bie
Vereinsmitglied
Hallo,
am vorletzten Wochenende habe ich meine L-213A (Voll-GfK, 2,77 Meter Spannweite, 4,1 kg Gewicht) bei relativ böigem Wind in der Ebene (nach F-Schlepp) geflogen - und beinahe durch einen Absturz verloren.
Die L-213A fliege ich seit gut einem Jahr ohne Probleme und habe sie auch an dem Tag bereits zweimal geflogen.
Was ist nun an dem Tag passiert?
Der F-Schlepp verlief noch völlig normal. Nach dem Ausklinken in ca. 300 Meter Höhe reagierte sie zuerst auch noch wie gewohnt. Ich setze also zu einem Looping an, beginne ihn - und wundere mich, dass die Maschine nicht mehr so reagiert, wie ich es erwarte (machen meine Flieger allerdings manchmal - und dann liegt es oft am Piloten ).
Jedenfalls beginnt sie wie ein Blatt zu torkeln, so als ob der Schwerpunkt nicht mehr stimmen würde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Teil nähert sich völlig unkontrolliert dem Erdmittelpunkt und in Gedanken habe ich schon mal einen blauen Müllsack in der Hand.
Aber jetzt kommts: Durch glückliche Fügung ist die Bewegung nahe des Bodens so, als ob sie aus einem Looping zur Landung ansetzen will. Sie wird stark abgebremst und fällt aus ca. einem bis anderthalb Metern platt auf den Bauch - kein Ringelpitz, keine stehende Neun.
Das ganze ca. 50 Meter von der Landebahn entfernt und vor zehn Zeugen.
Ich also hin: Keine äußeren Beschädigungen.
Nur ein Querruderservo-Getriebe (C3341) ist hin, das Brett, auf dem das EZFW montiert ist, hat sich halb gelöst - und das HR-Servo (C341) summt in den höchsten Tönen.
Das HR steht auf voll Höhe, und zwar weit über der von mir eingestellten Wegbegrenzung.
Die nähere Inspektion ergibt als vermutete Absturzursache: Das HR hat so weit - wie gesagt weit über die Wegbegrenzung - ausgeschlagen, dass die unten vom Hersteller angebrachte Dichtlippe aus der Führung herausgekommen ist und dann den Rückweg des HR in Neutralstellung blockiert und verhindert hat.
Kein Wunder, dass die Kiste dann runterkommt.
Jetzt endlich meine Frage:
Das Getriebe des HR-Servo C341 ist völlig in Ordnung, die Elektronik scheint im Eimer zu sein. Kann irgendein Winddruck das Ruder so stark belastet haben, dass das Servo das nicht mehr halten konnte?
Oder hat umgekehrt die Servo-Elektronik aus welchem Grund auch immer in der Luft aufgegeben und das HR voll nach oben ausschlagen lassen?
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe das C341 jetzt durch ein DS361 ersetzt.
Ach ja, eine Beschädigung gab es, die ich oben vergessen habe unbedingt noch erwähnen muss:
Der Flächenverbinder (Alurohr mit CFK innen) ist völlig verbogen - wie eine Banane!!!!!
Da müssen ungeheure Kräfte auf die Flächen gewirkt haben.
am vorletzten Wochenende habe ich meine L-213A (Voll-GfK, 2,77 Meter Spannweite, 4,1 kg Gewicht) bei relativ böigem Wind in der Ebene (nach F-Schlepp) geflogen - und beinahe durch einen Absturz verloren.
Die L-213A fliege ich seit gut einem Jahr ohne Probleme und habe sie auch an dem Tag bereits zweimal geflogen.
Was ist nun an dem Tag passiert?
Der F-Schlepp verlief noch völlig normal. Nach dem Ausklinken in ca. 300 Meter Höhe reagierte sie zuerst auch noch wie gewohnt. Ich setze also zu einem Looping an, beginne ihn - und wundere mich, dass die Maschine nicht mehr so reagiert, wie ich es erwarte (machen meine Flieger allerdings manchmal - und dann liegt es oft am Piloten ).
Jedenfalls beginnt sie wie ein Blatt zu torkeln, so als ob der Schwerpunkt nicht mehr stimmen würde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Teil nähert sich völlig unkontrolliert dem Erdmittelpunkt und in Gedanken habe ich schon mal einen blauen Müllsack in der Hand.
Aber jetzt kommts: Durch glückliche Fügung ist die Bewegung nahe des Bodens so, als ob sie aus einem Looping zur Landung ansetzen will. Sie wird stark abgebremst und fällt aus ca. einem bis anderthalb Metern platt auf den Bauch - kein Ringelpitz, keine stehende Neun.
Das ganze ca. 50 Meter von der Landebahn entfernt und vor zehn Zeugen.
Ich also hin: Keine äußeren Beschädigungen.
Nur ein Querruderservo-Getriebe (C3341) ist hin, das Brett, auf dem das EZFW montiert ist, hat sich halb gelöst - und das HR-Servo (C341) summt in den höchsten Tönen.
Das HR steht auf voll Höhe, und zwar weit über der von mir eingestellten Wegbegrenzung.
Die nähere Inspektion ergibt als vermutete Absturzursache: Das HR hat so weit - wie gesagt weit über die Wegbegrenzung - ausgeschlagen, dass die unten vom Hersteller angebrachte Dichtlippe aus der Führung herausgekommen ist und dann den Rückweg des HR in Neutralstellung blockiert und verhindert hat.
Kein Wunder, dass die Kiste dann runterkommt.
Jetzt endlich meine Frage:
Das Getriebe des HR-Servo C341 ist völlig in Ordnung, die Elektronik scheint im Eimer zu sein. Kann irgendein Winddruck das Ruder so stark belastet haben, dass das Servo das nicht mehr halten konnte?
Oder hat umgekehrt die Servo-Elektronik aus welchem Grund auch immer in der Luft aufgegeben und das HR voll nach oben ausschlagen lassen?
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe das C341 jetzt durch ein DS361 ersetzt.
Ach ja, eine Beschädigung gab es, die ich oben vergessen habe unbedingt noch erwähnen muss:
Der Flächenverbinder (Alurohr mit CFK innen) ist völlig verbogen - wie eine Banane!!!!!
Da müssen ungeheure Kräfte auf die Flächen gewirkt haben.