F- Schlepp. Flächen haken am Boden ein

mads68

User
Wie lässt sich das beim Start vermeiden?
Wenn eine Seite auf dem Boden aufkommt und man nicht schnell genug ausklinkt
-> kaputt:cry:

Gruss,
Mathias
 

Börny

User
.....die Schleppmaschine muß halt so stark sein, daß sie den Segler in einem solchen Fall einfach vom Boden "wegreißen" / "hochreißen" kann.
Die Startstrecke so wählen, das man nicht über irgendwelche Bodenwellen muß.
Ansonsten das Segelflugmodell am Flügelende waagerecht halten und ein paar Meter mit laufen. Am besten erledigt dies ein Helfer.

Holm & Rippenbruch,
Börny
 

ukio

User
Wie Börny schon sagt waagerecht halten und ein wenig mit laufen.
Der Segler hat meistens nach zwei Meter genug Anströmung, um die Flächen
mit Querruder waagerecht halten zu können.

Gruß
Ukio
 
Mathias,
oder zumindest einen Fuss unter die eine Fläche halten und schon im Stand etwas "Quer" zum Aufrichten geben. Nicht zuviel!
Gruss Jürgen
 

SvenR

User
Hallo,

der Seglerpilot muß einfach Steuern, und wenn er am Boden liegt muß er schon vor Steuern, so daß wenn die Schleppmaschine anzieht die Flächen sich direkt Waagerecht ausrichten.

Man muß meist am Anfang Voll Quer geben das das Querruder auch wirk bei so wenig anströmung.

Leider machen das noch sehr viele Seglerpiloten noch falsch!!!

P.S das hat nichts mit der Schleppmaschine bzw. mit der Leistung der Schleppmaschine zu tun, das liegt alles am Seglerpiloten!!

Schönen Gruß


Smoke on Fox
 
Das einhängen der Flügel lässt sich ganz einfach vermeiden, genauso wie's die Grossen auch tun:
Die Flügel werden zunächst von einem Helfer oder notfalls mit dem eigenen Fuss horziontal gehalten. Beim Start hält der Seglerpilot die Flügel mit Querruderkorrekturen weiterhin horizontal bis zum Abheben. Wichtig ist natürlich das der Schlepppilot beim Anrollen sofort Vollgas gibt, sonst geht's zu lange bis die Querruder genügend Wirkung haben.

Kürzlich war ich mit Kollegen an einen Showfliegen auf einem Flugplatz mit Teerpiste. Unsere Segler sind mit Fahrwerken ausgerüstet, somit gabs keine Probleme.
Andere Piloten mit Modellen ohne Fahrwerk benutzten einen Startwagen. So bleiben die Flügel automatisch bis zum Abheben horizontal.
Ich such noch Bilder wo der Startwagen zu sehen ist.
 

Börny

User
SvenR schrieb:
P.S das hat nichts mit der Schleppmaschine bzw. mit der Leistung der Schleppmaschine zu tun, das liegt alles am Seglerpiloten!!
Schönen Gruß
Smoke on Fox

.....sicher hat das auch mit der Leistungs des Schleppers zu tun. Untermotorisierte und gleichzeitig fettleibige Schlepper der Kategorie "Big-Lift-zum-150mal-wieder-zusammengeflickt-mit-BGX20" haben schon mit sich selbst zuviel weg zu schleppen. Schaffen es wohlmöglich garnicht, genug Fahrt für den anhängenden Segler zu erzeugen. Wenn dann der Segler auch noch irgendwo einhakt, so ist's vorbei.
Ein potenter Schlepper hingegen zieht einen einhakenden Segler dann einfach nach oben weg und es kann zügig auf Höhe geschleppt werden.
Das hilft dem Modellsegelflugpiloten auf jeden Fall viel mehr, da er sein Modell nach erfolgreichem Flug und Landung einfach wieder einhängen kann um seine Steuerfähigkeiten (wie oben auch schon beschrieben) beim F-Schlepp weiter zu verbessern, als wenn er dank der leistungsschwachen Schleppmaschine gekoppelt mit dem Unvermögen des Schlepppiloten, beschriebenes Flugmanöver zu absolvieren, die Einzelteile seines Seglers einsammeln kann.

Holm & Rippenbruch,
Börny
 
Also wenn der Segler erst mal einhakt, dann verschimmert sich die Situation durch noch mehr Zug !!

Hebel ??!!?

ich hab schon einige Powerschlepper gesehen, die den eingehakten Segler in ein Rad gezogen haben, das sich sehen lassen konnte.

Beide Segler waren reif für die Mülltonne :(
 

Börny

User
....bedingt ja. Der Schlepper geht, genügend Leistung vorausgesetzt, sofort senkrecht nach oben und reißt den Segler wortwörtlich vom Boden hoch. Wenn so viel Höhe erreicht ist, daß der Segler beim Durchfallen nicht mehr auf den Boden aufschlagen kann, den Steigflugwinkel wieder etwas flacher und gut. Kenne da einige Schlepppiloten, die das können und so schon auch einige Segler gerettet haben.

