Augenschraube in GFK. Ruderfläche; Buchse?

Hallo

in der Überschrift ist nur kurz umrissen was ich vor habe.

Von Graupner, Mplx, etc gibt es doch diese Augenschrauben.
Jetzt überlege ich da die ja ein Gewinde haben ob es bei einem Herseller Alu-, Messing-, Buchsen (o.Ä) gibt die man in die Ruderfläche einkleben (F3B-Modell) kann, um danach die augenschraube in diese Buchsen einzudrehen,
um

1. Etwas mehr Hebel zu bekommen und

2. Die Augenschrauben etwas besser in der benötigten Länge verstellen zu können.

Weiss mir hier jemand Rat?

Ich freue mich....

Danke Ralph
 
folgendes zubehör war bei meinem blade xl für querruder und wölbklappen dabei. meinst du sowas?

1070913864.jpg


grüße, flo
 
Hi,

aber absolut. GENAU !!

Nur woher bekomme ich diese Buchsen?
Graupner, Simprop, Mplx ist nicht. Dort habe ich schon alles abgegrast.Leider haben dise Hersteller so was nicht im Programm
 
keine ahnung woher man die bekommt. bei mir waren die halt schon dabei. aber irgendein passendes gewinde zu bekommen dürfte doch kein problem sein. muass ja nicht den komischen kopf haben, oder?

grüße, flo
 
Hi Ralph,

bekommst du auch bei Ebay.
Die Schrauben habe ich auch im Mistral benutzt.
Ich werde heute mittag mal ein Bild einstellen.

Gruß Tobi
 
Hi !

Die Dinger gibt's auch bei Schmierer (ich habe welche aus Messing mal in Stuttgart von Ihm mitgenommen).

Darüber hinaus steht in meiner MPX Elektromaster Bauanleitung, man soll aus (mit Gfk Schnitzel) eingedicktem Harz ein Gewinde in die Ruderklappen machen. Also Loch rein, eingedicktes Harz rein und mit Trennmittel behandelte Schraube aus eigenem Bestand reinsetzen. Nach Aushärtung Schraube rausdrehen. Fertig. Hab ich noch nicht gemacht, gefällt mir aber und werde ich demnächst tun. Funzt natürlich nicht sofort in Schalenbauweise sondern erstmal bei Styro-Sandwich.

Grüße TurboSchroegi

[ 09. Dezember 2003, 13:45: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 
Prima, da ist doch einiges zusammen gekommen.

Ich bin immer noch für alles offen. Daher meine Frage; woher bekomme ich Trennmittel???
 
Ich nehme nur die Augenschrauben ohne die Hülsen,
ist erheblich billiger. Dann lasse ich einen Buchendübel ein (10mm) und bohre ein Gewinde in den Dübel. Nach dem Ausrichten/Einstellen der Ruderwege drehe und klebe ich die Augenschraube
dann in den Dübel ein. Bombige Sache !

gruß kalle aus dem habichtswald
 

Arne

User
Tach zusammen!

Bei einer Schalenfläche kann man sehr gut auf die Gewindegegenstücke verzichten.
Einfach eine der schon gezeigten M4 Augenschrauben nehmen und wie in der Zeichnung gezeigt einkleben. Zuerst wird mit M4 gebohrt, und zwar durch beide Schalen und den Rudersteg, dann die Augenschraube eingeklebt, so dass sie auf der Unterseite herausguckt.
Die Augenschraube auf der Vorderseite des Rudersteges noch schön mit Poxe vermuffen.
Nach dem Aushärten des 5-Minutenepoxys (reicht hierfür) den Überstand unten vorsichtig abflexen (Trennscheibe oder Fräser auf der Minimot). Durch den Kontakt zu Steg und beiden Schalen (zur Unterschale wird er durch das Durchbohren gesichert) wird die Kraft optimal eingeleitet.
Einwachsen ist nicht nötig. Soll die Augenschraube zur Längenverstellung doch mal verdreht werden, einfach mit dem Lötkolben etwas erwärmen und mit einer Zange dann ein Stück losdrehen. Dann kann sie mit der Zange und wenig Druck entsprechend gedreht werden, bis das gewünschte Maß erreicht ist. Mit einem Tropfen Sekundenkleber sichern.
So praktiziere ich, und viele andere auch, das schon lange bei unseren selbstgebauten F3Blern. Möglichst Augenschrauben aus Stahl verwenden, da Alu mit der Zeit ausschlägt.
Die Skizze zeigt eine WK-Anlenkung, bei der der Anlenkpunkt vor dem Drehpunkt liegt, damit mehr Ausschlag nach unten erreicht wird.

1071057853.jpg


Gruß Arne
 
Hi Arne,

bist mir sehr sympatisch, ich dachte ich wäre der einzige der pragmatisch, weil faul, vorgeht.

Tipp: Augbolzen...
...von Robbe (M3) verwenden, die sind 1,6mm gebohrt
...von MPX (M4) sind 1,7mm gebohrt und aus Alu.

2mm Gabelköpfe haben eine Stift von 1,6mm. Nun rat' 'mal einer, welche Kombination die bessere ist!

Von Karl Hinsch (?) habe ich irgendwo aufsaugen können, daß mit Hilfe eines Kevlar-Rovings ein 1,7mm Loch des MPX-Teiles verkleinert werden kann und danach spielfrei nutzbar ist.

Jörn

Gruß an Karl!!
 

Arne

User
Hallo Jörn!

Immer nur so kompliziert wie nötig halt, sehe ich auch so.
M3 ist mir zu klein, zumindest für den F3B Bereich.
Wir machen uns die Dinger jetzt selbst. man nehme eine M4 Inbus Stahlschraube und fräse den Kopf auf 2 mm plan (ebene Platte quasi). jetzt noch mit 1.6 mm bohren und feddich ist die Augenschruabe aus ordentlichem Stahl, zumindest, wenn man gute Schraubenqualität nimmt.

Gruß Arne
 
Das mit dem Durchbruch und dem verkleben mit der unterseite tat mir anfangs ehrlich gesagt etwas in den Augen weh. Aber nun da ich es öfters gelesen habe bin ich eher davon angetan. Ich werde mal meinen Metallwarenonkel abgrasen und schuen was es dort gibt. Nur den Stift einkleben kommt mir etwas unsicher vor. Dann noch eher eine Mutter mit rein kleben. Zumindest wenn die Länge der Augenschraube bekannt ist.
 

Arne

User
Hallo Ralph!
Was kommt dir denn am Einkleben komisch vor? Ein Eisatz zur Aufname der Schraube wird ja auch verklebt und muss die Kraft einleiten. Wenn du die Schraube mit beiden Schalen und dem Steg verbindest, hast du alles mögliche für die Krafteinleitung ins Ruder getan.

@ Jörn
Das Durchbohren tat mir anfangs auch weh. Tut man es nicht, läuft man Gefahr eine nicht so gute Verbindung zur "heilen" Schale zu bekommen. Mit Fräser oder Trennscheibe kann man den Stift hinterher kürzen, ohne die Schale drumherum zu beschädigen. Bei mir sind alle Klappen unten anscharniert, so dass sich diese Optik-Einbuße eh auf der Unterseite abspielt, also was solls....

Gruß Arne
 
Es kam mir nicht komisch vor sondern es tat mir weh mit dem Dremel an der Gewindestange herumzuflexen und das ganze an der sichtbaren Oberfläche. Je länger ich mir das überlege desto besser gefällt mir dein Vorschlag.

Bei den QR machst du das nicht? ODER?
 
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