Canterbury EPP F-20

ombre

User
Hallo,

hat jmd mit diesem Power-Slope-Soarer Erfahrung?

Ich habe das Ding heute erstgeflogen, aber statt traumhafter Speedflüge gab das nur einen kurzen Absaufer, geradeaus nach unten. Zum richtigen Segeln war der nicht zu bewegen, trotz Windstärke 4-5.

Sind die ganzen überschwenglichen Lobhudeleien im Inet zu diesem Typ nur gelogen, oder was kann man verbessern?

siehe zB hier:

http://www.slopeflyer.com/artman/publish/article_258.shtml

Bei mir stimmte der SP schon mal nur nach erheblicher Bleizugabe. Aufs quer reagiert der kaum, Höhe muss man stark ziehen, bis es schliesslich abreisst und dann - plumps

gruss, Jo
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hi!!

Bei mir stimmte der SP schon mal nur nach erheblicher Bleizugabe. Aufs quer reagiert der kaum, Höhe muss man stark ziehen, bis es schliesslich abreisst und dann - plumps
Das hört sich doch stark danach an, als wenn der Flieger sehr kopflastig wäre. Nebenbei könnte man dann Blei rausnehmen. Netter Nebeneffekt.

Auch wenn der Plan den CG vorgibt, muss er ja nicht stimmen ;)
 

ombre

User
na ja, vielleicht gibt es ja jemanden mit Erfahrung, wie weit man den SP zurücklegen muss/kann?
 

Hacki

User
Hallo,

habe ebenfalls die F 20 und bin super zufrieden damit !!! :D Trotz Strapping Tape Verstärkung, Finish mit Textilfolie und Endlackierung bin ich bei 750 Gramm stehen geblieben, und damit fliegt das Teil auch schon bei 2 Windstärken an' ner gut tragenden Steilküste und etwa 3 bis 4 Windstärken im Inland (je nach Auftrieb), und zwar bei Schwerpunkteinstellung nach Herstellerangabe. :D

Überprüfe doch noch einmal genau den Schwerpunkt (Modell läßt sich als Tiefdecker besser auf dem Rücken auswiegen), und vermesse die EWD. :D

Ich habe übrigens folgende Änderungen vorgenommen, die die Fertigstellung erheblich vereinfachen: Die beiden seitlichen Lufteinlässe werden weggelassen, bei zwei Querruderservos erübrigt sich eine Torsionsanlenkung und die Ruder können mit einem Computersender als Snapflap /WK gefahren werden. ;)

Ach ja, laut Anleitung sollen die Ruder gleichsinnig leicht nach oben gestellt werden. Hast Du das genügend berücksichtigt, oder die QR vielleicht sogar etwas zu hoch eingestellt ? Probier man nochmal etwas rum mit dem Teil, es lohnt sich wirklich ! :D :D :D

Viele Grüße Frank
 
Hallo Madu

ich fliege den Canterbury F20 nun seit eineinhalb Jahren und bin sehr zufrieden damit. Meiner flog auch auf Anhieb problemlos.
Wichtig scheint mir folgendes:
1. Schwerpunkt nicht zu weit vorn (meiner liegt ein wenig hinter dem Holm und zwar dort gemessen, wo der Holm die Seite des Rumpfes beruehrt).
2. EWD: ich habe festgestellt, dass der Rumpf sehr weich ist und sich bei mir mit der Zeit eine Banane entwickelt hat. D.h. das Rumpfende hat sich mehr und mehr nach oben gebogen, was natuerlich einen Einfluss auf die EWD hat. Ich schlage vor, im Rumpende auch einen Holm einzubauen, falls es dafuer noch nicht zu spaet ist. Auf alle Faelle EWD kontrollieren, je nach Bespannung kann sich schon mal ein Verzug einschleichen.
3. S-Schlag im Profil: Wie die Anleitung vorgibt, muessen unbedingt die Querruder um 2mm hochgestellt werden. Falls dies nicht gemacht ist, wird die F-20 nicht fliegen. Dadurch erhaelt sie aehnlich einem Nurfluegler die Stabilitaet um die Querachse.
4. Der Querruderausschlag ist nie zu gross. Fuer meinen Geschmack koennten die Querruder noch ein wenig besser reagieren, aber falls Du maximale Auslenkung (was mechanisch vernuenftig ist) einbaust, wird die F-20 auch schnell zu rollen sein.

Mit diesen Einstellungen fliegt sich die F-20 super. Ich habe auch schon gelesen es sei schwer sie auf dem Ruecken zu fliegen, kann aber aus Erfahrung sagen das dies nicht stimmt, wenn das Modell richtig zusammengebaut ist. Meine fliegt von schwachen bis zu starken Winden eigentlich immer und hat auch schon so manche MIG und aehnliches aus der Luft geholt!!!!

1084942783.JPG


Viel Spass beim abfraesen der Kante

Gruss
Pierre
 
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