Spannungsversorgung 6V

f3tom

User
Hi,
bin gerade am rätseln welche Spannungsversorgung für einen F3B am geschicktesten ist. Da 6 Stk. DS386 zu versorgen sind, dürfte wohl ein 5-Zellen NiMH oder NiCd so 1700mAh für normalen Flugbetrieb das richtige sein. Aber wie siehts mit der Empfängerelektronik bei einem SMC19 aus ?
Graupner schreibt zulässig sind 4,8-6V. Aber frische Zellen bringen nun mal voll geladen sogar gut 1,5V statt 1,2V und das macht dann rein rechnerisch 7,5V.
1. Riskier ich dabei den Empfänger ?
Wie ist Euere Erfahrung damit ?
2.Die Flächenservos will ich "spezialverkabeln", d.h. Plus und Minus an e i n e m beliebigen der 8 Kanäle abgreifen und dann jeweils nur den Impuls einzeln stecken. Statt 4 Servos x 3=12 Adern zum Stecken der Flächen-Rumpf-Verbindung nur in Summe 6 Pin also 2 PlusMinus + 4 Impuls = 6 Adern.
Mit 4,8V hat sich das Ganze bereits bewährt, aber bei 6 V könnte ja auch ein höherer Strom fließen und dann der Leitungsquerschnitt eines Empfänger-Pins für meinen Flächen-Bus einen Flaschenhals darstellen ? Klingt evtl. zu verworren ??
Die Elektriker unter den F3x-lern wären gefragt ... ;o)

Merci im Voraus
 

Gast_2222

User gesperrt
Tach f3tom,

soweit mir bekannt, riskierst Du keinen Empfaenger.

Willst Du allerdings Plus/Minus Kabel fuer aller Servos zentralisieren, wuerde ich hierfuer gar keinen Empfaengerausgang nehmen, sonder diese Kabel am Empfaenger vorbei direkt an den Akku fuehren, weil dort die grossen Stroeme fuer die Servos zusammenkommen. Und mit denen belastest Du den Empfaenger dann gar nicht mehr.

Es ist falsch zu unterstellen, bei 6V fliesst mehr Strom durch die Servos (also jetz nur die e-Motore, die Loewenteil fressen). Richtig ist, dass diese Motore nur soviel Strom ziehen, die sie zur Erbringung der mechanischen Last (Ruderkraefte) benoetigen. Dies ist bei hoher Spannung immer weniger als bei niedriger. Die Motoren "steuern" dies durch Die Drehzahl: Je dreh -> desdo Gegenspannung -> desdo wenig Strom. Und die geforderte Leistung P ist immer gleich Spannung mal Strom.

Wer jetzt wissen will, was mit Kraeften ist, die wirken, ohne dass man steuern will, dem sag ich so: Schalte die Funke an und uebe mit dem Finker ein Drehmoment gegen ein verbundenes Servo aus. Man spuert keine konstante Gegenkraft, sondern das Servo faengt zu brummen an: Geb nach (dreh) <-> huch, stehe falsch (dreh zurueck).

Viele Gruesse, Wolfgang
 
wenn Du lange Freude an Deinen Servos haben willst und keinen Wettbewerb fliegst, nimm 4 Zellen.
Der Verschleiß bei 6V ist viel höher und Du kannst auch mit frisch geladenen Akkus sofort starten und mußt keine Spannungsspitzen fürchten.

Treibt es Dich trotzdem zu 5 Zellen, dann laß den Zellen etwas Ruhe nach dem Laden, dann kommt der Empfänger auch mit den 6V und etwas mehr klar.
Den Flaschenhals würde ich mir nicht einbauen, jedenfalls nicht alle Servos zusammenschalten.

Gruß, Andreas

[ 11. Dezember 2003, 17:27: Beitrag editiert von: Andreas v. Wolff ]
 

f3tom

User
Oh die Anwort kam aber flott!

