MX 2

Die MX 2 ist ein 3D Modell, das auch für den Programmflug geeignet ist. Es wurde vom bekannten Show -und Kunstflugpilot Stefan Wurm konstruiert.
Die MX 2 hat eine Spannweite von 125 cm bei einer Abflugmasse von ca. 1,2 kg.
Mit 3s Lipozellen 2500 mAh und ca. 150 g Aussenläufermotorn mit ca. 820 /Vmin spezifischer Drehzahl und 14" Luftschraube ist das Modell spritzig motorisiert.

>>Video<<

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Baubericht

Baubericht

Baubericht MX 2


Inhaltsverzeichnis:


1. Allgemeines zur MX 2
2. Vorstellung der einzelnen Baugruppen
3. Die einzelnen Bauschritte
3.1 Querrudereinbau/ Servoeinbau
3.2 Einbau des Höhenleitwerks
3.3 Einbau des Seitenleitwerks
3.4 Flächenbefestigung
3.5 Einbau des Motordoms und des Motors
3.6 Reglereinbau/Programmierung
3.7 Kabinenhaube und Pilotenfigur
3.8 Befestigung der Cowling
3.9 Montage des Fahrwerks
3.10 Abluftöffnung
3.11 Messwerte
3.12 Rudereinstellungen
3.13 Akkubefestigung, Schwerpunkt
3.14 Flächenschutztaschen
4. Die fertige MX 2
5. MX 2 vor dem Erstflug, technische Daten
6. Flugeigenschaften
 
Hallo Gerhard,

Super wieder ein neuer Bericht und dazu noch eine MX-2, gefällt mir sehr, meiner Meinung nach ein Modell das es noch viel zu wenig auf dem Markt gibt.
Schade das die kleine MX-2 nicht als ARC erhältlich ist, würde gerne eine MX-2 im Breitling-Design bauen, wie ich sie am Red Bull Air Race gesehen habe.

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MfG,

Niklas
 

chrisu69

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

schöne MX 2, bin mal auf weitere Bilder gespannt. Bis jetzt fällt auf:

-Flächentiefe passt nicht zu einer MX 2
-Leitwerke passen nicht
-Flächen-Rumpfübergang ist viel zu groß (sieht wurstig aus)
-der Propeller des Modells auf dem Bild passt überhaupt nicht zu deiner Empfehlung :D

Aber schauen wir doch erstmal und lassen uns von deiner neuen Bauberichts-Orgie verzaubern :)

Gruß
Christian
 
Hallo Gerhard,

ein toller Flieger !!! Und alles hört sich nach einem "Hanssmann" typischen Baubericht an. Ich bin gespannt ...

Gruß,
Thomas
 
1. Allgemeines zur MX 2

1. Allgemeines zur MX 2

1. Allgemeines zur MX2

Das Modell ist eine vorbildähnliche Nachbildung der MX 2 von MX2 Aerobatic Aircraft

Das Modell ist in Balsa- Sperrholzleichtbauweise aufgebaut und für Elektroflug optimiert. Alle Balsa- und Sperrholzteile sind cnc - gelasert und passgenau.
Die zweiteilige Fläche ist trotz ihrer Balsaleichtbauweise robust und ausreichend stabil. Die Flächenhälften werden durch einen Kohlefaserflächenverbinder mit dem Rumpf verbunden. Der Rumpf ist als Sperrholz- Balsa - Leichtkonstruktion mit beplanktem Rumpfrücken realisiert.
Die ebenen Leitwerke sind aus 6,0 -6,8 mm dicken Balsaleisten und Formteilen aufgebaut. Die GFK-Cowling ist gewichtsoptimiert , hochglanzlackiert und mit dem Vogelkopfdesign versehen. Die große Kabinenhaube ist ebenfalls fertig lackiert und mit dem Rahmen bereits verklebt , sie wird durch eine Verriegelung gehalten und ermöglicht den einfachen Wechsel des Akkupacks.
Im Bausatz ist ein leichter und zum Modell passend lackierter GFK-Spinner mit Grundplatte enthalten.
Der weiß lackierte, einteilige GFK-Fahrwerksbügel wird mit dem Rumpf verschraubt. Hochglanzlackierte Radschuhe runden die beigelegten GFK-Teile ab.
Der Zubehörteilesatz ist vollständig und hochwertig, so sind z.B die Ruderhörner GFK-Frästeile, die über Kugelkopfanschlüsse angelenkt werden.
Das Modell ist mit hochwertiger Oracover Folie mehrfarbig bespannt. Das Design ermöglich eine sichere Lageerkennung des Modells.

