HLG-Winde Eigenbau

rubberduck

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hallo,
ich habe mich seit längerem mit dem Thema "HLG-Winde" beschäftigt und nun (die Wintermonate bieten sich dafür an) den ersten Prototyp einer kleinen Eigenbauwinde für Segler bis 500 Gramm Gesamtgewicht fertiggestellt. :D :o :D
Beim Bau der Winde stieß ich naturgemäß auf Dinge, die ich vorher nicht überdacht hatte.

Bsp. 1) Der saubere Rundlauf (hatte es mit Gleitlagern probiert, aber ohne 4mm Kugellager gings dann doch nicht. 2) Die Rolle läuft nach dem Ausklinken noch eine Zeitlang weiter und spult unbeabsichtigt viel Seil auf. 3) Der Antriebsgummi bleibt nicht in der Rolle, sondern springt irgendwann ab. 3) Die Druckfeder unter meinem Fußschalter Stellt sich nicht auf einen sauberen "Nullpunkt" zurück. 4) Den Freilauf für die Seilrückholung habe ich der Einfachheit halber weggelassen. 5) Ich wollte zunächst ein Getriebe einsetzen, dann einen stärkeren Motor (jetzt ist einbilliger Speed 600 eingebaut). Zu viel Motorkraft belastet alle Komponenten über die Maßen. :confused: :confused: :confused:

Und so weiter ... ;)

O.K., falls es jemand interessiert ... hier ist die Zeichnung das ( im jpg-format 21kb )

1101814230.jpg


juergen aus bonn
jwin95@web.de
 

rubberduck

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hallo,
und hier noch die Umlenkrolle zur HLG-EigenbauWinde ... :eek: ;) :p ;)

1101815714.jpg


juergen, bonn
 

rubberduck

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noch ein kleiner Hinweis:

Als Akku verwende ich 8 NiCd Zellen 2400mAh.

Wenn man beim mechanischen Rückholen des Seils den Motor (nicht eingeschaltet) mitlaufen lässt, wirkt dieser als Generator und speist 50 Prozent der zuvor verbrauchten Akkukapazität durch seine Generatoreigenschaften in den Akku zurück.

So kann man endlos lange starten ...und starten ...

juergen, ;) :D ;) bonn
 
Hallo, Jürgen.

guggst du mal hier:
HLG-Winde.
Da ich es als "nicht-manntragender" einfach nicht gewöhnt bin mit Händen und Füssen zu fliegen, habe ich die Windensteuerung per Zweitempfänger und Regler von der Fernsteuerung aus gemacht. Auf diese Weise erspart man sich auch die Umlenkrolle.

Dumme Frage: wie funktioniert die Rückspeisung? du müsstest ja über das Leerlaufdrehzahlniveau kommen (also sehr schnell ziehen) und wenigstens noch ne Diode einschleifen...

mfg
andi

[ 30. November 2004, 13:12: Beitrag editiert von: FlugFisch ]
 

rubberduck

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AW:
hallo andi,
zu) Ein gewöhnlicher Speed600 8,4V-Motor treib über ein 1:5-Riemengetriebe eine Trommel mit 60mm Durchmesser an ...
Das hatte ich auch mal vor, aber bei dem Test über die beiden Scheiben 40mm und 60mm (Übersetzung 1,5:1) brummt die kleine Trommel auch so recht gut (ich denke immer an die armen Zahnräder).

PS:
Stimmt... beim Rückholen muß man eben sehr sehr schnell laufen um den Generatoreffekt auszunutzen. Meistens hat irgendein Vereinskollege seinen Hund dabei (wenns nicht gerade ein Dackel ist) grins

juerge, bonn

Original erstellt von FlugFisch:
Hallo, Jürgen.

guggst du mal hier:
HLG-Winde.
Da ich es als "nicht-manntragender" einfach nicht gewöhnt bin mit Händen und Füssen zu fliegen, habe ich die Windensteuerung per Zweitempfänger und Regler von der Fernsteuerung aus gemacht. Auf diese Weise erspart man sich auch die Umlenkrolle.

Dumme Frage: wie funktioniert die Rückspeisung? du müsstest ja über das Leerlaufdrehzahlniveau kommen (also sehr schnell ziehen) und wenigstens noch ne Diode einschleifen...

mfg
andi
 

Dix

User
Wie wär’s denn mit einer anderen (zweiten!) Untersetzung und zwei Freilaufhülsen?

Beim Ausziehen dreht das Ganze mit 1:10 .
Und geschleppt wird dann mit 5:1 .

Oder so.
 
Hi..

na ja das "nachpumpen" halte ich ohnehin für unnötig.
Bei mir reicht ein antiker 1600er NiCD mit 8 Zellen für an die 20 Schleppvorgänge. Die Nachladerei würde so einem Akku ohnehin nicht gut tun.
mfg
andi
 

rubberduck

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AW:
Upps ... was ist eine Freilaufhülse ??? :eek: ... soviel versteh ich leider nicht von mechanik

juergen

wrote:
Wie wär’s denn mit einer anderen (zweiten!) Untersetzung und zwei Freilaufhülsen?

Beim Ausziehen dreht das Ganze mit 1:10 .
Und geschleppt wird dann mit 5:1 .

Oder so.[/QB][/QUOTE]
 

rubberduck

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AHA, habs im Web gefunden:
Bauweise & Funktion eines Freilaufes
Freiläufe, die im Modellbau typischerweise Verwendung finden, erkennt man häufig an ihrer sechseckigen äußeren Form, bzw. gleichen sie in ihren Proportionen einem Nadellager.
Freiläufe sind Lager, die es der darin befindlichen Welle ermöglichen. sich in eine Richtung relativ reibungsarm zu drehen, in die andere Richtung jedoch sperren sie (die Nadeln im Inneren des Freilaufes sind so geführt, dass sie in einer Richtung mit der Welle und dem Freilaufmantel verklemmen)
Freilaufhülse
Freilaufhülsen werden vor allem bei kleinen Verbrennungsmotoren in Seilzugstartern verwendet. Durch den Freilauf ist es möglich, mit dem Seilzug die Kurbelwelle des Motors zu drehen, umgekehrt jedoch kann sich die Kurbelwelle, (im Betrieb) genauer gesagt der Freilaufzapfen der in den Kurbelwellenbolzen eingreift reibungsarm drehen (ohne den Seilzug zu bewegen)...

Das würde bedeuten das die Rolle nach dem Ausschalten des Motors frei laufen würde. Problem: Dabei wickelt sich unnötig viel Seil von der Trommel ab ...

...oder ich hab den Einsatzzweck nicht richtig verstanden ???

:confused: :confused: juergen

Original erstellt von rubberduck:
AW:
Upps ... was ist eine Freilaufhülse ??? :eek: ... soviel versteh ich leider nicht von mechanik

juergen

wrote:
Wie wär’s denn mit einer anderen (zweiten!) Untersetzung und zwei Freilaufhülsen?

Beim Ausziehen dreht das Ganze mit 1:10 .
Und geschleppt wird dann mit 5:1 .

Oder so.
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