SAL-HLG Einsteigerfragen

Hi Jungs (Mädels habe ich hier noch keine gesehen) :(

Ich möchte mir einen SAL-HLG zulegen, dabei bin ich bis jetzt auf folgende Modelle gestossen:
Fireworks II(PCM/Zach), Advance Competition (Lindert), Saga(FVK), Update(Graupner), Salsa(? Bichler).
Was ist eure Meinung zu diesen Modellen bzw. was gibt's sonst noch?
Wie entscheidend ist das Gewicht?
Wieviel Höhe bringt die SAL-Technik im Vergleich zur Speerwurf-Technik?

Ich habe keinerlei Wettbewerbsambitionen, ich möchte einfach was das man immer und überall fliegen und auch in den Urlaub mitnehmen kann bzw. mit dem ich mehr über Thermik lernen kann.

Viele Fragen, ich weiss, ich hoffe es hat jemand erbarmen. ;)
Und über Links zum Thema HLG wäre ich auch dankbar.

CU
bono
 

Oliver Kluth

Vereinsmitglied
Hallo Bono!

An nicht genannten Modellen gibt es noch den Shark
von Wolfgang Zach, den Murphy von Schnarrenberger, den Gladiator von Pollack (www.modellbau-pollack.de),
sowie den KIS-DLG von Werner Stark (www.members.aon.at/wstark/bobo). Im aktuellen Aufwind Magazin ist eine Marktübersicht enthalten, die auch den Aufbau der verschiedenen Modelle beschreibt.

Aus der Praxis kann ich leider noch nichts beitragen, da mein Shark noch im Bau befindlich ist.

Das mit dem in den Urlaub mitnehmen ist sehr vom zur Verfügung stehenden Platz abhängig. Eine durchgehende Tragfläche (alle Modelle ausser Saga) mit anständig V-Form, sowie ein Rumpf an dem ein Kreuzleitwerk fest angebracht ist brauchen halt schon mehr Platz, wenn man Sie in einer Transportkiste mitnehmen will.

In den Urlaub nehme ich meinen teilbaren Falco (mit abnehmbarem Leitwerk) mit, den ich am Katapult starte. Der geht samt Anlage und Katapult in eine ziemlich kleine Kiste rein.

Gruß, Oliver.
 

plinse

User
Moin,

das Gewicht ist zusätzlich beim Wurf ein Faktor, da ein schweres Modell ziemlich am Arm/Griff zieht, wenn man richtig schwungvoll wirft. Wirklich höher kommst du auch nicht mehr, weil man als Werfer nicht mehr so viel Kraft aufbringen kann. Man wirft auch ein leichtes Modell mit voller Kraft.
Ein gutes Gewicht liegt im Bereich von mitte 300gr, wobei es da auch auf die Modellphilosophie ankommt, wie groß die Fläche ist... es gibt Modelle, für die 300gr zu schwer wäre... andererseits braucht man auch eine gewisse Flächenbelastung, um nicht nur verblasen zu werden.

Die Ausgangshöhe nach dem Wurf liegt wohl knapp doppelt so hoch wie beim normalen Wurf.
 

Weste

User
dazu gleich noch ne Einsteigerfrage:
gibt es eine bestimmte Technik des Drehwurfes? ich bekomme zwar unglaubliche Höhen zustande, aber ich weiß vorher nie, in welche Richtung das Modell nach dem Loslassen genau fliegt.

Gibts da Tricks?????

Bin bereits süchtig nach SAL

Gruß
Weste

http://www.acteurope.de
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Hallo bono,

hier mal ein ultimativer Link, wenn du die alle gelesen hast erreichst U2 The Edge of SAL :)
Die Autoren Uwe Reker und Achim Streit sind sehr aktiv in der Wettbewerbsszene (F3K) und habens SAL-mässig gut drauf.
Oder kauf die aktuelle Aufwind, da ist eine schöne Marktübersicht über SAL-Hlgs drin. (falls du die nicht schon hast)

Laut Achim schaffen sie immer (gemessene) 30-40m Wurfhöhe. Mein Amateurspeerwurf sieht daneben (wirklich gleichzeitig aufm Platz in PB) sehr jämmerlich aus, sag mal 12m-15m oder so.....gut, ich flieg auch keine Wettbewerbe, aber schmeisse schon seit etlichen Jahren meinen Tricep ;)

Ich selbst fiebere der Fertigstellung meines Advance2001 entgegen, dann kann ich auch SAL. Allerdings mit sowas wie 400g :(
Mein Ellenbogen tut jedenfalls von der klassischen Speerwurftechnik immer weh.

Gruß,
Oliver

[ 06. Mai 2002, 08:12: Beitrag editiert von: Oli_L ]
 
Original erstellt von Weste:
[QB]dazu gleich noch ne Einsteigerfrage:
gibt es eine bestimmte Technik des Drehwurfes? ich bekomme zwar unglaubliche Höhen zustande, aber ich weiß vorher nie, in welche Richtung das Modell nach dem Loslassen genau fliegt.

Gibts da Tricks?????

