Gut haltende, aber wieder lösbare Klebeverbindung für Elapor ?

Hi!

Wenn ich ein Modell kaufe, dann spielt für mich die Verkaufbarkeit, insb. die komplette Zerlegbarkeit zwecks Versand eine große Rolle. Die meisten Modelle werden am Heck mittlerweile geschraubt, aber es gibt auch noch "old school" geklebte Modelle. Daher meine Frage: hat jemand Erfahrung mit Klebeverbindungen, die gut halten (auch für ein 3D-Kunstflugmodell), aber bei Bedarf wieder so lösbar sind, dass man das Modell nicht zerstört? Sekundenkleber z.B. scheidet da ja schon mal aus.

Danke!

Holzleim ist mit dem Bügeleisen / Föhn lösbar.


Gruß
Andreas

UHU Por und Waschbenzin

Ist aber beides "schlecht erreichbar"; sprich die Klebestellen werden ja auch formschlüssig miteinander verbunden und so kommt man nicht mehr an die Klebestelle an sich.

Hat jemand schon Dauererfahrungen gemacht mit doppelseitigem Klebeband gemacht?

Und wie schaut es denn mit der Klebekraft von UHU Por aus, wenn man es nicht als Kontaktkleber wie vorgesehen verwendet, sondern den Kleber nur einseitig aufbringt und die Klebe aufeinander bringt?

UHU-Por Nass in Nass verklebt hät nach genügender Trocknungszeit auch extrem gut.
So verklebe ich zb. meine Tragflächen mit dem Rumpf meiner EPP-Aircombatflieger.
Du hast mehr Zeit zum korrigieren uns ausrichten, solltest aber bis zum durchtrocknen über Nacht die Teile fixieren.

Gruss Lutz

UHU Por lässt sich wie schon erwähnt auch gut nass verkleben .... ABER ... bitte nur bei EPP/Elapor und Co..
Spröde Schäumchens wie Silitron oder Depron neigen dazu bei der Aktion langsam und genüsslich zerfressen zu werden, wenn das Pörchen nicht schön ablüften kann.

Barti60 schrieb:

UHU-Por Nass in Nass verklebt hät nach genügender Trocknungszeit auch extrem gut.
So verklebe ich zb. meine Tragflächen mit dem Rumpf meiner EPP-Aircombatflieger.
Du hast mehr Zeit zum korrigieren uns ausrichten, solltest aber bis zum durchtrocknen über Nacht die Teile fixieren.

Gruss Lutz

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Meine Erfahrung ist da eine andere. Ich habe Uhu Por auch schon nass verklebt und dann bleibt die Verklebung ziemlich elastisch und läßt sich auch wieder trennen (aber halt auch nur an Stellen, an die man entsprechend hinkommt).

UHU Por ist es ziemlich egal, ob nass oder auf Kontakt geklebt. Die Kontaktklebemöglichkeit dient nur dazu, die Lösungsmittel schneller verdunsten zu lassen, da die Schäume recht gasdicht sind und die Klebestellen deshalb beim Nasskleben ewig nicht durchtrocknen. Bei Balsa und Pappen zB. macht es keinen Unterschied.

(Wer mal versucht hat, größere Styroblöcke mit Weißleim zu verkleben, weiss das, wenn nach einer Woche der Kleber weiter innen immer noch frisch wie aus der Tube ist...)


Waschbenzin kriecht schon ganz gut in den Por hinein, ich würde auch damit experimentieren.

Elapor lässt sich im Prinzip sehr gut mit Heißsiegelkleber kleben, nur bekommt man bei großen Teilen später auch keine trennende Wärme mehr in die Klebefuge. Für den lösbaren Servoeinbau geht das aber recht gut. In der Automobilindustrie wurden eine Zeitlang mit Heißkleber Glasscheiben eingeklebt und ein Heißdraht zum Wieder-Ausbau mit in die Klebefuge gelegt. Hat man aber inzwischen wieder verworfen und sägt jetzt die Klebefugen auf.


Schraubbare Lösungen?