MiniEllipse

Manuel

User
Was sind Eure Erfahrungen betreffend der Stabilität/Festigkeit des Mini-Ellipsen Rumpfes? Gerade druckfest erscheint mir das Ding nicht wirklich zu sein. Könnt Ihr mir daher Empfehlungen abgeben wie Ihr Euren Rumpf verstärkt habt? Die Schwachstellen meines ersten Rumpfes waren vorallem:

- Rumpfende, auf der Höhe des V-LW (angebrochen)
- Rumpf an Auflagefläche der Tragflächen (mehrfach angeknackst)

Nun möchte ich meinen neuen Rumpf von vornherein entsprechend verstärken. Ich denke Gewicht spielt nicht eine zu grosse Rolle, da ich den Flieger eher bei stärkerem Wind fliege.

Könnt Ihr eure ME aufballastieren? Wenn ja, wie habt Ihr das gelöst?

Vielen Dank für Euren Input.

Manuel
 

PeBe

User
Hallo

meine Erfahrungen mit der Stabilität sind gut . ( bisher alles heil geblieben )

Meine Modifikationen :

1 . Ich habe vom ersten Drittel der Tragflächenauflage vor zum Ausschnitt der Kabinenhaube , vorne rum und dann wieder zurück durchgehende Kohlerovings eingeharzt .

2 . Die mitgelieferte Flächenbefestigung aus Metallschraube und Metallstift habe ich durch entsprende Teile aus Nylon ersetzt .

Gruß Peter
 

VOBO

User
Hallo Manuel!
Ich habe zu dem Thema einen ausführlichen Beitrag in einem anderen Forum (RC-Online oder RCLINE)geschrieben.
Hier noch einmal das Wichtigste:
* Rumpf im Bereich ab Tragflächenhinterkante bis zur Spitze mit zwei dünnen Glasgewebelagen verstärken.
* Den Bereich der Tragflächenverschraubung verstärken (Zugkraft bei Windenstart muß in die Rumpfseitenwand eingeleitet werden, sonst reißt früher oder später die Befestigung heraus). Mehrere Lagen Gwebeflicken, die vermuffend verarbeitet werden verwenden.
* Der Flächendübel ist zu kurz und leitet die Scherkräfte bei härteren Landungen nicht genug in die Fläche ein. Dadurch ist bei mir die Fläche dort nach unten hin ausgerissen.
Ich habe die Fläche an der Unterseite geöffnet (ca. 2cm Loch) und einen deutlich längeren Stahlstift (ca. 3-4cm)in die Fläche eingeharzt.
* Den Bereich der Höhenruderauflage habe ich vor dem Aufkleben desselben soweit ich in den Rumpf hineinkam mit 2 Lagen Gewebe verstärkt.

Seit den Maßnahmen habe sich keine Probleme mehr ergeben.

Ach so: Ich lande wirklich sehr human, weil ich die Elli liebe. Wenn man lange etwas von dem Modellchen haben will, sind die Maßnahmen unumgänglich.

Gruß Volker
 
Aufballastieren geht mit Blei"platten" die du auf Flächenausschnitt-taugliche Größe zurecht schneidest. Die kann man dann so rein schieben daß sie schön im SP liegen. Mit 2 Platten komme ich so auf gut 200g zusätzlich, das ist schon ganz nett.
 

Manuel

User
Hallo Pebe, Vobo & Juergen
Vielen Dank für Eure Hinweise! Echt genial!

@Vobo
Könntest Du mir vielleicht sogar noch den Link zu diesem Beitrag durchgeben?

;) ich lieb doch die Elli auch und geb mir auch immer Mühe, möglichst sanft zu landen, aber ich denke ein solcher Flieger sollte auch mal eine härtere Landung wegstecken können.....hat meine Elli leider zu wenig getan, jetzt bin ich eben bei Rumpf Nr. 2 und den möchte ich gleich bombenfest machen.

@Juergen
Vielen Dank auch für Deine Antwort. Ich nehme an, Du legst die Platten dann auf dem Rumpfboden genau über den Schwerpunkt. Wie befestigst Du diese dann?

Gruss Manuel
 
Nö, die sind etwa so breit wie der Flächenausschnitt. Bei mir liegt der Empfänger drunter und wenn ich die dann ein bißchen nach hinten schiebe klemmen die von alleine. Ich mess sie mal ab und gebs dann weiter.

Ich hatte auch schon dran gedacht den Rumpfboden mit Knete abzuformen und dann davon einen Klotz aus Blei zu gießen. Aber das mit den Platten kam zufällig dazwischen und ging dann deutlich schneller :D
 

VOBO

User
Hallo Manuel!

Link habe ich nicht, versuch doch mal die Suchmaschine (bin selbst zu faul), und Rc-Online ist ja auch tot.
Aber das Wesentliche habe ich beschrieben.

Ich habe meinen Hochstarthaken in einen Hartholzformklotz, den ich annähernd im Schwerpunkt verklebt habe hineingedreht.

Vor dem Einkleben des Formklotzes habe ich in Diesen 2 Holzgewinde hineingeschnitten und mit Sekundenkleber gehärtet (3mm).

Mit Hilfe dieser Gewinde lassen sich sehr leicht Gewichte verschrauben und wenn man in diese auch noch Langlöcher einarbeitet kann man sogar den Schwerpunkt exakt einstellen.

Ach so: Der Bereich in Rumpfmitte ist bei mir komplett frei, da mein Empfänger in der Rumpfröhre, direkt unterhalb der Verschraubung sitzt (PICO 2000).