Für die Elektroausstattung wird ein ca. 150 - 180 g Aussenläufermotor mit ca. 820 / V min bei 3s - 4s Lipo Akku 2500 mAh (ab 20 C) und 13 - 14" Luftschraubendurchmesser benötigt. Die Leistungsaufnahme des Motors sollte ab ca. 450 W liegen. Für alle Ruder sind HS 65 HB Servos gut geeignet.

Das Modell ist für 3D und Kunstflug ausgelegt. Die großen Leitwerksruderflächen mit ihren Ausgleichsflächen und die großen, bis zum Rumpf reichenden Querruder ergeben für den 3D Flug beste voraussetzungen. Der ca. 126 cm lange Rumpf bietet für Kunstflug die benötigte Führung, die große Rumpfseitenfläche verspricht gute Messerflugeigenschaften.

Technische Daten:
Spannweite ca. 128,5 cm
Rumpflänge ca. 126 cm
Abflugmasse ca. 1400g
Akku 3s-4s Lipo ab 2500 mAh
 
2. Vorstellung der einzelnen Baugruppen

2. Vorstellung der einzelnen Baugruppen

Tragfläche

Die Tragflächen sind 3 farbig mit hochwertiger Oracover-Bügelfolie bespannt. Die Ober- und Unterseite sind kontrastreich gestaltet, so dass eine gute Lageerkennung möglich ist.

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Flächentiefe bei der Wurzelrippe: 420mm, Flächendicke 33 mm. Das vollsymmetrische Profil hat damit eine relative Dicke von 7,9 %.
Flächentiefe an der Aussenrippe: 197 mm, Flächendicke 25,5 mm, relative Profildicke 13 %.
Die Antirotationsstifte der Tragfläche sind 4 mm Kohlestifte.
Das angephaste Querruder ist mit 5 breiten Fliesscharnieren bereits anscharniert.
Die Tragfläche und die Querruder sind nicht verzogen.
Für Nachbügelarbeiten ist 140°C die richtige Bügeleisentemperatur.
 
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Rumpf

Rumpf

Rumpf

Der Rumpf ist ebenfalls 3 - farbig bespannt.
Die Rumpfseitenfläche ist sehr groß. Das verspricht gute Messerflugeigenschaften.

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In den Brandschott wird der Motordom eingehängt. Seitlich am Rumpf sind die 4 Befestigungslaschen für die Cowling zu erkennen. Das Akkubrett liegt in Flächenhöhe, so dass im Messerflug kein zusätzliches Kippmoment entsteht. Die zwei kleinen rechteckigen Aussparungen oben im Brandschott dient zur Kabinenhaubenlagerung.

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Fahrwerksbefestigungsplatte von unten. Das einteilige GFK-Fahrwerk wird durch 2 M3 Stahlschrauben mit dem Rumf verschraubt.


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Die doppellagig aus Sperrholz gefertigte Fahrwerksbodenplatte wird hinten durch einen Sperrholzhalbspant abgestützt , vorne ist die Bodenplatte mit dem Brandschott verzapft. Die GFK-Hülse nimmt den CFK-Flächenverbinder auf. Seitlich an der Rumpfseitenwand sind Sperrholzverstärkungen für den Flächenverbinder, die Flächensicherung durch 4 mm Flügelschrauben und den Halbspant für die Bodenplattenaufnahme.

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Die Akkuauflage ist sehr lang, so dass verschiedene Schwerpunktseinstellungen leicht zu realisieren sind. Sie ist seitlich durch 2 Sperrholzstreifen u-förmig versteift. Am hinteren Ende der Akkuauflage wird der Empfänger weit weg von anderen Störquellen platziert.

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Exakter, verzugsfreier Aufbau in Leichtbauweise. Es sind keine Nachklebearbeiten notwendig. Die Kabinenhaube wird durch die Verriegelung gesichert.


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Der Motordom hat einen 2 mm dicken GFK-Frontspannt, der den Aussenläufermotor in Vorspantmontage aufnimmt.

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Die Kabinenhaube kommt fix und fertig aus der Klarsichverpackung.
Hochglanzlackiert, mit scharfen Kanten ohne Lackfehler.

