmer

User
Die CB100 kann das auch !
Nur darf man dann nicht wie üblich die plu/minus Leitung der einzelnen Servos zusammenfasse, und Die Stromversorgung muss mehr Strom liefern können als die einzelne Absicherung zum Abschalten braucht.
Das ist bei ALLEN diesen Systemen so, also Hersteller unabhängig.

Also keine Kindergarten BEC's und keine Sparverdrahtung !
 

S_a_S

User
warum die Teile nicht gleich in das Servo (und genau darauf abgestimmt) hineinkonstruiert werden. Offenbar ist den Herstellern die Eigensicherheit ihrer Servo piepegal.
Elektronik brennt nicht aus freien Stücken durch. Blockierende Servos kann man auch über einen Shunt (Leiterbahn) überwachen und die Ansteuerung des Servos unterlassen, wenn das zu lange anhält. Abgenutzte Bürsten am Motor oder zugesetzte Kollektoren wären so auch erkennbar. Kostet aber zusätzlich einen Verstärker (Geld, Platz, Gewicht...)

Polyfuses sind ok als Leitungsschutz oder Übertenperatursicherung, als Schutz für Elektronik definitiv ungeeignet.

Im Servo könnte sie allerdings auch auf die Größe abgestimmt sein, da geb ich Dir recht. Bei der Einheitsgröße in der Box kokelt ein Nanoservo dann doch oder das 20kg Digitalservo setzt beim Anlaufen schon aus.

Wenn das im Servo anschlägt, wäre eh Servotausch angesagt, dann kann man gleich eine Leiterbahnsicherung vorhalten, die kostet nichts.

Aber dann war das Servo schuld, nicht die schwergängige Anlenkung oder das viel zu große Ruder :)

Grüße Stefan
 
Das Durchbrennen des Servos selbst zu verhindern ist gar nicht das Ziel der Sicherungen. Das müssten die Servos selber können.
Die Sicherungen sollen den Rest des Modell schützen, wie z.B. Brand im Modell oder Spannungseinbruch und damit Ausfall des Empfängers.

Gründe warum Servos durchbrennen gibt es viele. Die meisten sind selbstverschuldet, wie z.B. falsches Einstellen der Endauschläge. Mir ist einmal ein Servo aus unbekannten Gründen abgeraucht welches tätsächlich ein Kurzschluss ausgelöst hat. Zum Glück war die Jeti CB200 eingebaut.

Gruss Lukas
 

k_wimmer

User
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