Swift oder Fox an der Winde?

Hi zusammen,

Wer von Euch hat Erfahrungen mit Kunstflugseglern wie Swift und Fox an der Winde?

Verhalten sich diese beim Start ebenso problemlos wie andere Scale-Segler?
Denke, dass die geringe Profilwölbung in Kombination mit der geringen V-Form den Start evtl. etwas kippeliger machen könnte?

Wahrscheinlich sind meine Bedenken unbegründet, wäre aber dennoch dankbar ein paar Erfahrungsberichte von Euch zu bekommen.
 

HPR40

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Swift an der Winde

Swift an der Winde

Hallo Stephan,

also ich hab das schon mit nem Airworld Swift gemacht. ( 3,7 m ) Winde 6 PS Benzin, ca 500 m Seil und mit ner Winde mit Simpson Moped Motor ca 300 m Seil.
Grundsätzlich geht es. Zwar ein wenig Kippelig, aber halbwegs Sicher durchführbar.
Das Aber an der Sache ist die Ausklinkhöhe. Trotz gesetzter Wölbklappen kam das Gerät mit 300 m Seil auf vieleicht 60 bis 70 m Höhe und mit 500 m Seil auf 100 bis 110 m Höhe. Wir schleppen sonst mit den Winden bei 500 m Seil normale Segelflugmodelle in der Gewichtsklasse auf ca. 200 bis 250 m Höhe.
Ist im übrigen mit nem echten Fox in Babenhausen genauso gewesen. Nach dem Windenschlepp sind die mit der ereichten Höhe wohl auch geradeso um die Platzrunde gekommen.
Ich für meinen Teil hab es mit Swift und Winde aufgegeben und nutze, wenn Vorhanden, lieber F-Schlepp. Ist auch nicht so Anstrengend ;)

Viele Grüße Horst
 
Bei den dicken Rümpfen wird die Hochstarthakenposition sehr heikel.

Zum einen hat man durch das starke aufrichtende Moment biem Start ein Sicherheitsrisiko. Dem begegnet man durch Vorverlegen des Hakens.

Das ist aber schlecht für die Hochstarthöhe. Und weil der Hebel in Längsrichtung zum Schwerpunkt bei einem dicken Rumpf auch lang ist, kann man den Winkelfehler da nach erfolgreichem Einleiten des Starts auch nicht mal rasch mit dem Höhenruder kompensieren.

Ein V-Kabel mit Haken seitlich am Rumpf und dementsprechend eher optimierter Hakenposition könnte helfen.
 
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