Mehr Sicherheit im Modellflug - gibt es doch schon

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Dieser Beitrag ist all jenen gewidmet, welche blindlings jeder Empfehlung der "Experten" und der Stellung des "Marktführers" vertrauen, sowie jenen welche Deutsche Produkte ablehnen, weil die Japaner sowieso alles besser können. Im Besonderen ist er auch jenem meiner Freunde zugedacht, welcher mit laufender Turbine im staubigen Pilotenlager rumfährt.

Aber mal ganz im Ernst, es gibt heute schon Produkte, welche gewisse Features haben und bewährt und erprobt sind, sie werden jedoch schlichtweg ignoriert. Seht selbst, das folgende läßt sich heute schon einem Empfänger entnehmen:

1086289179.jpg

Rx = Anzahl Empfangsfehler
F = Anzahl Failsafeauslösungen
Min1 = Minimalspannung Akku 1
Min2 = Minimalspannung Akku 2

1086289215.jpg

- Softwareversion Empfänger
- Global Aussage Akku OK

1086289242.jpg

- Failsafe deaktiviert
- Squelch ein und inaktiv

1086289270.jpg

- Kanal 67 eingestellt
- Feldstärke

1086289294.jpg

- Spannung Akku 1 aktiv
- Spannung Akku 2

Gruß
Roland
 

Eckehard

User
Hi Roland,

Hm, toll, aber was willste uns damit sagen....

Gibts Du auch unwissenden die Info, was das denn für ein tolles RX dingen ist...

Eckehard
 

Snoopy

User
Ist das ein Simprop Infoterminal?

Wenn ja, hab ich derzeit auch, ist nicht uninteressant nach dem Flug mal die minimale Empfängerbatteriespannung und die Anzahl der Störungen zu überprüfen. Viel mehr sinnvolles spuckt der Scan 7 leider nicht aus.
 

Thommy

User †
Hallo,
hinterher ist das leider ziemlich uninteressant. Wenns gut geht ist es egal warum , und wenn nicht ist es zu spät. Was Du brauchst ist eine Warnung während des Fluges, und dafür taugt ein herkömliches Display überhaupt nicht.
Mein Picolario überwacht auch Empfängerspannung und Signalgüte und warnt mich während des Fluges und zwar akustisch, so dass ich nicht vom Modell wegschauen muss und abgelenkt werde.
Gruß
Thommy
 

airtech-factory

User gesperrt
hmm - also da vertraue ich lieber meinem, Futaba FP-R129 DP aus Japan, denn der ist in punkto Empfangsqualität und Reichweite unübertroffen.

Und wer sagt mir wann wieviele RX-Fehler noch zulässig sind und wann nicht - so etwas macht doch nur verrückt und verleitet dazu ständig etwas am Modell zu ändern weil man meint es stimmt etwas nicht.
Bisher war ich mit einem guten alten Reichweitentest immer auf der sicheren Seite.

Ausserdem sind die Grundprinzipien, ein sauberer Anlageneinbau getrennt nach den verschiedenen Versorgungsleitzungen viel wichtiger als eine Anzeige für RX uder Min.Volt nach dem Flug.

Aber schaden kann es natürlich auch nicht - nur würde ich nie ein teures Modell mit einem Fremdempfänger fliegen.

Jörg
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
@Jörg: sagte ich ja
@Jörg: Ich teile erstmal deine Bedenken, ebenso wie manch Hersteller, welcher die Entwicklung von Empfängern mit Auslesbarkeit der Fehlerrate eingestellt hat weil es viele "normale" Modellflieger nur verwirrt oder verunsichert. Aber: Fehler gibt es immer! Entscheidend ist die Anzahl am jeweiligen Ort, das es ist zur Beurteilung von Tendenzen durchaus wichtig.
-> Für den Reichweitentest ist die Anzeige der Feldstärke hilfreich, wie stark nimmt sie ab, welche Stärke hat sie an welchem Ort.

Dieser Beitrag soll im übrigen auch nicht auf ein bestimmtes Produkt abzielen, sondern lediglich auf das heute bereits bei niedrigen Kosten realistisch Mögliche hinweisen.
Auf eine Maximallösung hinzuarbeiten und währenddessen evtl. Zwischenschritte auszulassen ist sicher nicht sinnvoll.

Gruß
Roland

P.S.: Der Fehlerspeicher eine Autos zeigt auch erst hinterher, bei der Inspektion, an das der Airbag nicht ausgelöst hätte weil er mittlerweile niederohmig geworden ist. Aber dann kann man korrigieren und darf guter Hoffnung sein.....

[ 04. Juni 2004, 10:09: Beitrag editiert von: Roland Schmitt ]
 

MalteS

User
Ob die einzelnen Infos sinnvoll ist sei mal dahingestellt. Eine möchte ich dennoch hervorheben. Die Störungsanzeige (wie sie auch meine beliebten Schulze PPMs besitzen) zeigt einem zuverlässig an wie nahe man wirklichen Problemen ist. Fehlererkennenden/korigierenden Systemen ist gemein das der Übergangsbereich in dem Fehler auftreten kleiner wird. Bei PPM merkt man es weit vorher an Zuckungen. Ein Fehlererkennendes System fällt schlagartiger aus.
 
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