Ein Styroporsteg in einer Styroporfläche wird schon funktionieren. Es ist ja so, dass der "Steg" im Holmbereich einer Fläche ausgeschnitten wird. Er wird dann mit Gewebeschläuchen ummantelt, mit Harz versehen und wieder zwischen den vorderen und hinteren Teil des Styroporflächenkerns gelegt. Oben und unten kommen dann Kohlenstoffrovings als eigentliche Holmstege drauf, bevor Gewebe und Funierbeplankung das ganze abdecken.
Die Anzahl der Gewebeschläuche im Steckungsbereich ist nach Belastung auszulegen und kann ca. drei Lagen betragen. Wie schon in der Antwort von "Pfeiffer" erwähnt, werden die Schlauchlagen abgestuft, d.h. nur ein Schlauch geht von der Flächenwurzel bis zum Randbogen. Die anderen beiden enden deutlich früher.
Baut man die Fläche so auf, kann die Steckung sehr gut nachträglich in das Styropor des Holmsteges eingebaut werden. Hat man eine Wurzelrippe mit eingebaut, sollte diese an der Stelle des Steges eine Öffnung haben. Diese Öffnung kann so groß sein, dass sie den gesamten Querschnitt des Steges zeigt. Jetzt wird das Styropor herausgebrochen ung gescharbt, so das die Innenflächen des Stegschlauches freiliegen. Die Tiefe hängt von der Länge der Steckverbindung ab. Die Steckverbindung besteht ja aus einem Stab mit rundem oder besser rechteckigem Querschnitt und Hüllen. Die Hüllen sollen jetzt in der Stegöffnung verklebt werden. Ist der Querschnitt der Steckverbindung eckig und füllt die Hülle nahezu die Öffnung aus, kann die Hülle mit angedicktem Harz (Baumwollflocken) bestrichen werden, die Steginnenseiten ebenso und das ganze zusammengedrückt werden. Überschüssiges, heraustretendes Harz wird abgewischt. Mit der zweiten Flächenhälfte verfährt man ebenso. Jetzt, das Harz ist noch frisch, wird der gewachste Steckverbinder in die Hüllen in den Flächenhälften geschoben und die Flächen konnen ausgerechtet werden und werden so fixiert. Das kann sogar am Rumpf geschehen, dar natürlich an den Stellen die mit dem Harz in Berührung kommen können ebenfalls gewachst wird.
Bei einem Runden Steckverbinder und auch bei Durchmessern der Steckverbindung die deutlich kleiner sind als die Öffnung im herausgelösten Steg, ist die Hülle der Steckverbindung mit Abachi oder anderem Weichholz aufzufüttern, bis ebenfalls mit relativ wenig Harz verklebt werden kann.
Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich.
Gruß
Christian