Flächenbefestigung beim Highlight-SAL (Frankenmodellbau)

Hallo!

Wer kann mir zur Flächenbefestigung beim SAL-Highlight von Frankenmodellbau einen Tipp geben?
Die hintere (M4)Schraube ist ja schon fertig drin, für vorne wird ein horizontaler Stift vorgeschlagen, der von vorne durch Rumpfauflage und Nasenleiste zu bohren ist und anschliessend mit der Fläche verharzt werden soll.
Wäre es nicht einfacher und genauso stabil, wenn man als vordere Fixierung auch eine von oben angesetzte Schraube nimmt? Weiss jemand, ob die Mittelrippe der Fläche im vorderen Nasenbereich, so ca. 15 mm von der Nasenleiste, genügend "Fleisch" hat und auch ausreichend fest ist, um dort die Bohrung für eine Schraube zu setzen? Der eigentlich von vorne einzusetzende Stift braucht ja auch ein stabiles Widerlager.

Danke für eure Ratschläge!

Gruss
Matthias
 
Hi..

ich habs bei meinem HL-SAL nach Plan gemacht, denn bei anderen HLGs hatte ich mit der 2-Schrauben-Methode Schwierigkeiten.
(bei meinem Step one hab ich schon öfter eine der beiden 4mm-Schrauben gekillt, währned bei meinem Disco seit Jahren eine 3mm-Schraube +Dübel hält)

Wenn man von vorne einen langen Dübel reinharzt, hat der deutlich mehr Auflage (nämlich seine Länge) im Flügel als eine schraube von oben, die nur die Dicke des Flügels zur Verfügung hat.
Ausserdem würde man dann den Abstand von Lasteinleitungspunkt und Fliehkraftankriffspunkt des vorderen Rumpfbootes geringfügig erhöhen, was dort zu höheren Lasten beim Wurf führen könnte.

Zudem der zusätzliche Schraubenkopf und noch mehr schrauberei... nee,nee, ich würds nicht machen. Seh einfach keine Vorteile darin.

mfg
andi
 
Hallo Andi,

hast mich überzeugt :)
Das mit dem Lastangriffspunkt ist wirklich ein Argument.
An der Stelle, wo der Dübel in den Rumpf greift hast du sicher eine Verstärkung angebracht, oder?
Denn in der einen Lage Aramid/Kohle dürfte der Dübel ja nur allzu bald ausreissen.
Ich denke da an einen kleinen Halbspant aus 2mm Sperrholz, hinterfüttert mit Harz/Microblloon. Das ganze natürlich vor dem Bohren eingeklebt, mit dem Vorteil, dass man eine senkrechte Fläche zum Ansetzen des Bohrers hat und dieser dann weniger verläuft.
Oder geht's noch einfacher? (ja, ich weiss, meistens denk' ich viel zu kompliziert :D )

Matthias
 
Hi..

ich hab es nicht für nötig empfunden, An der Bohrung f"ur den Dübel im Rumpf eine Verstärkung anzubringen. Bei meinem HLC ist dort ein ziemlicher Harzklumpen. Konsequenterweise sollte man das dann aber doch verstärken und lieber den harzklumpen etwas ausschleifen...
Bei mir hats bisher (250 Würfe, 10 F-Schlepps, 50 Landungen, 209x gefangen und einmal sagichnich :D ) gehalten.

mfg
andi

[ 11. April 2003, 09:16: Beitrag editiert von: FlugFisch ]
 
Hi Matthias,

fliegst du auch ab und zu oder optimierst du die Modelle nur? Bzw. fliegen sie nach der Optimierung noch oder sind sie durch die ganzen Schrauben, Winkel, Auflagen und Verstärkungen und Klebstoffe zu schwer dazu (auch eine Form der Sicherung des Modells).

PS.: Dieser Beitrag ist nicht böse gemeint sondern ehr ein wenig ironisch anzusehen.
Was mich bisher meine Modellbautätigkeit gelehrt hat. Nicht an allem zweifeln und versuchen es zu optimieren sondern auch mal zu sagen "Ja mei pascht scho".....

In manchen Dingen hatte ich mir auch einen Kopf gemacht auf deubel komm raus. Dann einfach getestet wie es war.... und siehe da.... es rennt... einfach so.

Gruß

RC_Frank ;)
 
Hallo Frank,

nein, ich nehm dir deinen Kommentar keineswegs übel, und am liebsten fliege ich mit meinen Modellen, wenn ich nach der Flugerprobung eben nichts grösseres mehr nachoptimieren muss. :D
Wenn ich allerdings später feststellen muss, dass es so wie vom Konstrukteur/Hersteller vorgesehen nicht funktioniert, dann kann es schon passieren, dass die ganze Kiste erstmal in die Ecke fliegt...
Um das zu vermeiden, mach ich mir eben schon im Vorfeld die Gedanken, zugegebenermassen manchmal eben ein wenig zu viel. Und wenn mir meine "modellbauerische" wie auch "maschinenbauerische" Erfahrung sagt, dass etwas so im Einzelfall nicht funktionieren kann oder wird, dann wird's eben so geändert wie ich mir vorstelle, dass es hinhauen müsste. Bis jetzt hat's immer geklappt :D
Du wirst mich jetzt auslachen, aber bei mir gibt es zum Beispiel keine eingeklebten Servos. Und als letztens bei einem Fliegerspezi sich das eingepappte HLW Servo an seiner Solution 2.0 löste und den Flugtag vorzeitig beendete (gottseidank noch vor dem Start bemerkt) gab mir das die Bestätigung, dass mein "Drang zur Optimierung" doch nicht so verkehrt sein kann. ;)

Wenn du mich allerdings auf einen anderen Thread ansprichst, wo ich über Probleme an meinem ASW28 Rumpf "lamentierte", dann haben diese Probleme mehr ästhetische Ursachen: natürlich merke ich ein um 1,2° verdrehtes Seitenleitwerk im Flug bestimmt nicht, aber "Ja mei pascht scho".....geht mir bei so einem Modell schon sehr gegen den Strich. An deinem (fiktiven?) Supersportauto würdest du ja auch keine Tür akzeptieren, die völlig schief im Rahmen hängt, oder?

Gruss
Matthias
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten