Schwerpunkt Ventus 2c Graupner

Hallo zusammen,

hätte mal eine Frage und zwar habe ich in einem älteren Thread gelesen, daß die Schwerpunktangabe beim Ventus 2c von Graupner mit 4m Spannweite evtl. falsch sein könnte. Die EWD habe ich mit ca. 2° eingestellt. Der Schwerpunkt sollte laut Bauanleitung ca. 94mm von der Nasenleiste weg liegen. Wenn ich nun aber die Faustformel von ca. 1/3 der Flächentiefe (220mm) hernehme, wäre er bei ca. 73mm. Habe beim einfliegen ein ziemlich schwammiges, träges Flugverhalten vor allem bei den Querrudern festgestellt.Beim F- Schlepp waren die Ruderreaktionen eigentlich o.k. Dies schwammige Verhalten beim Segelflug führte beim 3. Flug zum Srömungsabriss beim Gegenlandeanflug bei Mitwind. Bin deshalb von den Flugeigenschaften etwas enttäuscht, weil der Ventus eigentlich schon ziemlich gelobt wurde. Außerdem gehe ich bei Graupner - Bausätzen eigentlich schon davon aus, daß die Sp- Angabe stimmt. Kann mir hier evtl. jemand weiterhelfen. Evtl auch Besitzer eines Discus 2b mit 3,4m Spw. Dieser hat ja den selben Rumpf und dieselbe Flächentiefe, nur eben etwas weniger Spannweite.
Vielen Dank für eure Mithilfe!!
 

Mefra

User
zu niedrige Fluggeschwindigkeit????

zu niedrige Fluggeschwindigkeit????

Hallo Bernie,

ich selbst habe den Ventus von Graupner nicht, doch habe ich ihn öfters fliegen sehen, und war von den (gesehenen) Flugeigenschaften recht angetan.

Was mir bei Deiner Aussagen auffiel war die m.E. recht hohe EWD von 2 Grad.
Das ist nicht falsch, doch viele Großsegler werden eher mit 1 bis 1,2 Grad geflogen.
Auch ist die Faustformel SWP 1/3 der Flächentiefe nicht immer anzuwenden, der SWP steht im direkten Zusammenhang mit der EWD und auch die Flächengeometrie kann Dir leicht einen Strich durch die 1/3 Rechnung machen.

Beim F-Schlepp war die Reaktion, wie ich Dich verstanden haben, in Ordnung. => Also bei höherer Fluggeschwindigkeit.
Der angesprochene Strömungsabriß kam beim Gegenanflug mit dem Wind. Das und die schwammige Ruderreaktion, würde m.E. auf eine zu geringe Fluggeschwindigkeit / unpassende EWD deuten.
Die EWD bestimmt die Fluggeschwindigkeit nicht der SWP!

I.d.R. wird der SWP bei Baukastenmodellen eher auf der kopflastigen Seite angegeben. Belass zunächst einmal das Grundsetup, so wie es angegeben ist, also den SWP auf die im Plan angegebenen Stelle und trimme (mit der Höhenrudertrimmung) das Modell im Flug auf eine "ausreichende" (klar, ist natürlich subjektiv;) ) Fluggeschwindigkeit. dann wenn die Fluggeschwindigkeit stimmt, drücke das Modell in einen Winkel von 45 Grad abwärts und beobachte wie der Ventus reagiert.
Fängt er sich recht schnell ab dann ist das Modell kopflastig, da dabei im Normalflug die Kopflastigkeit durch eine großen Hohenrudertrimmung "kompensiert" wurde.
Hält das Modell den Bahnneidungsflug bei, bzw. unterschneidet es, (ggf. durch Ausfahren der Störklappen und Abfangen beenden) ist das Modell hecklastig. Normalflug Trimmung auf tief um den hinten liegenden SWP auszugleichen.

Verändere aber bitte nur immer einen Parameter, also entweden SWP oder EWD verändern.
Dies ist m.E. eine gute Maßnahme um den passenden EWD / SWP zu finden, danach wirst Du ggf. noch ein Finetuning vornehmen müssen, z.B. kippt das Modell beim Kreisflug nach innen o.ä.

Das sind jedoch alles nur grundsätzliche Aussagen; ggf. findet sich hier noch der eine oder anderen Graupner-Ventus Pilot.

