Rumpfeinbauten/Servobrett ASH26 1:4 ???

Hallo,

ich bin derzeit dabei ein Konzept für die Erstellung eines Servobrettes in meiner elektrifizierten ASH26 4,5m von Krause zu finden.
- einfach ein Brett quer rein...
- mit Hilfsspanten abstützen...
- Komponenten einfach an der Rumpfwand befestigen...
- etc...

Momentan scheint es so auszusehen, daß ich die RC-Komponenten (Servo f. Seite => Seilzuganlenkung/Empfänger/Empf. Akku/Flächenkreisel Fuzzy V3/Vario/Regler für Lipo Empf. Akku) im Bereich der Profilanformung einbringen muß, da der 4s1p 4900er Lipo unter der Haube zum Liegen kommt, um den Schwerpunkt hinzubekommen...

Um einen Überblick zu bekommen welche Möglichkeiten es gibt bzw. wie Ihr das, oder ähnliches gelöst habt, bitte ich um Bilder Eurer Segler-Rumpfausbauten...!

Merci vielmals...
Gruß
Matz
 

Gast_4749

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hier eine Überlegung !
Quelle: Konstruktion Giotto von Rolf Suter
 

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Hallo oegeat,

danke für die graphische Darstellung!

Der kritische Bereich liegt also, wenn ich es richtig verstanden habe, im Bereich des Haubenausschnittes.
Mein RC-Brett kommt allerdings erst einige Zentimeter hinter dem Haubenausschnitt.
Könnte ich somit dann doch direkt an die Rumpfseitenwände gehen?
Dieser Bereich müßte ja (da es quasi ein geschlossener Kreis ist und die Profilanformung besitzt, evtl. noch Druckstege für Nasen-, und Endleiste besitzt) sehr steiff sein.

Im vorderen Bereich, also unter dem Haubenausschnitt kommt die Akkurutsche für den Antriebsakku rein.
Für diese habe ich es dann so vorgesehen, wie auf den Skizzen. Also möglichst flach auf dem Rumpfboden.

Gruß
Matz
 
mschlelein schrieb:
Könnte ich somit dann doch direkt an die Rumpfseitenwände gehen?
Dieser Bereich müßte ja (da es quasi ein geschlossener Kreis ist und die Profilanformung besitzt, evtl. noch Druckstege für Nasen-, und Endleiste besitzt) sehr steiff sein.
Jein. Durch die zusätzliche Versteifung verschärfst Du die Kerbe an der Kante des Haubenausschnitts. Wenn der Rumpf sich verbiegt, muss der geschlossene Querschnitt hinter dem Ausschnitt etwas breiter werden. Wenn du das durch Einkleben des Bretts verhinderst, wird die Kraftumlenkung am Haubenausschnitt schärfer, die Kräfte dort höher und der Riss in der Ecke kommt früher.

die zitierte Konstruktion hat zum Zweck, den Bereich der Ecke des Haubenausschnitts "von innen" zu versteifen, d.h. in ähnliche Grössenordnungen zu bringen wie die geschlossene Rumpfröhre. In diesem Sinne ist ein "so tief wie möglich" gehen nicht erwünscht; im Gegenteil, der Querschnitt der Verstärkungsröhre soll relativ gross sein.
 
Also,

ich habe mal den Rumpf (wie in der Skizze oben gezeigt) aufgestützt und kräftig gedrückt. Der Rumpf geht im Haubenausschnittbereich schon ein wenig auseinander, aber in einem Maße, den ich als nicht sonderlich nennenswert bezeichnen würde.

Ich habe einmal eine Schablone erstellt, damit man sich ein Bild davon machen kann, wie in etwa ich es vorhabe, das RC-Brett einzubringen.

Ganz hinten soll mittig das Seitenruderservo sitzen (klar :) ). Das Rechteck quer in der Mitte des Brettes soll der Lipo-Empfänger-Akku sein. Das kleinere Rechteck ganz vorne soll der Lipo-Regler für den Empfänger darstellen. Die beiden Ovalen Markierungen sind die Buchsen für die Flächenkabel. Die beiden grün gezeichneten Rechtecke sollen den Empfänger und den Kreisel darstellen, die ich allerdings unten drunter, in einer Art Schublade einschieben will.
Der schraffierte Bereich würde noch wegfallen...
Ich hoffe man kann es einigermaßen erkennen...

DSCF2067.JPG

DSCF2068.JPG

Gruß
Matz
 
Hallo Matz

Letztendlich musst Du selber entscheiden, was du machst, aber Deine Konstruktion ist genau der Haubenkantenreisser den ich oben beschrieben hatte. Wobei die ASW 24 ff den Vorteil haben, dass der Ausschnitt sehr gut gerundet ist und von daher schon einmal ein Kerbe weniger Sorgen macht.

Um das ganze abzumildern: Die vorderen Einbauten brauchen ja nicht so sehr viel Abstützung. Alse warum nicht das Brett nur unter dem Akku durchgehend und ab da geteilt ähnlich dem Bugausbau auf den Bildern von Gerhard? Der Regler kann dann über dem Ausschnitt liegen, getragen nur links und rechts, die Schublade für den Empfänger daunter eingeschoben werden. Wichtig ist, dass der Übergang von "Brett" zu "kein Brett" weich ist. Auch hier wieder: der Bugausbau auf Gerhards Bild ist eine sehr gute Lösung.
 
Morgen,

na das ist ja wohl klar... :)

Ich werde mein Konzept nochmal überdenken und Eure Vorschläge mit einbeziehen.
Ich frage mich, bei welche Art des Landens die Belastungen so hoch wird, dass sich das Rumpfboot in so einem Maße staucht, daß der Rumpf schaden nehmen könnte.
Bisher waren meine Landungen doch meist recht sanft...

Welche Dicke wird denn eurerseits für die Erstellung der Servobretter/-kästen verwendet?
Ich dachte entweder an 3mm/5Schicht- oder 4mm/8Schicht-Flugzeugsperrholz... Und damit das ganze dann noch schick aussieht evtl. mit 0,75mm CFK Platte "verziert"...

Gruß
Matz
 
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