Morgen Weste,
sicher gibt es da Tricks, wenn auch nur einer wirklich hilft, Training, Training und nochmals Training, so nach 200 bis 300 Starts wird es sichtlich besser und danach erst wirklich stabil was die Richtung angeht.
Aber am besten ist m.E. dieser Weg. Laß in jedem Fall die Kraft aus dem Spiel (damit verreißt man das Modell nur und es geht wirklich in die unterschiedlichsten Richtungen) und beginn erstmal mit einer halben Drehung, mit dem Rücken zum Wind, dann beschleunigen und das Modell gezielt in den Wind auslassen. Erst wenn Du Dir wriklich über die Richtung sicher bist, steigere die Drehung auf 3/4 und dann nach dem selben Prozedere auf eine ganze Umdrehung. Wenn das wirklich 100 % sicher funktioniert kannst Du Dir Gedanken darüber machen den ganzen Start mit Anlauf während der Drehung zu machen.
So leicht der SAL Start im Vergleich zum Speerwurf ist so schwierig ist die Orientierung während der Beschleunigungsphase nicht zu verlieren und das kommt wirklich nur über die Zahl der Starts.
Nur so ist es wirklich gefahrlos möglich u.U. mit Seiten- oder sogar Rückenwind der Thermik hinterher zu starten ( bei Wettbewerben ).

Viel Spaß beim Trainieren :)
 

Weste

User
Hallo Alex,
das mit der halben Drehung habe ich schon, und zuviel Kraft (mit entsprechendem Ergebnis) hat sich auch schon mal eingestellt, das ist klar.
Mir geht es darum,
1.)jedesmal die gleich, tolle Ausgangshöhe zu erhalten, es waren schon zt. gemessene 45m,
2.) zweitens eben in der richtigen Richtung.

Ich habe schon versucht, mich "mental" auszutrixen und mir eine andere Richtung als die eigentlich gewünschte vorgestellt, aber so richtig genützt hat das nichts.
Das Problem ist nur, mit meinem SAL von Claus Schnarrenberger bekomme ich fast immer Thermik, zumindest jetzt im Frühjahr, und dann ist es schwer viel Starts zu bekommen, ich will ja nach oben und nicht zwangsweise wieder landen.

Danke für Deine Tips, werde eben üben, üben, üben.

Ein Problem habe ich noch, mir schmerzt nach ein paar Starts die Handfläche oben zwischen Zeigefinger und Mittelfinger, gibts da einen Handschuh oder eine Schutzvorrichtung?

Gruß
Weste

http://www.acteurope.de

[ 06. Mai 2002, 11:30: Beitrag editiert von: Weste ]
 
Ein Problem habe ich noch, mir schmerzt nach ein paar Starts die Handfläche oben zwischen Zeigefinger und Mittelfinger, gibts da einen Handschuh oder eine Schutzvorrichtung?

Kauf Dir nen Golfhandschuh - All Weather - für Deine Wurfhand kosten so um die 12 - 15 Euro sind dünn und helfen Deinem Problem ab ;)

Ich mach`s trotz der guten Thermik so, dass ich halt sofort immer absteige, nur so kommst Du auf Starts !
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Erst den Warmduscher rauslassen (Hand tut weh) und dann meckern, dass man nicht auf genug Starts kommt :) .

So einen Handschuh werde ich mir zulegen. An einem Tag, an dem es bei mir überhaupt nicht klappen wollte, war ich ganz verbissen beim Üben Die Höhen wurde (wohl deshalb) immer bescheidener. Auf einmal denke ich, wieso die Fläche am Randbogen rot verschmiert ist, ist doch gelbes Papier drauf. nach genauer Untersuchung was das für ein rotes Zeug ist, stell ich fest, dass ich mich zwischen Zeige-und Mittelfinger so aufgescheuert hatte, dass mein roter Saft rauslief. Ich habe es nicht mal bemerkt bis dahin. Dabei hatte ich noch gar nicht soviel geübt, aber halt total verkrampft.

Hans
 

Weste

User
Hallo Hans,
jemand, dem dass Blut läuft, der muß ja dann ein "Festnetztelefonierer" sein, oder? :) :)

Alex, danke, Golfhandschuhe guter Tip, damit hat man ja wohl auch noch Gefühl für die Knüppel.
Gruß
Weste

http://www.acteurope.de
 

eddy

User
hallo allerseits,

habe gerade meinen neuen Fireworks II eingeflogen (9-13 Uhr) jetzt sind auch meinen Fingerkaputt. Das Teil fliegt erste Sahne aber wo bekomme ich Tadiran-Zellen her? Nach 45 min. sind meine 110er so gut wie leer. Ein bischen mehr Flugzeit währe echt nicht schlecht.
 
Hi Eddy,

meines Wissens nach gibts es derzeit nirgends Tadis.
Ich benutze NiMh mit 280 mAh ( auch BATMAN )die gibts fast überall und sind pflegeleicht und reichen deutlich über eine Stunde. Das reicht mir, denn dann kann man nachladen

Grüße :D
 

Weste

User
Hallo Eddy,
ich hab in meinem Murphy 4x700Twicell eingebaut, das geht praktisch ewig. Allerdings jede Zelle einzeln verteilt da wo sie paßt; angeklebt und dann mit kurzen Kabelstücke die Pole verbunden. Gewicht gleich wie vorher mit 110mAh, da jetzt das Blei entfernt werden konnte

Gruß
Weste

http://www.acteurope.de
 

eddy

User
@ Weste

die 700er bekomme ich nicht in den Rumpf. Auch brauche ich nur 7g Blei. Ich werde mir die 280er NiMh besorgen.
 
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