klemmebare Gestängeanschlüsse

Benutzt jemand von Euch solche Gestängeanschlüsse??
gestängeanschluß.jpg

Sie sind zwar sehr bequem aber mir persönlich sind diese Dinger zu gefährlich. Ich würde sie allenfalls für kleine, leichte Segler benutzten. Wie ich gesehen habe, werden sie oft verwendet, auch bei größeren Modellen.:eek:

Wie siehts bei Euch aus??

Gruß
Oliver
 

Julez

User
Hi!

Ich benutz die Dinger viel und häufig. Vor allem bei EPP- Nurflügeln, aber auch bei allen Servos eines 8ccm- Motormodells. In den 7 Jahren, seit ich sie das erste Mal eingesetzt habe, sind sie noch nie kaputt- oder losgegangen.
Leider bereichen sich deutsche Hersteller übermäßig an diesen Teilen.
Ich hole meine daher von hier:
http://www.unitedhobbies.com/UNITEDHOBBIES/store/uh_viewItem.asp?idProduct=4085
Selbst wenn man noch die Stoppmuttern und Madenschrauben extra kaufen muss, sind sie billiger.
 

Morph

User
Servus,

ich nehme diese Gestängeanschlüsse schon seit geraumer Zeit her und habe keine Probleme oder Ausfälle! Allerdings tausche ich die Kunststoffmutter meistens gegen eine richtige Mutter aus.

Ich verwende die Kameraden in ARF-Modellen bis 1,8m. Sind halt schön zu handeln, Ruder-Seite Gabelkopf, Servo-Seite Gest.-Anschluss. Schön spielfrei und schön einzustellen.
Wichtig: Inbus-Schräubchen mit Loctite kleben/sichern!!!!

Werde sie bis 1,8m weiterhin nutzen!

Gruß,
Tom
 
Morph schrieb:
Servus,

Wichtig: Inbus-Schräubchen mit Loctite kleben/sichern!!!!

Werde sie bis 1,8m weiterhin nutzen!

Gruß,
Tom

Ich traue den Dingern auch nicht, es ist nicht viel mehr Aufwand ein ordentliches Gestände zu löten. Das ist dann gegebenenfalls später auf dem Flugfeld auch schnell zu verstellen ohne wieder mit Loctite anzufangen und warten zu müssen, bis es trocken ist.

Bei 1,8 m wäre es interesant zu erfahren, wie schwer der Flieger ist, Motormodell oder Segler??

Franz
 

bie

Vereinsmitglied
Hi,

ich benutze die klemmbaren Gestängeanschlüsse nur bei EPP-Seglern und bei Störklappen-Anlenkungen. Habe bisher aber noch nie ein Problem - sprich einen ungewollt gelösten Anschluss - gehabt.

Eine denkbare Sicherung ist ein 90-Grad-Winkel hinter dem Anschluss, der im Fall der Fälle sicherstellen würde, dass die Servofunktion zumindest in eine Richtung noch gegeben ist.
 
Bei meiner Einhändigkeit sind die Dinger ideal, und ich hatte noch nie Probleme damit (auch ohne Loctite oder Sekundenkleber).
Allerdings fliege ich auch keine Geräte mit hohen Ruderdrücken. Da kann das natürlich wieder anders aussehen.
 

Morph

User
Bei 1,8 m wäre es interesant zu erfahren, wie schwer der Flieger ist, Motormodell oder Segler??

In allen Modellen, schon seit Jahren, auch Motormodelle bis 5kg. Keinerlei Probleme.
Warum auch, was ist an den Dingern schlecht??
Angst, dass die Gewindezapfen abbrechen?? Da geht dir zuerst dein Kunststoff-Ruderhebel flöten...
Angst, dass die Klemmung aufgeht?? Sollte man halt wie jede andere Schraubverbindung am Modell vernünftig sichern!!!

Die Dinger kann man bis zu einer bestimmten Größe bedenkenlos benutzen!!

Gruß,
Tom
 

Spunki

User
Diese praktischen Dinger verwende ich auch, allerdings bei kleineren Modellen und mit Loctite (niedrigfest) gesichert ...

Bei höheren Kräften haben sie jedoch einen prinzipbedingten Nachteil, Servoarm und Ruderhorn verwinden sich, speziell wenn sie aus Kunststoff sind ...


Grüße Spunki
 
Wie ich sehe, gibts mehr Beführworter als Gegner dieser Befestigung.

Morph schrieb:
Angst, dass die Klemmung aufgeht?? Sollte man halt wie jede andere Schraubverbindung am Modell vernünftig sichern!!!
Die Dinger kann man bis zu einer bestimmten Größe bedenkenlos benutzen!!
@Tom: Bis zu welcher Größe bzw. welchem Gewicht verwendest Du diese Klemmen?
Ich hätte schon etwas Bammel, daß sich die Madenschraube durch die Vibrationen verabschiedet:eek:

Die Frage hier hat sich mir jetzt gestellt, weil es bei mir im Verein mehrere Abstürze (von Anfängern) gab, die wieder mal ungeklärt sind. Bei diesen Piloten wurden diese Dinger benutzt, wahrscheinlich ohne Loctite.:eek:

Gruß
Oliver
 

Spunki

User
Loctite Schraubensicherung ...

Loctite Schraubensicherung ...

Nicht wahrscheinlich sondern ganz sicher ohne, mit Loctite gibts kein Losvibrieren von Metall-Metall-Verschraubungen, dafür wurde es ja ursprünglich eigens entwickelt (z.B. schwere Baumaschinen (Rüttler) wo alle anderen Schraubensicherungen bis dahin versagten) ...