@Wolfgang
Also die Idee, die Stromversorgung für die Servos direkt hinter dem Akku abzugreifen ist mir sympatisch. Hinter dem Akku heißt vor dem Empfänger, aber aus guten Gründen nach dem Schalter ;o)

@Andreas
Also eigentl. sollte schon Wettbewerb geflogen werden, der Leistungsunterschied zwischen 4,8 und 6V ist - denk ich - schon spürbar.
Wenn schon gute Servos, dann auch die volle Leistung abfragen. Ein Unterschied in der Rollwendigkeit zwischen DS386 und HS85MG auf Quer ist nicht zu übersehen und der wesentliche Unterschied ist eben die Drehmoment und Geschwindigkeit, warum also auf die Leistungsreserve verzichten ? Die Zelle mehr macht das Kraut dann auch nicht fett.
Nur eben das mulmige Gefühl beim ersten Einschalten nach frischer Ladung ist immer noch vorhanden. "Bissi warten und die Spannung geht schon runter" ist halt auch nicht so recht befriedigend. Wird das in der Wettbewerbsfliegerei so gemacht oder gibt's da eine elektronische Lösung, so ein "Empfänger-Schutz-Widerstand" o.ä. ?

Gruß
Tom
 

Spunki

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Hallo Tom

Klemme Deinen smc19 einfach an 5 frisch geladene Zellen und probiers einfach aus! ... ich habe zb. einen C19 der ist an 5 Zellen reproduzierbar unfliegbar (alle Servos zucken aus), an 4 Zellen ist Ruhe ...

Bedenke aber auch das die DS368 an 5 Zellen eine deutlich geringere Lebensdauer aufweisen ...

Grüße Spunki
 

Aladin

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Hallo Tom ;)

das mit den 5 Zellen würde ich lassen,

DIGI,S und 5 Zellen verträgt sich nicht so gut, frage mich aber bitte nicht warum, vielleicht liegt es an den häufigen Korrekturen des Servos und den damit verbundenen ,Stromspitzen,...

natürlich nur meine Laienhafte Vermutung...

mir sind schon mehrere DIGI,S mit 5 Zellen ,abgeraucht, die mit 4 Zellen klaglos ihren Dienst verrichten, geschweige denn abrauchen.
Ich bin übrigens nicht alleine damit, mehreren Freunden von mir (auch F3Bler) ist das auch schon passiert ( mit 5 Zellen probleme mit 4 nicht)

Gruss Aladin :D
 
Hi !

Original erstellt von f3tom:
Graupner schreibt zulässig sind 4,8-6V.
Exakt! Darüber hinaus schreibt Graupner auch 4 NC Zellen oder 4 Trockenbatterien. Graupner weißt mit einer zweiten (!) Fußnote implizit auch darauf hin, dass eben nicht 5 NC Zellen das selbe sind wie 4,8-6V.

Also: Nimm 4 Zellen. Fertig ist die Laube!

Grüße TurboSchroegi

[ 11. Dezember 2003, 19:37: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 
@Spunki

wenn beim Speedflug 10tel Sekunden zählen und die Wenden mit 5 Zellen knackiger geflogen werden können ... stellt sich die "dumme" Frage eigentlich gar nicht.

@F3xtom

elektronische Lösungen sind mir nicht bekannt. Futaba sind wohl nicht so empfindlich wie Graupner-Empfänger. Ich selbst fliege Graupner und habe Servozittern schon erlebt (die Zellen werden immer besser). Meist muß man zwischen Laden und Start eh warten, also ist das nicht so kritisch. Wenn man die Leistung aller Komponenten ausreizt um gute Ergebnisse erzielen zu können, muß man erhöhten Verschleiß (z.B Servos) einkalkulieren.

Gruß, Andreas
 
Hallo,

also die Behauptung "du brauchst 5 Zellen, weil insbesondere beim Speed der Flieger schneller rumkommt", ist für mich eher Blödsinn. Zwei Gründe dagegen: Erstens gibt es mittlerweile sauschnelle Servos, die auch bei 4 Zellen schneller stellen als du gucken kannst (Knüppel in die Ecke drücken und das Servo ist ohne sichtbare Verzögerung da) und zweitens ist in der gesamten Impulskette (Helfer schreit "rum", Pilot zieht am Höhenruder, Signal wird codiert, übertragen und empfangen, Servo dreht sich in gewünschte Position) für mich immer noch der Mensch (Pilot) das langsamste Glied.

Ich fliege lieber mit 4 Zellen, vor allem wenn ich die Modelle mit 5 Zellen sehe, bei denen alle Servos so schön vor sich hin brummen und zittern. Desweiteren ist die Ausfallrate wirklich höher und ein kaputtes Servo mitten im Wettbewerb kann dir den ganzen Tag versauen (vor allem wenn du es eingeklebt hattest und es saukalt ist).

Ich kenne auch diverse Spitzenpiloten, die mit 4 Zellen gute Leistungen erfliegen, die Anzahl der Zellen entscheidet´s hier sicher nicht.

