extra leichte SAL-HLGs ??

gibts denn sowas ?

ich meine: Shark, Fireworks,...
sind doch Geräte die für "schwere" Rc-componenten konstruiert wurden..

also:
4* 9g SErvos = 36g
1* 9g Empfänger = 9g
1* 350mAh Akku = 32g
--------------------------
77g

heute geht aber ja bereits:
4* 5g Servos = 20g
1* 5g Empfänger = 5g
1* 2s 160mAh Lipo (10C Dauer, 15C kurz) = 7g
1* Spannungsregler 1,5A für F3K = 2g
----------------------------------------
34g

sprich: 33g würde sich sparen lassen..
(und mir wurde mal gesagt: 33g merkt man bei einem SAL-HLG schon recht stark..)

nur: bei so leichten Komponenten müssten die Rümpfe doch ein paar cm länger sein, oder ?

für Wettbewerb vielleicht nicht so ideal weil wohl hauptsächlich mehr der Floater..

aber da müssten doch 230g oder weniger mit einem Fireworks, Shark, etc. etc. möglich sein, oder ?

(hab mal den speziellen Fireworks 1 von Wolfgang zach in der Hand gehalten mit 180g oder 190g Abfluggewicht :eek: )
 

gueee

User
Hallo Kräuterbutter

Der Fireworks hatte glaub ich 186 Gramm und ist ein Zweiachser. Den hat soweit ich weiß der Sohn vom Leeb Fritz noch in der Bungeeklasse in Betrieb. Einen mit 210 Gramm als Dreiachser(glaube auch mit Wölbklappe) hatte er auch. Beim Leichtbau sind sogar die Servokabel nur Litzenweise ins Laminat eingebracht.
Gruß Günter
 
Hallo Reinhard,

Zumindest die aktuellen österreichischen Modelle (FWIII und Turbo) balancieren problemlos mit den 5g Servos und leichten Empfängern. Da bleibt also als Differenz aus Deiner Liste nur noch das Akkugewicht. Das wiederum hängt von der Leitwerksbauweise ab. Wenn man sich Mühe gibt, kann es schon sein, dass das Modell mit den GP250ern (22g) noch schwanzlastig ist. Ist mir mal passiert und ich bin auf die 150er mit 15g umgestiegen. Da ist also nicht mehr gar so viel Luft für Erleichterungen. Allerdings sind die 150er für den normalen Gebrauch einfach schon zu klein, da man damit guten Gewissens (100mAh Entnahme plus etwas Sicherheitsreserve) nicht mehr als etwa 45min fliegen kann. Dasselbe gilt natürlich auch für die von Dir vorgeschlagenen kleinen LiPos. Wenn Du aber grössere LiPos ansetzt, wird der Gewichtsgewinn gegen die 250er NiMH schon sehr gering und die Unterbringung bei den grösseren ist wegen der Rechteckform ziemlich problematisch.

Die leichtesten aktuellen Modelle, die noch wirklich vollgasfest sind, liegen bei etwa 240-250g. Darunter wird es problematisch - und es ist auch fraglich, ob wesentlich darunter für die 1.5m Dinger noch erstrebenswert ist.

Gruss,
Matthias

P.S.: Seit der Zeit, als Wolfgang 190g Modelle gebaut hat, hat sich auf diesem Sektor sehr viel weiterentwickelt. Vor allem in Richtung Wurfhöhe und dadurch notwendig Stabilität. Dieser Flieger musste nicht mehr als 25-30m aushalten, höher hat der Wolfgang damals keinesfalls geworfen. Heute baut er Modelle, die von guten Werfern auf deutlich über 50m geworfen werden. Die reinen Abgleitzeiten haben sich trotz des etwas höheren Gewichts nahezu verdoppelt und die Reichweite noch stärker erhöht.
 
ja.. für Wettbewerbe ist das wohl nix..

dachte mehr so als Feierabend-Höhe-Abfloater..

ich hatte dann wohl doch den 210g Fireworks in der Hand
(die kleinen Becker-Servos, spezieller Rumpf und 5 Servos (ne zentrale Wölbklappe)) soviel ich mich erinnern kann

Wolfgang Zach wird ja bei den Würfen mit starken (jüngeren) Werfern kaum mithalten können..
trotzdem ist er immer ganz vorne dabei..
schon erstaunlich !
 

f3k

User
Hallo Kräuterbutter,

5 g Servos (D-47) werden bereits genutzt.

Ein 5 g Empfänger mag zwar vom Gewicht her interessant sein, sicher aber nicht von der Reichweite. Was man da alles auf Wettbewerben erleben kann (siehe Salzburg)... Ein Schulze alpha-8 ist im Moment eine gute Wahl, insbesondere bei den Kohlerümpfen. Wir verlegen die Antennen _im_ Kohleheckrohr nach hinten, am Ende hoch zur Seitenleitwerksspitze und dann noch ca. 10 cm Schleppantenne. Funktioniert bis zur Sichtgrenze im Wettbewerb, d.h. mit 7-9 anderen Sender in geringer Entfernung!

