Fahrwerkshöhe F18 Schreiner

Hallo Kollegen, bin gerade dabei eine Schreiner F18 für eine Keroturbine zu bauen. Die Impellerspezialisten haben ja mit dieser F18 schon mehr Erfahrung. Also ich habe ein geschlepptes Fahrwerk von Jet1A. Das Hauptfahrwerk ist ca. 50 mm hinter dem Schwerpunkt. Axel hat mir gesagt das in jeden Fall die Nase nach oben zeigen muss. Dazu meine Frage. Wenn Nase nach oben zeigt, hebt die F 18 möglicherweise besser ab, aber beim Landen besteht die Gefahr des hüpfen. Hatte bei meinen letzten Jet Nase nach unten. Damit war ein wieder hochhüpfen bei Bodenkontakt mit dem Bugfahrwerk auch bei zu schnellen Landungen nahezu ausgeschlossen. Außerdem sind die Vorflügel der F18 von vornherein positiv angestellt. Die F18 wird ca. 7 kg beim Start haben mit vorne liegenden Schwerpunkt (Tank vor Schwerpunkt. Beim landen dann ca.5,5 kg mit passenden Schwerpunkt. Turbinenstandschub ca. 60 N, das muss normal ausreichen um genügend Fahrt zu erreichen um mit dem Pendelhöhenruder die F18 in jeden Fall hochzudrücken, auch wenn Flügelsehne sagen wir mal mit 0 ° Anstellung.

Wie ist Eure Erfahrung????

Danke - Michi

Hallo Michi,

hier ein Video auf dem man vielleicht das eine oder andere erkennen kann.
http://www.youtube.com/watch?v=rR4Ppkx1-VI

Meine F-18 ist ein wenig angestellt, was sicher dem Startverhalten hilfreich ist.
Bei der Landung kann ich leider nicht ganz mitreden weil ich ein kaum federndes Drahtfahrwerk eingebaut habe.
Ist natürlich alles relativ weil meine um die 5,5kg wiegt und schlagartig 7kg Schub anliegen.
Bei 7kg und SP vorne würde ich es mit Anstellung probieren. Später das BugFW kürzen sollte eigentlich kein Problem sein.... wenn se dann wirklich hüpft.
Verlängern ist wohl eher schwierig.
Noch was: Schwerpunkt zwischen 115 und 120mm ab Flügelvorderkante!!!

Gruß

Jörg

der hat's a bissle übertrieben mit der Anstellung!!!

http://www.youtube.com/watch?v=JeSfrdtHxWs&mode=related&search=

Jörg

ich baue auch an einer schreiner f18.
das jet 1a hatte ich mal vorgesehen, bin aber verunsichert weil es doch sehr filigran wirkt.
auf jeden fall aber ist mein gedanke das erstens das hauptfahrwerk sehr nahe an den schwerpunkt gehen sollte und zweitens das bugfahrwerk nur leicht höher sein sollte,ca wie das original.
ich werde aber landeklappen anlenken, und daher muss die maschine auch nicht so angestellt werden.

ich hoffe das ist eine mögliche richtige lösung.

Das Jet 1A hat eine gehärtete 4 mm Welle. Durch das Spaltfrei anliegende Alubein wird bei Biegekräften die Welle auf Zug beansprucht. Das hält meiner Meinung dann doch recht gut. Im Zweifelsfall ist mir lieber das Fahrwerk gibt nach oder bricht als der gesamte Spant reißt aus und macht im Jet eine Menge Schaden. Ich hatte bei meinem vorigen Jet mit gleichen Gewicht nur ein 4 mm starres Stahlfahrwerk wie man es von Motorfliegern kennt. Das hat sich zwar ab und zu etwas gebogen (bei der Spirale), hat aber alles Standgehalten. Das Jet 1A schaut in jeden Fall robuster aus wie das große Eurokit System.
Aber vielleicht gibt es noch andere Meinungen zu dem Thema Anstellung. Es sind ja angeblich eine Menge Schreiner F 18 unterwegs. Also Kollegen fast Euch mal ein Herz und schreibt Eure Erfahrungen.

Gruß - Michi

Hallo alle zusammen,

Also ich hab in meiner Rafale von Aeronaut die Jet 1A Nachläufer. Die Qualität ist absolut Überzeugend!