Gruß, Karl Hinsch
 
Hallo,

von Robbe gibt es einen sog. 5NC Konverter der die Spannung bei 5 Zellen auf 6V am Empfängereingang stabilisiert.
Eine Zeit lang habe ich am Empfänger 5 Zellen mit diesem 5NC-Konverter geflogen. Inzwischen fliege ich seit einigen Jahren mit 4 Zellen ohne Probleme und meiner Meinung nach auch ohne Nachteile.
Vielleicht merkt man einen Unterschied wenn man unmittelbar hintereinander dasselbe Modell mit 4 und 5Zellen fliegt.
Wie Karl schon sagte ist die Gefahr daß Dir ein Servo bei 5Zellenbetrieb aussteigt erheblich größer. (Das war übrigens auch die Aussage eines Servicetechnikers eines Fernsteuerungsherstellers der mir, natürlich inoffiziell, sagte daß der Betreib mit 5 Zellen schon geht, aber die Lebensdauer der Servos dann leidet)

Gruß
Reinhold
 

f3tom

User
@Karl
Welche sauschnellen 13mm Servos meinst Du ? Ich denke die DS368 sind schon de lux.
Woran liegt das, daß die Servos auch schneller ausfallen ? Elektronik oder Getriebe - oder fährt da wer die Flaps beim Landen zu spät zurück ??

@Spouki
Klar einfach ranhängen... *ggg. Danke für den Tipp... Hab ich übrigens schon probiert, hat gut 10mal funktioniert, hätte bestimmt auch öfters funktioniert, aber ich hab halt nicht 2Jahre zeit zum Ein- und Ausschalten, sondern dachte mir ich frag halt mal, weils einige so machen. Könnte ja sein die bedienen sich eines elektronischen Tricks und ich muß nicht erst den Wert von 30 Pizzas aufs Spiel setzen. Mein elektronischen Kenntnisse sind zwar nicht berauschend, aber was zu zaubern, was Spannungsspitzen absägt, ist kein Hexenwerk. Wird sowas in der Praxis gemacht oder warten alle so wie Andi ?

@Aladin
Das einzige was gezittert hat, war ein 18EUR Webra Servo, die DS368 waren muxmäuschenstill, auch unter Belastung überraschend still, da hab ich fast mehr gezittert ;o)
Klar, der Resonazkasten des Schalenflügels hat auch gefehlt, aber erst testen, dann kleben, sagt mir mein Köpfchen.

Also eines steht außer Frage, wenn ich eine Kiste fliege, mit Spitzenservos dann hängt die - und das eine subjektive Meinung, zu der ich nun mal stehe - mit Servos mit mehr Kraft und Geschwindigkeit deutlich besser am Knüppel, als mit "Durchscnittsservos". Hangflieger dieser Welt, mögen mir zustimmen *gg.

Hat jetzt nix mit der F3B Wende zu tun(@Karl), da spielt auch das Höhenruder eine wesentliche Rolle, wer da Querruder braucht ist eh schon zu spät dran *GG, aber im 15mm Segment können die Servos sowieso robuster ausgelegt werden.

Bei mehr Power können die Ruderhebel auch etwas kürzer sein, dank verbesserter Spielfreiheit und Rückstellgenauigkeit von "guten" - klar hat jetzt mit 4,8 zu 6V auch nicht viel zu tun, aber wer viel am Hang heizt wird mir Recht geben. Da ist was dran.

Also die mit 5 Zellen betriebenen Servos gehen schneller kaputt. Das scheint hier der Tenor zu sein.
Hmm warum ? Wenns die Elektrik aushalten soll, isses wohl die Mechanik. Ein erhöhter Verschleiß durch höhere Kräfte oder einfach die Sollbruchstelle des 368er-Getriebes?
Klar bei 4,8V bin ich auf der sichereren Seite, weiß ich selber, aber wenn man sich z.B. am Oktoberfest (nicht auf der Wiesn *g) umschautn dann sieht man doch überraschend viele 5-Zeller, alles Leute die das Leben ihrer RC-Komponenten wissenlich verkürzen wollen ?
Welche Beweggründen hat jemand, der sich für mehr Gewicht in der Rumpfspitze und "zittrige", anfällige Servos entscheidet ?
Jetzt ist ein echter F3Bler gefragt, einer, der schon min. 2 Saison mit 6V fliegt! Woran sterben die Servos so und was macht der Empfänger ? Sterben weniger Futabas den 6V-Tod ?