Viel Erfolg mit dem Erfliegen der EWD /SWP, lass dich nicht entmutigen ;) , es dauert ein paar Flüge, bis ein Modell richtig fliegt.
 
Hallo Frank,

danke erst mal für deine Bemühungen.
Daß die EWD etwas zu groß sein könnte, hab ich mir auch schon mal gedacht, nur reden wir hier ja nicht von einer EWD von 4° und mehr, sondern von einer EWD von ca. 2°. Das wäre dann vielleicht 0,8° zu viel. Ob dies so viel ausmacht, daß der ganze Flieger teigig und schwammig wirkt, möchte ich eher bezweifeln.
Den Schwerpunkt-Test im Flug habe ich natürlich schon durchgeführt, war m. E. in Ordnung.
Vielleicht bin ich ja auch nur verwöhnt von meiner Beineke ASW 24, die flog nämlich von Anfang an problemlos, gutmütig und meines Erachtens auch nicht so träge. Natürlich hat die ja nur 3,1m Spw. und ein anderse Profil. Aber eigentlich müßte das HQ des Ventus ja mehr Leistung haben.
 
Schwerpunkt

Schwerpunkt

Hallo Bernie,
ich hatte einen Ventus travel 4000 von Graupner, Spw. auch 4m, der Schwerpunkt lag laut Plan bei 72mm.
Das Flugverhalten was äuserst angenehm.
Gruß Jürgen
 
Hallo Jürgen,

darf ich wissen, was ein "Ventus Travel" ist und wann es den bei Graupner gab? Hat er wirklich dieselbe Tragflächengeometrie und denselben Rumpf, bzw. Hebelverhältnisse von Rumpfspitze zu Tragfläche etc. Wenn die Schwerpunktangabe bei 72mm lag und meiner soll laut Bauanleitung 94mm haben, wäre der Unterschied ja wirklich krass.

Viele Grüße, bernie
 

Mefra

User
Modelle sind niccht identisch

Modelle sind niccht identisch

Hallo,

vorsicht, ich glaube, ihr beide sprecht von zwei verschiedenen Modellen. :eek:

Der Ventus travel (sieht dem Ventus 2a ähnlich )ist, so glaube ich aus den 80´ger Jahren und vorgesehen für das Klapptriebwerk Up and go, während der Ventus von bernie ein aktuelles semi-scale Modell des Ventus 2c ist.

@bernie,

Du hast Recht, wir reden hier
ja nicht von einer EWD von 4° und mehr, sondern von einer EWD von ca. 2°
doch auch 2 Grad EWD ist m.E. eher für einen langsamen Thermiksegler (Betonung auf langsam!) und nicht für ein Modell der 4 m. Klasse, welches dynamisch geflogen werden soll.
Absolut gesehen ist eine Abweichung von 0,8° bis 1,0° nicht viel, doch macht es sich bei den Flugeigenschaften / Flugdynamik schon bemerkbar.

Das ist zumindest meine Meinung / Erfahrung.
Den Schwerpunkt-Test im Flug habe ich natürlich schon durchgeführt, war m. E. in Ordnung.
- Hast Du vorher mittels der Trimmung eine "normale" leicht erhöhte Fluggeschwingigkeit (nicht zu langsam!!!!) eingestellt??
- Wie war denn das Abfangen aus dem Bahnneigungsflug ??
- Hat das Modell nach dem selbständigen Abfangen wenig oder viel gepumpt???

Klar, kann man auch ein kopflastiges Modell mittels hoch getrimmten Höhenruder auch auf Geradeausflug einstellen (biegen:rolleyes: ), das Setup muss aber schon stimmen, sonst fliegt sich ein z.B. kopflastiges Modell mit Trimmung auf hoch wie ein Schluck Wasser in der Kurve, erst Recht im Geradeausflug :D )

Taste Dich langsam an die richtige SWP/EWD Lage heran. Befestige z.B. am Heck des Modells mal nur 5 gr. Blei, starte wieder, Modell auf leicht erhöhte Fluggeschwindigkeit mit der Trimmung einstellen. Dann erst den Bahnneigungsflug testen. Wenn besser = oK, sonst weiter testen.

Erst dananch kannst Du mit dem Finetuning anfangen, ggf. bei unterschiedlichen Wetter- (Wind)lagen, Verhalten im Kreisfflug, fällt das Modell in den Kreis = Blei entnehmen (nur wenig!!!).