Grüße Spunki
 
hallo

Ich nutze diese Anschlüsse auch ohne Loctite. Selbst in meiner Poison mit Verbenner hatte ich noch nie Probleme und da ist so ein Anschluss auf jedem Ruder. Ich denke das wenn man die Madenschraube richtig anzieht "quetscht" sich das Gewinde ineinander und das reicht eigentlich vollkommen aus. Ich finde diese Anschölüsse einfach genial und sicher.

MFG

Christoph
 
Hallo,

habe auch einige Erfahrung mit den Anschlüssen.
Auf gute Qualität des Materials achten. Eventuell vor dem Einsatz einen Brachialtest durchführen. Soll heißen mit gutem Werkzeug eines der Dinger festknallen das man sieht ob das Material platzt oder stabil bleibt. Die Kunststoffmuttern auf jedenfall gegen gute selbstsichernde Stoppmuttern tauschen. Die Kunststoffteile hat selbst ein Tinyservo bei mir zum platzen gebracht. Noch sehr wichtig ist neue Imbusschrauben mit Schneidkopf zu verwenden. Diese lösen sich, richtig angezogen auch nicht. Ich bevorzuge die dickeren Ausführungen mit mehr Auflagefläche zum Ruderhebel. Die Aluleichtausführung würde ich nur für Modelle bis Max 1 Kg nehmen. Bei hartem Kunstflugeinsatz eher noch weniger.

Solange der Servohebel (normale Ausführung, 5 Kg Servo) die Kräfte hält und sich nicht verwindet, können die Verschraubungen genutzt werden. Ich steuere in der dritten Saison bei einem Kunstflugdoppeldecker mit 2,5 Kilogramm je zwei Querruder über je ein Gestänge mit den Klemmen an. Bisher Bombenfest.

Grüße, Bernd
 
Christian Abeln schrieb:
Schliesst ihr alles andere kategorisch aus?

Das ist erst letzte Woche passiert, die Ursache ist noch unklar.

Ich denke mal, es sind Anfängerfehler, die sich jetzt auswirken. Einer der beiden Anfänger hatte innerhalb von 2 (Flug-)Tagen 2 Abstürze. Wenns nicht an den Klemmanschlüssen lag, dann kann höchstens noch der Sender schuld sein. Alles Andere (Empfänger, Servos, Schalter) war getauscht.
Ein neues Modell, das nicht geflogen wurde, hatte plötzlich das Höhenruder auf tief stehen:eek: , obwohl nichts an der Trimmung bzw. am Gestänge verändert wurde:confused:

Sicher bin ich mir da aber nicht: Ich habe den beiden Anfänger schon mehrfach zu erklären versucht, die Servos mit den Gummitüllen einzubauen, sie nicht einzuharzen, den Empfänger vibrationssicher einzubauen etc. Leider nur mit mäßigem Erfolg.....

Ich werde mir die Modelle der beiden am Wochenende wieder genauer ansehen, evtl. muß ich da mal ein Machtwort sprechen:mad:

Gruß
Oliver
 

Sebastian B

User gesperrt
Ich hatte auch einen schweren Anfang, zich Modelle sind im Boden versunken.
Ich finde Anfänger sollten generell auf erfahrende Piloten hören und sich helfen lassen. Ich hatte z.B. beim ersten mal den Quarz nicht gesichert. Das hatte zur folge das ich dem Boden sehr nahe war. Leider steht sowas auch in keiner Anleitung, deswegen muß ein Anfänger der Verbrenner fliegt sich helfen lassen.Außerdem finde ich jede Bauanleitung die ich bis jetzt kenne mist! Da sollten die Hersteller, sich schon ein bißchen mehr mühe geben.Zumindestens bei Anfängermodellen.Ich würde bevor die Beiden das nächste mal fliegen, die Flieger komplett überprüfen. Dann wenn es möglich ist, erstmal einen anderen Sender nehmen und schauen ob es klapt
 
Der Grund für die beiden Abstürze innerhalb von wenigen Tagen liegt wohl am Sender, der hatte praktisch keine Reichweite mehr und die Antenne ließ sich bis ins unendliche drehen......

Gesichert waren die Klemmschrauben nicht, lediglich die Befestigungsschraube war mit Seku verklebt.
Leider wurde zur Leichtgängigkeit der Verbindung die Mutter nur locker verschraubt, was eine Menge Spiel in der Anlenkung zur Folge hatte........

Oft denke ich, manche schalten zwischen den Ohren ab, wenn sie was bauen: da werden Empfängerantennen gekürzt/verlängert:eek: , Servos ohne Dämpfung einklebt :eek: und wenn der Tank undicht :( ist, dann macht das auch nichts.

Lest ihr denn keine Anleitung durch, da steht alles drin!!

Später wundert man sich über ungeklärte Abstürze, die dann hoffentlich ohne Personen- und Sachschaden ausgehen.

Gruß
Oliver
 

Julez

User
Kriminellerweise ist die Befestigungsmutter oft eine normale ohne "Stoppwirkung".
Anfänger haben natürlich blindes Vertrauen in die Kompetenz des Herstellers und Händlers, und denken noch, das alles funktioniert, was im Modellbauladen verkauft wird.
Bei unserem Flugplatz hab ich das Gewinde hinter der Mutter leicht gequetscht bei einem Kandidaten, um das Losdrehen zu verhindern.
Mit Stoppmutter sollte aber nix passieren, und auch ohne Loctite hat bei mir bis jetzt alles gehalten.
 
Moin

Ich habe diese Dinger mit Vorliebe bei Modellen bis 2,00 m / 26 ccm verwendet.
Außer einem Tropfen Sekundenkleber auf die Plastik-Mutter mache ich weiter nichts. Hatte bisher keinerlei Probleme damit.


Bis dahin
j.w.
 
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