Gruß
Tom
 

f3tom

User
Ok, Reinhold hab Deinen Beitrag zu spät gelesen. Sowas in die Richtung wollt ich hören bzw. hab ich vermutet.
Vielen Dank hat mir geholfen, Frage geklärt.

NochmalGruß
Tom
 
Hallo Tom,

ok, dann mal ein paar Angaben zu den gerne verwendeten und hier erwähnten Graupner-Servos (hab grade die Werte da), jeweils für 40° Bewegung:

konventionelle Servos:
C3321: 0,27 sec. (war ein sehr beliebtes 15 mm Servo für Wettbewerbsmodelle)
C3341: 0,14 sec. (low-cost Version des C3321)
C351: 0,16 sec. (13 mm mit Metallgetriebe)
C341: 0,25 sec. (13 mm mit Kunststoffgetriebe)

Digitalservos:
DS368: 0,11 sec. (13 mm, beliebtes Flächenservo)
DS3728: 0,12 sec. (15 mm, gut für Wölbklappe)
DS3781: 0,04 sec. (15 mm, "sauschnell")
DS8418: 0,054 sec. (19 mm, "sauschnell")

Speziell die schnellen Servos (DS3781) werden gerne beim Höhenruder oder VLW eingebaut, denn hier geht´s um die Funktion "ziehen" in der Speedkurve, Einleiten mit dem Querruder muß sowieso vorher schon erledigt sein.
Die hohe Geschwindigkeit geht natürlich auf Kosten der Kraft, aber das ist insbesondere bei gedämpften VLW´s kein Problem.
Es gibt aber auch größere, sehr schnelle DS-Servos, die auch viel Kraft haben (DS8418). Diese sind z.B. interessant bei Pendelhöhenruder, wenn im Rumpf einigermaßen Platz für ein Servo in Standardgröße ist.
Ansonsten sind die digitalen den konventionellen meißt in der Geschwindigkeit überlegen, wie die obigen Daten zeigen.

Was die Ausfälle angeht, meine ich normalerweise Ausfall durch Elektronikdefekt oder Durchbrennen/Festfressen des Motors. Landen auf der Wölbklappe tut keinem Servo gut, weder einem schnellen noch einem normalen.

Gruß, Karl Hinsch

[ 12. Dezember 2003, 10:12: Beitrag editiert von: Karl Hinsch ]
 
Hi Tom !

Vielleicht bin ich vorher nicht richtig rüber gekommen, weil so garkeine Reaktion kam ;) Also nochmal: Wenn Du einen 5 Zeller NC an Deinen Graupner Empfänger ansteckst, betreibst Du den out-of-spec Für mich ergibt sich die Diskussion 4 oder 5 Zellen an dieser Stelle dadurch einfach nicht mehr.

Grüße TurboSchroegi

[ 12. Dezember 2003, 13:49: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 

f3tom

User
Merci Karl,
also bleibt für die Flächen fast nur noch das DS368 übrig.
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Zitat:
Zwei Gründe dagegen: Erstens gibt es mittlerweile sauschnelle Servos, die auch bei 4 Zellen schneller stellen als du gucken kannst
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@Karl
Klar kann ich nicht so schnell gucken wie wenden
aber ich freue mich immer wieder wenn die Kiste nach einer Wende in die gewünschte Richtung unterwegs ist *ggg

Deine Angaben beziehen sich eben alle auf 4,8V!
Das 386 kommt schon näher an das 3781 wenn 25% mehr Spannung anliegt.
Und die Tatsache, daß man diese ultraschnellen Dinger im Rumpf einsetzt unterstützt doch die These, daß die Geschwindigkeit schon gut tut.

Also das Empfänger-Thema ist jetzt dank Reinholds
Konverter-Tipp gegessen. Find ich gut, daß auch unsere Elektriker dazulernen, gell Wolfgang/Andi *G.
Spricht also nur noch die Servo Lebensdauer gegen 6V. Ich wiedhol nochmal: Graupner schreibt 4,8 bis 6V. Also wir bewegen uns dann im zulässigen Bereich.