160 mAh als Empfängerakku würde ich schon als sehr grenzwertig bezeichnen! Mit dem GP-350 und 4-6 Servos gehen wir sicherheitshalber nach 1 (maximal 1,5) Std laden. Dann gehen _mehr_ als 160 mAh rein.

Generell muss man sich immer die Frage stellen, wie leicht man werden will, denn es geht ganz klar auf Kosten der Robustheit und Nutzbarkeit (5 g Empfänger mit schlechter Empfangsqualität und Empfängerakku mit geringer Kapazität).

Aber natürlich kann man trotzdem leicht bauen. Voraussetzung dazu: Erfahrung im F3K-Bau (und F3K-Fliegen) und eine gute Ausgangsbasis. Mein KiSAL evo (23 qdm) wiegt mit 6 * D-47 Servos, Schulze alpha-8 und eine GP-350 Akku 275 g.

Schlußendlich noch ein generelles Statement und damit meine persönliche Meinung:
Für den Ottonormalpiloten (d.h. nicht-F3K-Wettbewerbspiloten) ist eine RC-Komponenten-Gewichtskur vollkommen übertrieben, ja sinnlos genau an der einen Stelle zu optimieren.

Viel, viel wichtiger sind:
- Flieger richtig einstellen
- den Flieger kennen
- die Technik (und damit meine ich nicht den Krafteinsatz) des SAL-Starts optimieren.

Arbeitet man an diesen Punkten, kann man viel mehr Leistungsgewinn erzielen, als durch einen superleichten Flieger.

Kommt einfach mal bei einem CONTEST-F3K-Wettbewerb vorbei und fliegt vorallem mit! Da kann man am meisten lernen. In Reiselfingen gab's wieder ein gutes Beispiel zweier Wettbewerbs-"Rookies".
Die DM ist diese Jahr in München (18.-19.Juni), eine bessere Gelegenheit gibt's nicht.

start high,
Achim
 

f3k

User
Noch ein Nachtrag,

Original erstellt von Kraeuterbutter:

Wolfgang Zach wird ja bei den Würfen mit starken (jüngeren) Werfern kaum mithalten können..
trotzdem ist er immer ganz vorne dabei..
schon erstaunlich !
Das hat leider ganz andere Gründe, nämlich:
- sehr gut eingestellte Flieger
- Wolfgang kennt seine Flieger sehr gut
- ein absolutes geniales Thermikgespür

Aber natürlich sind seine Turbos auch keine schlechten Flieger. Siehe Salzburg, wo Heinz Pfaffinger mit einem Turbo gewonnen hat.

Achim
 
ja ich war mal bei ihm zuhause..

da hatte er 6 SAL-Hlgs zum herzeigen und keiner war gleich gebaut..
(pendelhöhenruder, normales Höhenruder, Höhenruder mit möglicher Verwölbung UND noch zusätzlich Klappe, .....)

auch einen unter 1kg Abfluggewicht leichten F3B/F3J-Segler
also war echt beeindruckend !

haben dort dann einen Shark für einen Freund abgeholt..
der flog leider nie auch nur annähernd so gut wie mein viel leichter gebauter Fireworks 1 weil der Shark von meinem Freund zwar sehr fein, aber doch zu schwer gebaut wurde... (z.b: 750er NiMh-E-Akku) wodurch Schwerpunkt über 1cm zu weit vorne war..
flog zwar, aber eher wie ein Stein..

Matthias Gerstgrasser hat mir hier:
http://www.rc-network.de/cgi-bin/beitraege/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=4;t=001897

eine Menge Tipps gegeben, und jetzt langsam fängt er an mir Spass zu machen..
derzeit bei knapp unter 300g (wobei 13g Blei vorne in der Nase mitfliegen)
 
na was braucht man denn zum erfolgreichen SAL-en ich hatte mir einen Highlight zugelegt, 280 gramm Fluggewicht, beim Start geplatzt.
 
2mal mit meinem Fireworks 1 passiert..
der Rumpf flog dann ohne Fläche ziemlich weit kann ich nur sagen !!
(-> deshalb wird ein 300g leichter Elektro-Segler draus)

wie stabil ist denn eigentlich so ein Mini-Kis ?
der würde mich extrem reizen,weil
1.) sehr günstig
2.) klein (dadurch wirken SAL-Starts viel höher) und handlich

hab nämlich auch einen ZIP-ARF: 180g Abfluggewicht..
den hats NOCH nicht zerrissen, aber mehr wie 60% "gas-Geben" trau ich mich bei dem ned..

hab auch den Flächenstift entfernt - scheint sich für mich nicht zu eignen.. da gehen ganz sonderbare Belastungen durch den Flieger (er knirrscht) was er sicher nicht lange aushält..
fasse ihn also einfach mit flacher Hand am Ohrwaschl.. geht so auch ganz gut..

wie gesagt:
ist ein Mini-KIS-HLG Vollgasfest ?
(bin Sportstudent, aber kleine Statur mit dementsprechend kurzen Armen, somit nicht allzuviel Hebel.. aber naja..)

bis jetzt hab ich nur beim Shark das Gefühl auch mal stärker werfen zu können..
Fireworks1 und Zip-ARF zerlegen sich (bzw. würden sich zerlegen)
 
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