Dadurch kann man problemlos auf- und abbalastieren.

Gruß Volker

[ 23. April 2003, 21:46: Beitrag editiert von: VOBO ]
 

klausk

User gesperrt
Ich habe seit August letzten Jahres die Mini-Elli mit Segler-Rumpf und Elektrorumpf. Die Rümpfe hat Euromodell im Bereich der Flächenaufnahme bereits mit Kohle verstärkt (soviel ich weiß, war das früher nicht so). An der Stelle, wo der Flächenstift in den Rumpf geht, hab ich je Rumpf einen Kohleroving eingelegt, da mir dort das ganze beim Elektro nach ein paar Flügen ausgebrochen ist. Ansonsten hatte ich bislang weder beim Segler noch beim Elektro irgendwelche Risse oder Schäden. Segler-Gewicht ca. 600g, Elektro ca. 900g.

Gruß
Klaus
 
Hei Manuel , was machste nur mit der Elli ?. Ich fliege die u. A. auch el. mit 1250 g geht super und es is noch nie was passiert. Mit der Seglerversion die nur fast die Hälfte wiegt verstehe ich das schon garnicht. Viel Spaß beim Verstärken .
 

Manuel

User
Hallo Hotwinglet
Ok, ich gebs ja zu, meine Landungen sind sicher nicht immer vom Feinsten, aber der Rumpf ist meiner Meinung nach sehr druckempfindlich und könnte wesentlich härter sein. Wenn ich den Rumpfe mit meinem F3J Stork2 vergleiche, sind das Welten! Mir ist z.B. bei einer schnelleren aber absolut sauberen Landung einfach der Rumpf an der Stelle wo der Flächenstift sitzt auseinander gebrochen! Von einem Flieger, der auch für den Hang gemacht ist und von Euromodell kommt, sollte man schon etwas erwarten können.

Also meine Frage an Dich: "Was machst DU mit Deiner Elli?" :D :D :D

Wenn man sich die Antworten auf meinen Thread anschaut, kann ich nicht der einzige sein, der betreffend Festigkeit bedenken hat....

Einen lieben Gruss und vielen Dank für Euren Input.

Manuel

[ 24. April 2003, 08:19: Beitrag editiert von: Manuel ]
 
Hallo!
Also ich kann klausk nur beipflichten. Habe auch seit Anfang des Jahres eine Mini-Elli in Segler und Elektroversion. Meine Rümpfe sind im Haubenbereich bereits mit Kohle verstärkt (vom Hersteller). Bis jetzt habe ich keine Risse oder dergleichen. Allerdings versuche ich immer sanft zu landen, auch am Hang.

Grüße
Chris
 

Stöps

User
Hab auch die Segler- und die Elektroversion und bei mir waren auch Kohleverstärkungen bereits drin.
Hab keinerlei Probleme mit den Rümpfen gehabt, mit dem Seglerrumpf bin ich letztes mal allerdings senkrecht eingestochen, und da hatte er einen kleinen Riß vorne am Haubenausschnitt, aber das war auch eine üble "Landung".
Bei einer schlechten Landung mit der Elektroversion ist mir allerdings mal das Leitwerk davongeflogen, vor dem Verkleben unbedingt gut anschleifen!
Ich kann die oft erwähnten Probleme nicht bestätigen, ich hab gar nichts verstärkt und null Probleme.
Wir haben allerdings am Hang auch eine wunderschöne Landewiese und es gibt selten schlechtere Landungen.

Stöps
 
Mein Gott Männers,

wenn ich Abfluggewichte meiner E-Version von 1250gr erreichen wollte, müßte ich 350-370gr zuladen. :D
Die Gewebeeinlagen im Rumpf und am VLW habe ich bei der E-Version auch eingebaut. Bei der Seglerversion werde ich das nach einer Störung jetzt wohl auch ausführen müssen. Der Dübel ist auch meiner Meinung nach zu kurz - ABER -
wer ein relativ chrash-resistentes Modell haben möchte, sollte doch besser zum Focus greifen.

Gruß an alle Elli-Piloten, Andreas
 

hawk-eye

Vereinsmitglied
Hatte gestern mit meiner E-mini Ellie Erstflug.
Mit 10 x Kan 950 und 280er Torcman 850 g ;) .

4 min 30 Motorlaufzeit bei einer 12,5 x 6 Latte und ca 14 - 15 A. Damit kann ich fast ne dreiviertel Stunde fliegen und das ohne Thermik !

Ein geniaaaaaler Flieger. Verstärkt hab ich nur die Leitwerksaufnahme mit nem Balsaklötzchen.
Ach ja, Seitenruder natürlich angelenkt (2 x DS 268) und in den Flächen C 341. R700 als Empfänger und 40er Jeti/Hacker Regler mit BEC.

Nach dem Erstflug schon ein neuer Lieblingsflieger.
 
Hallo Andreas, bist du
im Tessin Focusgeblendet worden ??
Gruss Yves

PS: War ne tolle Woche !
 
Hi Yves! :D

sagen wir es so: die Elli ist ein kleiner und sehr feiner Spezialist für leichte Wetterlagen.
Der Focus hat es schwerer wenn wenig geht, aber wehe er darf ... :)
Die Hartschalentechnik macht ihn sehr robust, aber auch etwas schwerer. Als Flachländer bin ich in der Ebene mit der Elli gut bedient, gäbe es ein paar Hügel in der Nähe, würde ich schon laaaange einen Focus im Hangar stehen haben :)

Gruß, Andi (mit nix)

Ps: Tessin wird getoppt! 24.KW ich freu mich drauf!
 
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