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Die GFK-Cowling ist hochglanzlackiert und mit dem Vogelkopfdesign verziert.
Die Spinneranformung hat einen Durchmesser von ca.51 mm.

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Leitwerke


Oberseite Höhenleitwerk. Als Höhenruderverbinder dient ein quaderförmiges GFK-Teil. Die Aussparungen dafür sind in die Höhenruderhälften eingearbeitet.

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Unterseite

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Seitenleitwerk

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Fahrwerksteile

Fahrwerksteile

Das weiß lackierte, einteilige GFK-Fahrwerk ist weicher als ein Alufahrwerk und dämpft daher unsanfte Landungen besser ab.

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Auffällig ist der Verstärkungswinkel an der Knickstelle des Fahrwerks.

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In die GFK-Radschuhe sind die zur Montage notwendigen Sperrholzversteifungen bereits eingeharzt.

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Beschlagteile für das Hauptfahrwerk.

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2 bespannte Balsaformteile, die als Fahrwerksanformung zum Rumpf dienen, runden die Fahrwerkszubehörteile ab.

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Das leichte Heckfahrwerk ist bereits fertig montiert.

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Anlenkteile, Spinner

Anlenkteile, Spinner

In 3 Beuteln befinden sich die Anlenkteile für die Ruder. Alle Ruderanlenkungen sind für Stahlschubstangen und Kugelkopfverbindungen vorgesehen.
Die kleinen Balsadreikantleisten dienen zur Verstärkung der Klebestellen zwischen Brandschott und Motordom.

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Ein rot lackierter GFK-Spinner mit GFK-Grundplatte und 50 mm Durchmesser rundet das hochwertige und vollständige Zubehör ab.

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Massenübersicht

Massenübersicht

Massenübersicht

Rumpf 203 g
Kabinenhaube 84 g
Cowling 81 g
Motormount 37 g
GFK-Fahrwerk 62g
Radschuhe 32 g
Beschlagteile Fahrwerk 21
Heckfahrwerk 6g
CFK-Flächenverbinder 15 g
Höhenleitwerk 41g
Seitenleitwerk 25 g
Flächen 284 g
Ruderanlenkteile 50 g
GFK-Spinner 10 g


Summe: 962 g
 
3. Die einzelnen Bauschritte

3. Die einzelnen Bauschritte

3.1 Querrudereinbau/ Servoeinbau

Die Mitte der Fliesscharniere wird angezeichnet. Sie werden ohne Klebstoff bis zu ihrer Mitte in die Schlitze der Tragfläche geschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt. Dazu ist ein kleiner Tropfen auf der Klinge eines Schraubendrehers gut geeignet. Die Verklebung der Scharniere muss mit dünnflüssigem Sekundenkleber durchgeführt werden, denn nur er kann die langen und engen Schlitze verkleben und zwischen Holz und Gewebescharnieren weit hineinkriechen. Weißleim und Epoxydharz sind hierzu ungeeignet.Warten, bis der Sekundenkleber wirklich trocken ist. Das Querruder auf die Fliesscharniere schieben. Darauf achten, dass alle Fliesscharniere in den Schlitzen sind und der Abstand des Querruders zur Flächenendleiste ca. 0,9 mm beträgt. Der gleichmäßige Abstand wird mit einem 0,9 mm dicken Holzstück kontrolliert. Auf der Querruderseite werden die Fliesscharniere von beiden Seiten verklebt (Sekundenklebertropfen auf Schraubendreherklinge). Nach dem Trocknen, kontrollieren, ob alle Verklebungen sicher halten.

Auch seitlich muss zwischen dem Querruder und der Tragfläche ein Abstand von ca. 1 mm vorhanden sein, damit der maximale Querruderausschlag genügend groß wird.


Abdichten der Ruderspalte


Da die Querruder von beiden Seiten angephast sind, ergibt sich zwischen Tragflächenunterseite und Querruder eine v-förmige Aussparung.
Diese v-förmige Aussparung sollte abgedichtet werden, damit die Luftmoleküle nicht durch diesen Spalt auf die andere Seite der Tragfläche gelangen können und so die Impulsänderung und damit die Ruderwirkung veringern.
Durch abgedichtete Ruderspalte wird wird also die Ruderwirkung größer und die Luftströmung weniger gestört. Für die gleiche Wirkung sind geringere Ausschläge notwendig und damit entstehen weniger Verluste.
Bei Harrier - und Sackflugzuständen können abgedichtete Ruderspalte zu ruhigerem "Flugverhalten" führen. Ein Abdichten des Seitenruderspalts vergrößert die Seitenruderwirkung, so dass Flugzustände, die ohne Abdichten noch nicht oder schlecht möglich waren, nun möglich sind. Das Abdichten hilft i.b. beim Hovern, beim Messerfluglooping und bei allen gerissenen Figuren.