Die Ausfälle
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Zitat:
normalerweise Ausfall durch Elektronikdefekt oder Durchbrennen/Festfressen des Motors
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beziehen sich tatsächlich auf DS368 oder gibt es bei denen so eine Art Standardausfall.
Bzw. anders gefragt:
Gibt es jemenden, dem bei "normalem" F3B/F/J/ Hang-Betrieb ohne Stecklandungen und offensichtlichen Mißhandlungen der Teilchen, DS368 wegen "Überlastung" durch 6V ausgefallen sind? (Von garantieverdächtigen Materialfehlern abgesehen)
Ich frage deshalb so dumm, weil ich noch aus der US400-Zeit stamme, wo die Rangliste noch Kader hieß und Servosterben noch ein Fremdwort war, 18ner Zeiten waren da aber auch schon drin und keine Seltenheit. Klar hat sich inzwischen was getan, aber ist es echt so, daß 1,2V mehr bei den heutigen Spitzenservos ein Risiko darstellt ?
 
Hallo Tom,

ich meinte mit meinen Feststellungen, das es "sauschnelle" Servos gibt ja gerade, das man eben nicht unbedingt 5 Zellen braucht, wenn man ne schnelle Reaktion des Servos haben will. Es gibt eben auch sehr schnelle Servos, die das auch schon bei 4 Zellen bringen.

Wie weiter bereits ausgeführt sind superschnelle Servos beim Querruder eigentlich nicht nötig, da die schnelle Reaktion vor allem beim Höhenruder gebraucht wird. Weiterhin passen in die meißten Flächen von F3B-Modellen durchaus auch 15 mm Servos rein, zumindest bei den Wölbklappen, bei den Querrudern kann es eng werden.

Was das alles mit der Richtung nach der Wende zu tun hat ist mir allerdings schleierhaft, denn da kommt´s nach meiner Meinung vor allem auf die Steuerpräzision an und die liegt wieder eher beim Piloten als beim Servo, wenn die Anlenkung ansonsten leichtgängig und spielfrei ist.

Was den Converter angeht, das ist eben noch ein Elektronikteil mehr was ausfallen kann.

Was die Ausfallrate des DS368 bei 6 Volt angeht, kenne ich einige Wettbewerbspiloten, die hier Probleme haben. Ich müsste mich aber noch erkundigen wie hoch die Rate konkret war.

Gruß, Karl Hinsch
 

f3tom

User
Hi Karl,

zu 1. ich hatte von Anfang an die DS368 im Kopf also reden wir schon vom gleichen. Somit hielt ich den Hinweis daß diese bei 4,8V schon "sauschnell" sind für nicht unbedingt das Neueste an Erkenntnis.

zu 2. naja, ab und zu überrascht einen so eine Klingel oder Hupe halt doch mal. Es muß ja nicht gerade Aufgabe C sein und da leistet eine schnelle Querruderwirkung schon - zumindest theoretisch - einen Beitrag.

Für Wölb stellt sich die Frage nach Geschwindigkeit eher nicht. Zumindest mir wär da die Kraft deutlich wichtiger. Auch hier wären die 6V sinnvoll eingesetzt. Mehr Spannung heißt mehr elekromotorische Kraft oder so. Der Effekt wäre bei einem 15ner Servo genauso zu beobachten wie bei einem 13ner. By the way, bei 220mm Flügeltiefe in Höhe Servo und 8%Profildicke (17,6mm) abzüglich 3mm Stützstoff incl. Laminat, Klebstoff zum reinkleistern und ein Kohleschnipselchen (damit sich die Schale nicht so wölbt) bleiben gerade mal 14,6mm an der dicksten Stelle, und da sitzt ja der Holm - wenn da sitzt!
Klar ist es mir auch schon gelungen ein 15ner da reinzuzaubern, aber naja dann wars halt etwas mehr Tiefe oder die Prozente lagen höher.

zu3.
Das mit der Richtung nach der Wende war ein Scherz. Wollte damit nur ausdrücken, daß es Flugphasen gibt wo's schneller zugehn kann als, zumindest mein menschliches Auge guckt *gg

Die Meinung zum Konverter teil ich. Wo was mehr ist kann auch was mehr kaputt gehen. Besser wärs sicherlich wenn die Empfänger diese Konverterfuntion schon integriert hätten.
Aber eine Akkuweiche kann auch kaputt gehen und man tut sie in Großsegler auch gerne wegen der Sicherheit rein.
Gibt es eine fundierte Aussage zum Ausfall von "Reinholds" Konverter ?

zu letztens
Dieses "Erkundigen" halt ich für eine geniale Idee.
Das würde zu Wahrheitsfindung extem beitragen.
Ich versuch mich halt einfach mal hier zu erkundigen, vielleicht gibts ja so was ähnliches wie eine Statistik oder einen, der schon mehrere 386er nur wegen den 6V verschlissen hat.

und noch ein Gruß
 
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