Ist aber nichts für Piloten, die meinen, sie müssen den Schleppflug ansich Scale fliegen ;-))

Holm & Rippenbruch,
Börny
 
.....die Schleppmaschine muß halt so stark sein, daß sie den Segler in einem solchen Fall einfach vom Boden "wegreißen" / "hochreißen" kann.
Die Startstrecke so wählen, das man nicht über irgendwelche Bodenwellen muß.
Ansonsten das Segelflugmodell am Flügelende waagerecht halten und ein paar Meter mit laufen. Am besten erledigt dies ein Helfer.

Holm & Rippenbruch,
Börny

Wie es Börny beschrieben hat ist es am idealsten....!
Sollte aber kein Helfer in der Nähe sein, kannst du auch mit dem Fuß leicht den Flieger in der waagerechten halten...(Fuß unter die Flächenspitze)

Bei geknickten Flächen, sowie Großen Seglern empfiehlt sich schon ein Helfer;)

VFJV7.html


Und natürlich braucht der Schlepper soviel Power, das er nicht mit sich selbst zu kämpfen hat:D
 
Golfrasen hilft auch. Wenn Du im "Rough" startest, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Du einen fatalen Einhänger produzierst, bevor genügend Kontrolle am Querruder ist.
 
Börny schrieb:
....bedingt ja. Der Schlepper geht, genügend Leistung vorausgesetzt, sofort senkrecht nach oben und reißt den Segler wortwörtlich vom Boden hoch. Wenn so viel Höhe erreicht ist, daß der Segler beim Durchfallen nicht mehr auf den Boden aufschlagen kann, den Steigflugwinkel wieder etwas flacher und gut. Kenne da einige Schlepppiloten, die das können und so schon auch einige Segler gerettet haben.

Ist aber nichts für Piloten, die meinen, sie müssen den Schleppflug ansich Scale fliegen ;-))

Holm & Rippenbruch,
Börny

Börny verwechselst du da nicht einen F-Schlepp mit nem Flitschen Start :D

Sorry, aber dann habt ihr noch keine "richtigen" F-Schlepps gemacht, denn die von dir beschriebene Startmethode funktioniert doch nur mit Riesen Schleppmaschinen und kleinen/leichten Modellen :rolleyes:

Was machst du bei nem 11kg Segler ?? Ein 300ccm Schlepper ??
 
Hochreißen????

Hochreißen????

Da kann ich Tobi nur zustimmen. Die hier abgegebenen "Empfehlungen" zeugen nicht unbedingt von professioneller Schlepperfahrung. Wie bitte sehr,
soll ein 11-15 kg Segler hochgerissen werden?

Ja, es ist eine Seglerpilotensache, und sollte wirklich eine Fläche einhaken,
dann ist möglichst schnelles Ausklinken gefragt, ansonsten siehts für den gesamten Schleppzug u.U. düster aus!

Gruß
 

Börny

User
....ne, "richtige" Schlepps der Kategorie "so-flach-wie-möglich-weg-um-dann-'ne-halbe-Stunde-bis-auf-250m-mit-unzähligen-Runden-zu-brauchen" habe ich in der Tat noch nie gemacht. ;)
Nach eigenen Erfahrungen langen bei einem 11kg-Segler 110ccm in der Schleppmaschine um diesen wie beschrieben auch mal zu retten.

Kannst nächstes Jahr an unsererm "Schlepp & Treff" wie auch an den F-Schlepp Wettbewerben der Worldtour 2008 gerne teilnehmen um das auch mal zu sehen oder zu nutzen, wenn's dann widererwartend doch einhängt...

Aber Du bringst mich erst auf Ideen: 'ne Flitsche am Schlepper :D

Holm & Rippenbruch,
Börny
 
Schade, da hat es vorhin mein Bild garnicht mit angezeigt:confused:

Es gibt zweierlei Schlepp-Piloten, die einen was Runden drehen, oder im Z-Kurs raus machen und die was nur "Schub rein..." kennen und senkrecht auf Höhe schleppen.

Sicherlich meint Börny das einfache geradeaus schleppen...um das Modell auf Höhe zu bringen :confused: ;)
 

Börny

User
....also der Segler hakt beim Start ein, dabei fliegt / rollt das Gespann sicherlich noch "einfach geradeaus".
Wenn das Gespann in der Luft ist, ist es mir, ehrlich gesagt, völlig egal, ob der Schlepper z-Kurs fliegt, Runden dreht, oder einfach nur steil nach oben geht. Hauptsache, es geht schnell und hoch ! :cool:

Holm & Rippenbruch,
Börny
 
Ich denke, dass wichtigste ist eine möglichst enbene Fläche.
Wenn die Fläche sich an einem Grasbüchel einhängt hast du keine Chance mehr. Das Gelände sollte man sich vorher schon ansehen.:rolleyes:

Aber vom hochhalten der Fläche oder gar den Fuß drunter stellen halte ich gar nichts.
Ich habe das oft genug beobachtet, dass dadurch ein Moment auftritt und die Fläche dann zur anderen Seite fällt und dann schaukelte sich das ganze heftig auf und wurde jetzt erst richtig kritisch.

Die besten Erfahrungen habe ich gemacht wenn ich mir einen ebenen, möglichst glatten Startplatz ausuche und das Flächenende ein paar wenige Meter über den Boden schleifen lasse.

Und jetzt kommt das Wichtigste, wie es SwenR schon sagte, der Seglerpilot muß nur Steuern. Schließlich hat der eine Fernsteuerung in der Hand!:)
 
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