Nicht aufgeben.....;)
 
Hallo Frank,
:confused:
danke für deine Bemühungen. Ich denke, ich werd mal die EWD aud 1° zurücknehmen, das ist ja nicht so viel Aufwand. Dann teste ich das Ding nochmal ausführlich. Wie gesagt, der Bahnneigungsflug war i.O., der Segler fing sich in einem leichten Bogen ab, er hat auf keinen Fall gepumpt. Genauer weiß ich es nicht mehr, denn dies fand im Frühjahr statt. Wie beschrieben, hatte ich im Gegenlandeanflug einen Strömungsabriss mit anschl. Einschlag, ist jetzt alles wieder repariert. Hatte eben nur meine Bedenken, weil ich den Eindruck einer Hecklastigkeit hatte und ich hier im Thread las, daß ein Graupner- Ventus - Besitzer seinen SWP um 10mm nach vorne verlegt hatte.
Hab nur keine Lust nochmal mein (sehhhhr) schönes Modell zu riskieren.

Übrigens: Hatte beim Einfliegen die Wölbklappen im Geradeausflug getestet (Ausschlag ca. 4mm nach unten wie in der Baubeschr. angegeben) und das vertrug der Ventus auch überhaupt nicht. Schmierte daraufhin ebenfalls leicht ab, nur war dies in großer Höhe.
Werde den WK- Ausschlag und die EWD reduzieren!

Grüße, bernie
 

Mefra

User
Hi bernie,

Werde .......die EWD reduzieren!
M.E. sprechen einige Deiner Aussagen für ein hecklastiges Modell.

Wenn Du das Modell dann mit den veränderten Setup fliegst, ist der positive Ausschlag der Klappen (4 mm. nach unten) sicherlich in Ordnung.

Lass ihn zunächst einmal auf den 4mm., trimme das Modell, wie oben beschrieben aus, dann passt der WK-Ausschlag schon.

Ich denke das ist der richtige Weg :)

Viel Erfolg;)
 
Hallo Frank,

jetzt kenn ich mich aber nicht mehr aus: Anfangs schrieb ich, daß ich vermute, das Modell sei hecklastig, worauf du mir geantwortet hast, daß es wahrscheinlich die EWD ist und nicht der SWP. Jetzt hab ich die EWD auf 1° zurückgenommen und nun schreibst du, daß das Modell doch wahrscheinlich hecklastig ist.
Wie gesagt: Hab die EWD auf 1° verringert und den SWP gute 5mm vorgesetzt.
Nun fange ich praktisch nochmal bei Null an und versuche mich hoffentlich in den nächsten Tagen / Wochen an ein besseres Flugverhalten heranzutasten ohne Crash.
Wie gesagt, bin ich halt von der ASW 24 Beineke etwas verwöhnt, weil die total unkompliziert zum Einfliegen war.

Viele Grüße, bernie
 

Conny

User
Die EWD ist wurscht!

Die EWD ist wurscht!

Hallo Bernie,

die EWD ist wurscht! Wenn sie nicht stimmt, steht das Höhenruder nicht auf null, nachdem du Deine Wunschgeschwindigkeit eingetrimmt hast. Das ist Alles. kein Einfluss auf die Flugeigenschaften.

Wenn Dein Flieger nicht so geht wie Du willst, dann rechne mal die SP-lage nach oder experimentiere mit ihr. Mit der EWD brauchst Du Dich jedenfalls nicht aufzuhalten.

Conny
 

Mefra

User
Hi connie,
die EWD ist wurscht! Wenn sie nicht stimmt, steht das Höhenruder nicht auf null, nachdem du Deine Wunschgeschwindigkeit eingetrimmt hast. Das ist Alles. kein Einfluss auf die Flugeigenschaften.
Jein, die EWD hat nicht direkt Einfluss auf die Flugeigenschaften, aber wohl auf die Fluggeschwindigkeit. Mal abgesehen von einem Pendel-HLW würde ein so eingestelltes Modell, durch das "getrimmte" Höhenruder permanent Wiederstand erzeugen.
Ich finde immer noch, dass der SWP und die EWD in einem Zusammenhang stehen.
Habe ich ja weiter oben beschrieben.


