Wiegt der F3B-Brocken zu viel??

Josh19

User
Moin Leute!!
Ich hab mir zu Beginn der Saison nen F3B-Boliden gekauft, soweit alles im Lot nur wiegt der gute Jung bei 3000 mm Spannweite im ausgewogenem Zustand sage und schreibe 3200 Gramm; ist das nicht ein bisschen viel?? Als Akku hab ich nen Bombenteil mit 5 Zellen und 1700 mAh und trotzdem musste noch Blei getankt werden. Nun ne Störungsfrage: Die Kabelbäume sind verzwirbelte Drähte und nach der Steckverbindung zu den Servos ist auf den Verbindungskabeln zwischen Steckung und Empfänger - auch verzwirbelt - kein Enstörkondensator; ist das tödlich?? Eingeflogen ist der Bursche noch nicht und ich habe keine Lust beim Erstflug in Schwierigkeiten zu geraten.
Ein Modellkollege hat mir gesagt, dass bei verzwirbelte Kabelbäumen keinerlei Entstörkondensatoren von Nöten sind. Hat er recht oder nicht. Davon hängt das Überleben des Modells ab!!
Bitte um schnelle Antwort kombiniert mit guter Erfahrung ;)

Grüße aus der Rhön: Josh
 

tomtom

User
Servus,
3,2Kg bei 3m sind schon ordendlich, hat halt einen guten Durchzug. Wir fliegen unsere Teile so um die 3Kg, allerdings sind da dann ca. 500g Ballast drinn.
Ich verwende nie irgendwelche Entstörkondensatoren , Ferritringe etc. und hatte die letzten 10 Jahre noch nie Probleme. Verdrilltes Kabel kommt bei mir aber immer zum Einsatz.
Bei dem Abfluggewicht wird die Thermikleistung etwas leiden, dafür wird der Vogel aber ordendlich laufen, vorausgesetzt du setzt die Wölbklappen richtig ein. Und den genauen Schwerpunkt mußt du dann eh erfliegen, vielleicht kannst du dabei ja nocht etwas Blei aus der Nase nehmen.
Gruß
Thomas
 
hallo josh,

bezüglich der servokabel kann auch ich dich beruhigen. das gibt auch gemäss meinen erfahrungen keine probleme.

gewichtsmässig bist du ungefähr bei einem modernen f3b elektromodell (z.B. ellipse) einfach ohne elektroausrüstung aber fliegen tut so was immer noch gut ;)
am hang ist das toll (wenn's trägt) und zum landen kommt er halt geringfügig schneller rein.

ich habe auch so ein teil (buran von lenger) der rumpf ist hinten einfach irgenwie zu schwer und ich musste ungewöhnlich viel blei vorne reinpacken, aber er fliegt.

also keine angst vor dem erstflug !

gruss - hansjürg
 
Frage zum Modell: um welches Modell handelt es sich genau?

Frage zum Gewicht: ist die Ballaststange noch im Modell? Wenn ja, ist der Flieger nicht zu schwer und Du kannst ohne Ballast einen ruhigen Erstflug wagen. Ist Dein Flieger ohne Ballastset 3,2kg schwer, ist das Modell auf extremen Hangflug ausgerichtet und Du solltest beim Erstflug viel Wind haben um oben zu bleiben.

Zu den Kabeln: normalerweise sollten verdrillte Kabel ausreichen, mach aber vorher einen Reichweitentest am Boden.

Viel Spaß beim Erstflug, Andreas
 
Ja, Ihr habt recht. Mit 3.2Kg eignet sich das Modell vor allem noch für mittelstarken bis starkwindigen Hangflug. Thermik müsste schon ziemlich stark sein. Mein Elektro-Flower 2 wiegt 3Kg und ich habe mit ihm erst vorgestern bei Sturmähnlichem Wetter am Hang extrem viel Spass gehabt. Es hat so stark gewindet, dass ich trotz rel. steilem Hang hangabwärts mit voll gesetztem Butterfly gelandet bin (Anflug halb seitwärts und rel. hoch). Mit der Version ohne Elektro (ca. 2500Gramm) hätte ich mich nicht getraut zu fliegen bei dem Wind, ich hatte schon mit den 3Kg vor dem Start meine Bedenken.
 
Hallo Josh,

moderne F3B-Wettbewerbsmodelle üblicher Größe (ca. 3m Spannweite 60-65dm² Flächeninhalt) wiegen leer so 2100-2300g, Balastzulademöglichkeit bis ca. 1500g.
Auch mit 3,2 Kilo fliegt so ein Gerät nicht schlecht.

Früher habe ich immer Ferritringe bei langen Kabeln verwendet, inzwischen verwende ich nur noch verdrillte Kabel.

Bei unseren Modellen wird die Emfängerantenne ins Seitenleitwerk bzw. in eine V-Leitwerkshälfte verlängert. Dies hat sich bisher in der Praxis hervorragend bewährt.
Führe unbedingt vor dem Start einen Recihweitentest durch, mit eingeschobener Senderantenne und CFK-Rovings im Rumpf liegt bei uns die Reichweite bei in der Rumpfröhre und dann ins Leitwerk verlegter Antenne normalerweise über 100m.

Gruß
Reinhold
 

Josh19

User
Hey!
Dank an alle!!
Zum Thema flotten Hangflug gibts bei uns in Bischofsheim/Rhön genug Wind :). Jetzt am Wochen- ende konnte ich leider noch nicht auf'n Berg; war aber echt nen irrer Wind hier.
Der Brocken hat keine Ballastkammer und ist unter der Abachibeplankung noch völlig mit Kohle verstärkt.

Viel Spaß in dieser Saison un' lasst euch mal an den Flughängen des MSFV-Bischofsheim sehen!!
Josh
 
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