Hallo
Schaut man sich eine 1:1 ASW 27 oder ASG 29 etwas genauer an, wird man feststellen, dass die "Nasenleiste" etwa 1m nach der Wurzel einen Knick hat. So wie es aussieht ist der Anstellwinkel der Wurzelrippe, gegenüber den restlichen "Rippen" (des Flügelmittelteils) größer mit dem Drehpunkt an der Endkante. Ich hoffe es verständlich erklärt zu haben ...
Kleines Beispiel anhand eines Flügels und dem Programm "Nurflügel"
Flügelprofil XY mit einer Wölbung von 2,5% (an der Wurzel) auf 2,4% (Knickstelle Wölbklappe/Querruder); keine Verwindung; Anstellung 1°; kein Klappenausschlag; Spannweite rund 5m...sieht wie folgt aus (Bereich ab Querruder ist für den Thread vernachlässigbar):
...ca-Verteilung halbwegs konstant und die Zirkulations-Verteilung (ZV) noch weg von der gewünschten ZV.
Würde man nun die Wurzelrippe (Rippe 1) sowie die "Rippe" am Anfang der Wölbklappe (Rippe 2) um rund 1° höher anstellen (Drehpunkt ist die Endkante), erhält man folgendes Bild:
...ca- und ZV liegen ja jetzt noch weiter von den gewünschten Verteilungen weg
Ausgehend von den ersten Parametern (erstes Bild) ändert man nun Rippe 1 und Rippe 2, indem man entweder die Anstellung gegenüber den restlichen Rippen verringert oder die Wölbung auf 2,3% reduziert und man erhält folgendes Bild:
... ca-Verteilung zwar "schlechter" dafür aber die ZV deutlich besser.
So nun meine Frage:
Was will man im Original mit der Erhöhung des Anstellwinkels der Wurzelrippe bezwecken?
a, die Strömung soll zuerst an der Wurzel abreißen, um ein Abkippen über den Randbogen zu vermeiden. Für was rechnet man dann aufwendig den Flügel-Rumpfübergang?
b, das Wurzelprofil ist aufgrund weicher Übergänge von Flügel zum Rumpf "symmetrischer" und muss wegen eines geringeren ca-Wertes höher angestellt werden
Oder c, alles ist Quatsch, weil bei der Betrachtung der ca- und ZV mit "Nurflügel" die Strömung des Rumpfes vernachlässigt wird und man es "vereinfacht" nicht betrachten darf...
MfG
Benjamin
Schaut man sich eine 1:1 ASW 27 oder ASG 29 etwas genauer an, wird man feststellen, dass die "Nasenleiste" etwa 1m nach der Wurzel einen Knick hat. So wie es aussieht ist der Anstellwinkel der Wurzelrippe, gegenüber den restlichen "Rippen" (des Flügelmittelteils) größer mit dem Drehpunkt an der Endkante. Ich hoffe es verständlich erklärt zu haben ...
Kleines Beispiel anhand eines Flügels und dem Programm "Nurflügel"
Flügelprofil XY mit einer Wölbung von 2,5% (an der Wurzel) auf 2,4% (Knickstelle Wölbklappe/Querruder); keine Verwindung; Anstellung 1°; kein Klappenausschlag; Spannweite rund 5m...sieht wie folgt aus (Bereich ab Querruder ist für den Thread vernachlässigbar):
...ca-Verteilung halbwegs konstant und die Zirkulations-Verteilung (ZV) noch weg von der gewünschten ZV.
Würde man nun die Wurzelrippe (Rippe 1) sowie die "Rippe" am Anfang der Wölbklappe (Rippe 2) um rund 1° höher anstellen (Drehpunkt ist die Endkante), erhält man folgendes Bild:
...ca- und ZV liegen ja jetzt noch weiter von den gewünschten Verteilungen weg
Ausgehend von den ersten Parametern (erstes Bild) ändert man nun Rippe 1 und Rippe 2, indem man entweder die Anstellung gegenüber den restlichen Rippen verringert oder die Wölbung auf 2,3% reduziert und man erhält folgendes Bild:
... ca-Verteilung zwar "schlechter" dafür aber die ZV deutlich besser.
So nun meine Frage:
Was will man im Original mit der Erhöhung des Anstellwinkels der Wurzelrippe bezwecken?
a, die Strömung soll zuerst an der Wurzel abreißen, um ein Abkippen über den Randbogen zu vermeiden. Für was rechnet man dann aufwendig den Flügel-Rumpfübergang?
b, das Wurzelprofil ist aufgrund weicher Übergänge von Flügel zum Rumpf "symmetrischer" und muss wegen eines geringeren ca-Wertes höher angestellt werden
Oder c, alles ist Quatsch, weil bei der Betrachtung der ca- und ZV mit "Nurflügel" die Strömung des Rumpfes vernachlässigt wird und man es "vereinfacht" nicht betrachten darf...
MfG
Benjamin