Die Abdichtung kann mit Tesa oder farblos transparenter Oracoverfolie durchgeführt werden. Teas hat den Nachteil, dass Rückstände auf der offenen Klebeschicht haften können. Das Anbringen eines längeren Tesastreifens in der v-förmigen Öffnung ist auch nicht ganz einfach.


>>Zur Demonstration wird hier<< ein 1 cm breiter Abdichtungsstreifen aufgebügelt. Es wird immer von unten abgedichtet. Den Abdichtungsstreifen mittig auf den v-Spalt ausrichten.




Das passgenaue GFK-Ruderhorn wird im Bereich der Klebefläche angeschliffen und mit Sekundenkleber verklebt.

Mit einem scharfen Messer wird die Bespannung beim Querruderschacht entfernt. Durch das in die Fläche versetzte Servobrett ist das Servo strömungsgünstig in der Tragfläche versenkt.
Für die HS 65 Servos passt der Servoschacht genau.
Die Anlenkung der Querruder wird entsprechend den Bildern aufgebaut.
Die Muttern, die zur Montage des Kugelköpfe dient, werden gut angezogen und mit Schraubensicherungslack gesichert.

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Die Gewindehülse wird mit dem Gestänge verlötet. Dazu das Gestänge blank schleifen. Ein Verkleben mit Epoxydharz ist auch denkbar.
Die Anlenkung ist kraftschlüssig und spielfrei. Das Querruderende lässt sich nur um das minimale Spiel des Servogetriebes von ca.+/- 0,5 mm hin-und herbewegen.

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Die beiden an den Klebeflächen angeschliffenen Verdrehsicherungen aus 4 mm CFK-Rohr werden in die Löcher der Wurzelrippe gesteckt, so dass 10 mm überstehen und mit Sekundenkleber verklebt. Die Klebestellen an den inneren Hilfsrippen nicht vergessen.
Die kurze Verdrehsicherung wird vorne, die lange hinten eingebaut.

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Die Querruderservos sind selbststeckend mit dem Empfänger über geteile, graue MPX Stecker und Buchse verbunden.
 
3.2 Einbau des Höhenleitwerks

3.2 Einbau des Höhenleitwerks

3.2 Einbau des Höhenleitwerks

Bei der Dämpfungsflosse des Höhenleitwerks und des Seitenleitwerks wird im Bereich der Rumpfklebestellen die Folie vorsichtig entfernt, ohne das Holz dabei zu verletzen.

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Vor dem Verkleben der Dämpfungsflosse mit dem Rumpf wird die Parallelität der Dämpfungsflosse zum CFK-Flächenverbinder durch Peilen kontrolliert. Eventuell muss an der Rumpfaussparung für die Dämpfungsflosse etwas nachgearbeitet werden, bis der CFK-Flächenverbinder parallel zum Höhenleitwerk ist. Die Dämpfungsfläche des Höhenleitwerks noch nicht mit dem Rumpf verkleben.


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Die Dämpfungsfläche wird wieder aus dem Rumpf entnommen.



Die Mitte der Gewebescharniere wird angezeichnet. Sie werden bis zu ihrer Mitte in die Schlitze des Höhenruders geschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt.
Der quaderförmige GFK-Höhenruderverbinder und das GFK-Ruderhorn werden an den Klebestellen angeschliffen und mit Sekundenkleber mit den Höhenruderhälften sorgfältig verklebt.

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Das Höhenruder wird auf die Scharniere der Dämpfungsflosse geschoben. Bei ca. 0,9 mm Spaltgröße sind sehr große Maximalausschläge möglich. Die Verklebung der Scharniere wird wieder von beiden Seiten mit Sekundenkleber durchgeführt. Dazu ist ein kleiner Tropfen auf der Klinge eines Schraubendrehers hilfreich.
Der Ruderspalt beim Höhenleitwerk wird mit transparenter Bespannfolie wie beim Querruderspalt abgedichtet.