@bernie
M.E. sprechen einige Deiner Aussagen für ein hecklastiges Modell
Nein, ich meinte natürlich kopf- nicht hecklastig, sorry, ich wollte Dich nicht verwirren.
Ich wollte Dir mit einigen gemachten Aussagen die grundsätzlichen Zusammenhänge von EWD und SWP erläutern.

Grundsätzlich:
Man kann sicherlich ein extrem kopflastiges Modell auf einen Geradeausflug (mit viel hoch) trimmen / oder falsche EWD, doch dann ist der Grenzbereich (bis zum Absriss) recht schnell erreicht.
Srömungsabriss beim Gegenlandeanflug bei Mitwind
deutet darauf hin.
Hab die EWD auf 1° verringert und den SWP gute 5mm vorgesetzt
Das mit der EWD ist sicherlich in Ordnung nur den SWP von 73mm nochmals um 5 mm. nach vorne, würde ich nicht machen.
Meine Aussage:
Befestige z.B. am Heck des Modells mal nur 5 gr. Blei
bezieht sich auf die WSP-Lage von 73 mm., um den SWP nach hinten, Richtung 94 mm. zu verlegen.

Ich würde mit der EWD von 1° und dem angegebenen SWP (94 mm und nicht die 73mm) das Modell nochmals starten und wie weiter oben beschrieben den SWP erfliegen.

Viel Erfolg und viel Spaß mit Deinem Ventus.:)
 

Conny

User
Wiederstand, igittigitt

Wiederstand, igittigitt

> würde ein so eingestelltes Modell, durch das "getrimmte" Höhenruder
> permanent Wiederstand erzeugen.

Nein Du Schlaumeier! Kein Modell erzeugt WIEDERSTAND, weil den gibt es gar nicht.

Conny

p.s.: Kein Zahn im Hals aber La Paloma pfeifen ;-)
 
Hallo zusammen,

um nochmal alle Unklarheiten und Verwirrungen (auch wenn es Rechtschreibfehler sind) auszuräumen:

1.Hab die EWD auf 1° eingestellt
2.Hab den SWP von 94mm um 5mm vorverlegt und nicht von 73mm um 5mm vorverlegt!!!

Am besten wäre es für mich, ein (hoffentlich zufriedener) Besitzer des Graupner Ventus oder alternativ Graupner Discus könnte mir seine Einstellwerte mitteilen. Denke aber, der Ventus ist nicht sehr verbreitet, da es ihn ja nicht mehr neu zu kaufen gibt, obwohl er im Graupner-Katalog aufgeführt ist.

Viele Grüße,
bernie
 

Mefra

User
Zitat Conny
Nein Du Schlaumeier! Kein Modell erzeugt WIEDERSTAND, weil den gibt es gar nicht.
Einen konstruktive Beitrag würde bernie sicherlich mehr helfen :(

sorry bernie,

aber ich klinke mich hier aus.
Ich gehöre nicht zu den Piloten, die einfach sagen: EWD zu groß / zu klein, SWP zu weit vorne / zu weit hinten, ich wollte Dir lediglich eine Hilfestellung zum Erfliegen des optimalen SWP und EWD geben .

Viel Erfolg
 

curmy

User
Hallo bernie,

möchte mich wegen Deiner Frage hier erstmals aktiv einklinken. Ich fliege seit einem Monat diesen Graupner Ventus 2c #4532 als E-Segler. Meine Erfahrungen aus ca. 8 Flügen bei schwacher Thermiklage i.d. Ebene, EWD=1,5°..1,6° (unverändert):

1. SP beim Erstflug nicht 94, sondern 88 mm - danke Christoph3! (Tel. Rs bei GRP: "94 mm o.k., unter 90 sollten Sie nicht gehen"). Trimmung auf "tief", schwammiges Flugverhalten, kurvt zickig ein, unruhig um die Hochachse. Strömungsabriss beim Einkurven mit SR, hatte etwas mehr Glück als Du, Normalfluglage ca. 1 m über Grund erreicht.
2. SP schrittweise bei weiteren Flügen auf jetzt 80 mm vorverlegt, HLW-Trimmung neutral, Abfangverhalten ebenfalls neutral bis leicht abfangend. Flugverhalten zufriedenstellend, nicht wirklich gut.
3. Grundsätzlich: Modell "laufen" lassen! Das Modell braucht eine höhere Grundgeschwindigkeit, als ich dies erwartet habe. Gilt analog auch beim Setzen der WK!
4. Brauche zur Optimierung des Flugverhaltens noch (viel) mehr Flüge mit diesem Ventus - hoffe, er hat das Potenzial.

