Zur Windenkraft und Seilauslegung:
http://www.emc-vega.de/pdf/hochstart.pdf
für einen Großsegler mit 100dm² mal Faktor 7 = 70kg Zug…
Eine Winde mit nur 40kg Zug - G26 – ist damit überfordert…
Kommt also ganz darauf an was du ran hängen willst.
Mindestens 1,1kW, besser 1,5kW. Ein Motor der zu sehr abgewürgt wird zieht deutlich mehr Strom.
Auch wichtig: je breiter die Trommel zum Seil aufwickeln ist umso besser klappt das.
Eine F3B-Winde geht auch für 4m Segler problemlos. Bewährte, robuste und leichte Winden hat Oberflugmodellbau. Preislich ähnlich der G26 aber mehr Leistung und breitere Trommel - EW3.
http://www.oberflugmodellbau.de/10287/11028.html
Je nach Wind wird auch beim F3B-Wettbewerb getackert…
Wenn das Seil dehnfähig ist fällt das Seil auch nicht vom Haken. Durch das Tackern wird die zu große Spannung abgebaut. Durch die Restspannung kann das Seil nicht abfallen. Ist wie alles reine Übungssache. Ich habe vor einem Jahr mit Windenstart angefangen ohne Hilfe und Vorkenntnisse, das nötigste bei einem F3B-Wettbewerb abgeschaut. Bisher Kein Bruch…
Auch noch wichtig: wenn du Modelle vom Boden startest, dann an der Seitenflosse mit einer Hand festhalten bis genug Zug vorhanden ist. Erst dann loslassen. Der Segler beschleunigt dann rasch und es gibt keinen Strömungsabriss durch zu wenig Fahrt. Das geht auch alleine, aber nur wenn die Winde ein langes Kabel mit Fußschalter hat. Mit einer G26 demnach nicht möglich.
Hier kannst du Videos vom Start und Winde runterladen, zum ansehen brauchst du den Quicktime-Player.
http://service.gmx.net/mc/U7dOkNJEfyeWMWKL4m5tgvVYTvgFpE 19MB
http://service.gmx.net/mc/Wuodf2QAn7yiq9Eu3c3d1V9KlJCnmG ca. 100MB
Hinweis: Der Link für den Gastzugang zum GMX MediaCenter ist bis zum 11.5.2005 gültig.
Allgemeines: pro Windenstart, je nach Modell und Wind, wird eine Energie von ca. 1Ah verbraucht. Eine Blei-Säure Batterie soll wegen Lebensdauer nicht mehr als ~20% entladen werden. Ich benutze eine 66Ah Batterie was dann für 66 x 20% = 13-15 Starts sicher reicht. Der Kältestrom nach EA beträgt 510A. Weniger sollte nicht sein da sonst die Spannung der Batterie zu sehr einbricht.
Der Vorteil gegenüber einem Gummistart, man kann vom Gas gehen wennwas nicht stimmt. Einmal den Gummi losgelassen hat man keine Kontrolle mehr darüber. Wer an der Winde einschlägt hat entweder falsch gestartet oder ist nicht vom Haken raus gekommen. Kann passieren wenn der Haken zu weit vorne ist und man nicht vom Gas geht zum Ausklinken. Bei mir ist der Haken weit hinten (fast am Schwerpunkt). Ich klinke auch unter Vollgas aus wie beim F3B-Windenstart üblich.
[ 01. Mai 2005, 13:20: Beitrag editiert von: Robert G. ]