Hier mal ein Link zu meinem Beitra dort: http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=741940&postcount=537

Meine Maschine bringt 4kg auf die Wagge. Die Beine sind gar nicht so filigran wie sie auf denn Fotos wirken! Die 4mm Welle steckt übrigens bis zu 3cm weit im Bein drinn und ist übrigens nicht dabei! Ihr könnt aber entweder 4mm Stahldraht "gehärtet" von z.B. Graupner nehmen. Oder ihr besorgt euch eine 4mm Schaftschraube mit langem Schaft in der Gühteklasse 12.9. Was dann das Nonplus Ultra wäre, der Normale Stahldraht tut es aber auch. Hab auch schon ne härtere Plums-Landung hinter mir und nichts ist passiert und sind noch alles so wie vorher aus. Außerdem nehmen die Nachlüferschwingen durch die Federung sehr gut die Harten Stöße beim Start und der Landung aus dem Rumpf raus.
Im Übrigen werden die selben beine nur mit 5mm Stahldraht aufnahme für ne Turbinen Hotspot verwendet. In sofern sollten wir E-Impeller Flieger mit einer F-18 von Schreiner da keinerlei Probleme bekommen. Als Mechanik kann ich euch nur Wärmstens die Behotec C-21 Empfehlen. Die ist bis 5,5kg freigegeben. Sie ist sehr sauber und Edel Verarbeitet und Funktioniert Astrein! Ich finde da kann z.B. ne Spring Air 602 nicht mit halten. Von denn Befestigungs Massen her, sind sie übrigens Identisch. Und auch der Preis ist sehr angenhem.

Ach ja, die Gewichte!

Jet 1A Nachläufer 103mm Vorn: 34g
Jet 1A Nachläufer Hinten 100mm "paar": 30g "60g"
Behotec C-21 Mechanik "3x": 31g "93g"

Bilder von den Teilen gibt es unter dem Oben stehenden Link.

Gruß

Florian

@Alle

Also ich werde auf jeden fall das Jet 1A in meine F-18 einbauen
Die Mechanik ist viel robuster wie so ein SpringAir 602 das ich z.B. in meiner Rafale drin habe und die bringt auch 3,9Kg auf die Waage.

Das SpringAir ist ja nur für 3Kg ausgelegt aber bis jetzt macht es nach den ca.100 Flügen keine anstanden!!

Da wird dann die Jet 1A Mechanik die bis 6Kg gehen soll meine F-18 auf jeden fall aushalten!!

Hier könnt ihr auch mein Fahrwerk sehen:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=72187&page=2

Die Höhe vom Haupt und Buckfahrwerk werde ich so wie Jörg machen denn das funktioniert ja!!

Gruß Steffen

„Auf die Dauer hilft nur Power!!“

www.fsc-knittlingen.de

Florian Knobel schrieb:

Hallo alle zusammen,

Oder ihr besorgt euch eine 4mm Schaftschraube mit langem Schaft in der Gühteklasse 12.9. Was dann das Nonplus Ultra wäre, der Normale Stahldraht tut es aber auch.
Florian

Zum Vergrößern anklicken....

Ich rate von zu harten Stahlpasstiften ab (Original Behotec).
Ich hatte in Salzburg einen brechenden zu harten Stift drin.
Besser ist ein zäher Werkstoff der sich verbiegt. Die 12.9er Schraube ist i.O.

Hi Ralf, ein12.9 er Stahl ist ja schon extrem hart und spröde und biegt sich kaum mehr. Ein normaler Federstahldraht (keine Ahnung was das für ein Stahl ist) aus dem Modellbaugeschäft gibt da sicher mehr nach. Habe vor mal beide ( 12.9 er und Federstahl) einem primitiven Hammerschlagtest zu unterziehen um herauszukriegen was die bessere Lösung ist. Eine goldene Mitte zwischen Biege und Bruchfestigkeit wird wohl das Beste sein. Werde bei der F18 mit ca. 2 cm Anstellung an der Nase vorsehen. Sagt mal was habt Ihr da für elektrische Leistungen verbaut wenn Ihr 7 kg Standschub erreicht. Da muss das Schubverhältnis ja schon 1:1 sein.

Gruß - Michi

Hi Michi,

Über 1:1... Jörgs F-180 wiegt 5,5kg und hat laut ihm 7kg Schub. Lass mich kurz überlegen... das müssten so um die 4,7-5kw eingangsleistung sein.

Gruß

Florian