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Das Höhenleitwerk wird nun in die Aussparung im Rumpf geschoben und symmetrisch ausgerichtet. Mit dem Meterstab wird dies zusätzlich kontrolliert.
Die Parallelität des Höhenleitwerks zum Flächenverbinder wird nochmals kontrolliert.

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Die Höhenleitwerksdämpfungsfläche wird mit Sekundenkleber mit dem Rumpf verklebt . Größere Spalte werden mit Weißleim oder Epoxydharz überbrückt.
 
3.3 Einbau des Seitenleitwerks

3.3 Einbau des Seitenleitwerks

3.3 Einbau des Seitenleitwerks

Die Seitenruderdämpfungsfläche wird mit Weissleim mit dem Rumpf verklebt. Den rechtwinkligen Sitz derselben mit dem Höhenleitwerk kontrollieren.
Das Seitenruder wird zum Einbau vorbereitet. Die 3 Gewebescharniere werden bis zur Hälfte in die Schlitze eingeschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt.
Für das Heckspornfahrwerk wird ein ca. 1,6 mm breiter Schlitz an der angephasten Seitenruderkante mit dem Balsamesser herausgearbeitet und senkrecht dazu eine 1,6 mm Bohrung angebracht. Das Heckspornfahrwerk wird mit Epoxydharz mit dem Seitenruder verklebt und die Klebestelle zusätzlich mit Tesa verstärkt.
Das Seitenruderhorn wird bei den Klebeflächen aufgerauht und mit Sekundenkleber verklebt.
Das Seitenruder wird mit den 3 Scharnieren in die Dämpfungsflosse geschoben und so ausgerichtet, dass ein gleichmäßiger Ruderspalt von ca. 0,9 mm entseht. So sind Maximalausschläge von ca. 45° möglich. Die Scharniere werden mit Sekundenkleber mit der Dämpfungsflosse verklebt.

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Das GFK-Widerlager für das Heckspornfahrwerk wird mit 2 Holzschrauben mit dem Rumpf verschraubt.

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Der Ruderspalt beim Seitenleitwerk wird mit transparenter Bespannfolie abgedichtet.

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Anlenkung der Leitwerksruderflächen

Anlenkung der Leitwerksruderflächen

Mit einem scharfen Messer wird die Bespannung bei den Servoschächten für die Leitwerksservos entfernt. Durch das in die Rumpfseitenwand versetzte Servobrett ist das Servo strömungsgünstig in die Rumpfseitenwand versenkt.
Für die HS 65 HB Servos passt der Servoschacht genau.
Die Anlenkung der Leitwerksruderflächen wird entsprechend den Bildern aufgebaut.
Die Muttern, die zur Montage der Kugelköpfe dienen, werden gut angezogen und mit Schraubensicherungslack gesichert.

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Die Servokabelverlängerung der Leitwerksservos ist mit Kupferlackdraht aufgebaut.
Beide Servos werden gemeinsam über ein 0,4 mm dickes Plus - und ein Minuskabel mit Strom versorgt. Die beiden Siganlkabel sind etwas dünner. Es sind also 4 Kabel notwendig.
 
3.3 Flächenbefestigung

3.3 Flächenbefestigung

Als Flächenverbinder dient ein geschliffenes CFK-Rundrohr ( D = 12,80 mm, l = 395 mm). Seine Masse beträgt 15 g. Zwei CFK-Stifte dienen als Antirotationssicherung. Die Fläche wird mit einer 4 mm Nylonflügelschraube, deren Gewindelänge auf 10 mm abgelängt wird, gesichert. Beim Anstecken der Fläche wird die elektrische Verbindung zwischen den Querruderservos und dem Empfänger autamatisch hergestellt. Die Wurzelrippen der Flächen liegen spaltrei an den Rumpfseitenwänden an.

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3.5 Einbau des Motordoms und des Motors

3.5 Einbau des Motordoms und des Motors

Die gelaserten Klebeflächen beim Brandschott und beim Motordom werden angeschliffen, damit der Kleber besser in die Fasern eindringt. Zum Kleben wird Weißleim oder 24 Std. Epoxydharz, verwendet.

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Dreikantleisten in den vom Brandschott und dem Motordom gebildeten Kanten helfen eine sichere Verklebung herzustellen.
Für die Motorbefestigung werden Bohrungen mit 3,2 mm Durchmesser auf einem Lochkreis mit 25,0 mm Durchmesser und 4er Teilung in den GFK-Motorspant gebohrt , im Bild durch grüne Pfeile markiert.

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