stoerklappen oder hochgestellte querruder?
- Ersteller Rob
- Erstellt am
Herbert Ihm
User
Hallo Rob,
Gegenfrage: kommt es denn bei deinem Swift, immerhin ein Kunstflugmodell, so auf jedes Gramm an? Sicherlich kannst du mit hochgestellten Querrudern auch gut absteigen und landen. Gegen eine gute Störklappe ist das meistens aber eine zweite Wahl.Zweite Frage: wie groß ist denn dein Swift? Für einen kleinen Flieger (2-2,50m Spw.) würde ich allerdings auch eher für Hochstellung der Querruder plädieren.
Herbert
Gegenfrage: kommt es denn bei deinem Swift, immerhin ein Kunstflugmodell, so auf jedes Gramm an? Sicherlich kannst du mit hochgestellten Querrudern auch gut absteigen und landen. Gegen eine gute Störklappe ist das meistens aber eine zweite Wahl.Zweite Frage: wie groß ist denn dein Swift? Für einen kleinen Flieger (2-2,50m Spw.) würde ich allerdings auch eher für Hochstellung der Querruder plädieren.
Herbert
Hi rob !
Jetzt habe ich fast alle Landehilfen für Segelflugzeuge ausprobiert, lediglich für einen Bremsfallschirm ala ASW12 hat es noch nicht gereicht.
Mein persönliches Ranking sieht wie folgt aus:
1. Endleistendrehklappen
2. Butterfly
3. Störklappen
4. Querruder nach oben
5. Drücken bis es kracht
Meine Bewertung basiert (natürlich subjektiv) sowohl auf der Bremswirkung als auch auf der Dosierbarkeit.
Meine Empfehlung : Behalt die Störklappen !
Die Bremswirkung ist besser und wichtiger noch, man kann Störklappen gut dosieren !
Laser2000
Jetzt habe ich fast alle Landehilfen für Segelflugzeuge ausprobiert, lediglich für einen Bremsfallschirm ala ASW12 hat es noch nicht gereicht.
Mein persönliches Ranking sieht wie folgt aus:
1. Endleistendrehklappen
2. Butterfly
3. Störklappen
4. Querruder nach oben
5. Drücken bis es kracht
Meine Bewertung basiert (natürlich subjektiv) sowohl auf der Bremswirkung als auch auf der Dosierbarkeit.
Meine Empfehlung : Behalt die Störklappen !
Die Bremswirkung ist besser und wichtiger noch, man kann Störklappen gut dosieren !
Laser2000
Florian K.
User
ich fliege auch den swift und möchte die störklappen nicht missen. besser höhe abbauen als damit kann man mit hochgestellten querrudern sicherlich nicht und er bleibt schön steuerbar ohne kritisch zu werden!!
grüße, flo
grüße, flo
bie
Vereinsmitglied
Rob,
die Querruder kannst du für den Endanflug (bei gleichzeitigem dosiertem Einsatz der Störklappen) ja trotzdem um ein bis 2 mm nach oben stellen, um bessere Langsamflugeigenschaften zu erhalten.
Das (also künstliche Schränkung herbeiführen) mache ich bei meiner L-213A genau so.
Ich sehe immer noch kein Argument (von dir), dass für den Ausbau der Störklappen spricht (bzw. deren Stilllegung). Gibt es eines?
[ 24. Mai 2004, 17:44: Beitrag editiert von: bie ]
die Querruder kannst du für den Endanflug (bei gleichzeitigem dosiertem Einsatz der Störklappen) ja trotzdem um ein bis 2 mm nach oben stellen, um bessere Langsamflugeigenschaften zu erhalten.
Das (also künstliche Schränkung herbeiführen) mache ich bei meiner L-213A genau so.
Ich sehe immer noch kein Argument (von dir), dass für den Ausbau der Störklappen spricht (bzw. deren Stilllegung). Gibt es eines?
[ 24. Mai 2004, 17:44: Beitrag editiert von: bie ]
bie
Vereinsmitglied
Hi Kalle,
für Speed stelle ich die Wölbklappen auch negativ – so etwa 1 bis 2 mm bei meinem Esprit, dem Ventus2c und der L-213A.
Für die Landung stelle ich bei der L-213A die Querruder ca. 2 mm negativ.
Der Effekt bei etwas negativ gestellten Querrudern ist der, dass an der Fläche außen die Strömung länger anliegt bzw. auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten noch anliegt.
Diese Maßnahme wird übrigens hier im RC-N-Forum in einem Thread über den kleinen Salto H-101 (Lenger, TUN, Thommys) auch empfohlen (und im Testbericht in der aktuellen AUFWIND), damit ein Segler ganz generell etwas unkritischere Langsamflugeigenschaften an den Tag legt.
Ich habe gelernt, dass man das eine künstliche Schränkung nennt.
Frage mich jetzt nicht nach detaillierten Begründungen, die wohl etwas mit Re-Zahlbereichen usw. zu tun haben. Aber: Es funktioniert tatsächlich!!!
Wie es sich bei durchgehenden Querrudern (also über fast die gesamte Spannweite gehend) verhält, weiß ich nicht. Vielleicht ist es da anders.
Bei meiner L-213A rührt sich übrigens im Landeanflug auf allen Rudern (außer Seite) etwas: Die Wölbklappen fahren etwas nach unten (Auftriebserhöhung für langsamere Geschwindigkeit), die Querruder etwas nach oben (Schränkung), die Spoiler auf der Flächenoberseite fahren aus und die Höhenruder gehen etwas auf Tiefe (Bahnneigungskorrektur) ...
für Speed stelle ich die Wölbklappen auch negativ – so etwa 1 bis 2 mm bei meinem Esprit, dem Ventus2c und der L-213A.
Für die Landung stelle ich bei der L-213A die Querruder ca. 2 mm negativ.
Der Effekt bei etwas negativ gestellten Querrudern ist der, dass an der Fläche außen die Strömung länger anliegt bzw. auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten noch anliegt.
Diese Maßnahme wird übrigens hier im RC-N-Forum in einem Thread über den kleinen Salto H-101 (Lenger, TUN, Thommys) auch empfohlen (und im Testbericht in der aktuellen AUFWIND), damit ein Segler ganz generell etwas unkritischere Langsamflugeigenschaften an den Tag legt.
Ich habe gelernt, dass man das eine künstliche Schränkung nennt.
Frage mich jetzt nicht nach detaillierten Begründungen, die wohl etwas mit Re-Zahlbereichen usw. zu tun haben. Aber: Es funktioniert tatsächlich!!!
Wie es sich bei durchgehenden Querrudern (also über fast die gesamte Spannweite gehend) verhält, weiß ich nicht. Vielleicht ist es da anders.
Bei meiner L-213A rührt sich übrigens im Landeanflug auf allen Rudern (außer Seite) etwas: Die Wölbklappen fahren etwas nach unten (Auftriebserhöhung für langsamere Geschwindigkeit), die Querruder etwas nach oben (Schränkung), die Spoiler auf der Flächenoberseite fahren aus und die Höhenruder gehen etwas auf Tiefe (Bahnneigungskorrektur) ...