E-Ausstattung und Gewichte zur Info:
Fluggewicht: 4.820 g (Rumpf komplett 1.900, Flächen 2010, HLW 100, Stahl+Flächenarretierung 360, Lipo 450).
Kontronik FUN500-27 5,2:1, Jazz 55-6-18 (besser wäre 80-6-18 wegen Startstrom ca. 60 A!), CamCarbon 16X8, Spinner GRP D 42, Lipo X-Cell 4/4300.

Gruß curmy
 
Ehrenrettung des Ventus

Ehrenrettung des Ventus

Hallo zusammen,

muß jetzt, nachdem ich den Ventus ausgiebig getestet habe, eine Lanze für das Teil brechen:
Flugleistung: 1a!!
-Zum Abschmieren beim Einkurven in die Landung: Hatte sehr schlechten Empfang, weil Antenne im Rumpf verlegt war => mach ich nie wieder (Bitte jetzt keine Diskussion lostreten, ist bei meinem Flieger einfach so). Hatte mit eingezogener Antenne nach ca. 20m keinen Empfang mehr, jetzt Antenne außen und alles bestens.

-Zum Schwammigen Flugverhalten um die Hochachse: Ein Vereinskollege hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß dieser Segler eine sehr kräftige Seitenruder-Beimischung braucht. Kannte ich bisher bei meinen anderen Seglern nicht. Da habe ich manuell das Seitenruder mitgesteuert. Aber der Ventus braucht 70% Seitenruder-Beimischung und jetzt ist er absolut agil und folgt spontan den Steuerbefehlen der Querruder. Dachte zuerst immer, ich müßte nochmehr Querruder-Differenzieren, aber das war es nicht.

-habe die EWD auf ca. 1,5° eingestellt und den Schwerpunkt um ca. 5mm zur Bauangabe vorverlegt und jetzt gibt es Flugleistung pur!!

-die Geschwindigkeit ist aufgrund des geringen Widerstandes und der Profilierung und Flächengeometrie etwas höher als bei reinen Thermikschleichern, aber der Gleitwinkel ist kaum noch zu toppen!!

-Beim Landen haben die Bremsklappen nur mäßige Wirkung, ich teste noch aus, ob die Beimischung von etwas Butterfly noch was bringt.

Viele GRüße
 
Graupner Ventus 4532 geht nicht richtig auf Wölbklappe - wer kann helfen?

Graupner Ventus 4532 geht nicht richtig auf Wölbklappe - wer kann helfen?

Hallo Alle,

bin neu hier, weil ich mir einen gebrauchten Ventus 4m (ehemalige Bestnr 4532) zugelegt habe. Der Schwerpunkt war bei 94mm angegeben, wie von den Vorrednern vorgeschlagen habe ich erst mal 90mm eingestellt und damit fliegt er zumindest mal sicher ohne Abschmiertendenz. Ich habe Elektroantrieb (7s Life & Hacker A40-14L, 18*9 RFM) eingebaut, ohne Fahrwerk ist er bei 4.6kg, damit immernoch fast auf der Werksangabe.

Leider bringt er noch nicht so richtig Leistung bei Wölbklappeneinsatz:

1. Negativ wölben 2-3mm bringt kaum Geschwindigkeitszuwachs beim andrücken. Looping oder Rolle ohne Motor ist kaum möglich. Der Vogel pfeift zwar, aber fliegt wie mit angezogener Handbremse (gemessen an vergleichbaren Großseglern. Profil ist HQ 3/11, also definitiv keine Hangrakete, aber mein Flieger schleicht richtig...)

2. Positiv wölben 2-4mm bringt kaum besseres Thermikverhalten, am Besten fliegt er mit neutralen Klappen. Mehr als 4mm scheint dann schon richtig zu "stören", also auch keine Option.
3. In der Kurve braucht er sehr viel Gegenquerruder trotz Ohren - ist das normal??

Der 45° Sturzflugtest zeigt eine gemäßigte Abfangkurve, der Schwerpunkt kann also nicht sooo falsch sein. EWD 1.6°. Fliegt noch irgendwer dieses schöne Modell oder hat Ähnliches erlebt und kann helfen?

Vielen Dank + Gruß,
Holger
 
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