ortungspiepser für Schleppseil?

hallo zusammen

haltet mich bitte nicht für verrückt - aber da wir gestern wieder mal über 1 Std ein Schleppseil gesucht haben :mad: -ohne erfolg- mal ein grundsätzliche frage:
gibt es die möglichkeit einen ortunspiepser der mit so einem kleinen akku am schleppseil verwendet werden kann - daß dieser so 50 g nicht überschreitet. (anstelle des Gewichtes für einen exakten abwurf) er sollte einstellbar sein - daß er nach dem einschalten so nach einer Std. sehr laute töne von sich gibt. und halt sehr stabil verpackt - es geht mir nicht um die seilkosten - die liegen so um 5 euro - aber die landwirte - die das seil dann in ihre mäher bekommen usw.
was haltet ihr davon.

grüße
bernd
 

Björn Köster

Moderator
Teammitglied
Hallo Bernd,
Das Problem kenne ich, ist uns auch schon passiert...
Das Problem bei der Sache dürfte vermutlich sein, dass das Seil ja nicht während des ganzen Fluges Piepsen soll, oder?
Man müsste das Ganze also erst beim Abwurf aktivieren können...

;)
Björn
 
Wenn Dich das Piepsen während des Schlepps nicht stört kannst Du eine Piepser mit Akku in ein Stück Heizungsrohr-Wärmedämmung stecken und das am Seil anbringen.
 

Arne

User
Hallo Bernd!

Ein Freund nimt als Schleppseil einfache Paketschnur. Vorteile im Fall des "Verschwindens":
- verrottet schnell
- kostet fast nix
- dürfte einem Mähwerk wahrscheinlich nicht schaden
Zum normalen Schleppen funktioniert es genau so gut, evtl, mit Lappen, Tischtennisball wie bei jedem anderen Seil.

Gruß Arne
 
hallo björn

deshalb habe ich geschrieben - daß er sich nach ca 1 std einschalten soll - dann kann man immer wieder aus und einschalten und hat wieder eine std. ruhe.

grüße

bernd

[ 07. September 2004, 06:00: Beitrag editiert von: flying_bernd ]
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

müßte aus einer Konion-Zelle (4,2 Volt voll, einem Kondensator der extern geladen wird und einer Diode gehen. Musst mal einer Elektroniker fragen, wie so eine Schaltung aussehen muss.

Idee:
Kondstore laden
koinin anstecken
Solange der Kondensator geladen ist, sperrt die Diode den Stromfluss zum Piepser
Kondensator entlädt sich langsam -> Strom zum Piepser wird freigegeben

Probleme:
Konions dürfen nicht tiefentladen werden.

Hans
 
hallo hans

währe schön - wenn die elektroniker unter euch ideen hier posten - vielleicht kann man ja auch eine kleine serie auflegen - wenn es zuverläsig funktioniert und preislich interessant ist. sollte halt einfach zu handhaben sein und auch einen piepston beim einschalten abgeben - wenn der akku leer wird!

also flieger auf die bahn - seil einhängen - piepser einschalten und los - wenn er beim einschalten schon piepst - laden. sonst piepst er nach einer stunde - da kann man zwichendurch immer wieder aus und einschalten - dann verlängert sich die "piepsfreie zeit" wieder um eine strunde.

grüße und danke

benrd
 
Hallo zusammen,

habe da mal eine wahrscheinlich dumme Frage.
Warum muß das Schleppseil überhaupt abgeworfen werden - außer in Notfall? :rolleyes:
Bei uns im Verein landen alle Schlepper immer mit dem Schleppseil.

Ein für mich logischer Grund wäre, wenn man bei dem Landeanflug so tief anfliegen muß, das die Gefahr besteht mit dem Seil in Bäumen, Mais oder ähnliches hängenzubleiben.
Habe aber auch schon häufig gesehen, das das Schleppseil abgeworfen wurde, obwohl weit und breit kein Hindernis vorhanden war.
Vielleicht liegt es einfach auch daran, daß ich kein eingefleischter Segelflieger bin. :D
Gruß Jörg
 
hallo jörg

genau darum gehts - beim notfall - uns passiert in der 3 ten kurve - und das war verd... weit weg -ein ruck im seil, der segler taumelt und zieht die wilga schon nach oben und dann hängen beide piloten kurz hintereinander aus - auch der Wilgapilot - da seine maschine sich umgedreht hat und er angst hatte, das seil in den propeller zu bekommen -er kann es auch noch ein stück am leitwerk mitgenommen haben und es ist dann erst abgefallen- man täuscht sich da gewaltig mit der entfernung- der schleppilot ist dann nochmal gestartet und ca. über der entsprechenden stelle gekreist - damit wir sehen - wie weit weg das ist - haben aber trotzdem nichts gefunden! das seil wird für eine sichere landung beim überflug über der bahn abgeworfen (auch wie im wettbewerb gefordert) und dananch landet die schleppmaschine.

grüße
bernd
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Moin Jörg,

die Schleppleine wird freiwillig gezielt abgeworfen vom Schlepper entweder im Wettbewerb, wo die Zielgenauigkeit Punkte in der Bewertung bringt, oder, wie oben schon angesprochen, wenn der Abwurf Gefährdung bei der Landung ausschließen soll.

Der hier angesprochene Fall betrifft den unfreiwilligen Abwurf der Leine während des Schlepps, wenn sich in Notfällen die Modelle trennen müssen. Da kommt es dann schon mal vor, daß beide Seiten ausklinken und die Leine, meist um die 25m lang, ca. 3mm Durchmesser und aus Kunststoff, irgendwo im Umfeld des Platzes ihre Ruhe findet. Nicht angenehm für die Landwirtschaft, diese Schnüre in die Landmaschinen zu bekommen, und auch nicht für die Eigentümer, da der Meter so um 50 Cent kostet und oft noch mit einem Kunststoffschlauch beim Schlepperende verstärkt ist, um das Verhaken am Modell zu vermeiden. Und manche haben auch noch ein Bleigewicht dran, das den Zielabwurf erleichtern soll. ;)
 
hallo arne

na ja - wie ist die reissfestigkeit bei einem 10 kg segler ?- und demnächst soll meine B4 in die luft - da liegen wir schon bei 24 Kg segler und 25 Kg für die Wilga! Ehrlichgesagt möchte ich meine 6 mtr. B4 nicht einer Paketschnur anvertrauen - und wenn da das Bleigewicht drann ist - fetst das im Mäher vom Bauern auch ganz schön - die umliegenden Wiesen werden alle 3-4 wochen gemäht - ich glaube so schnell verrottet eine paketschnur dann auch nicht! :(

grüße
bernd
 

Mooney

Vereinsmitglied
Nur mal so als Idee:

Kleiner Ortungspiepser mit Minizellen eingeschweisst und so wie oben beschrieben eingepackt in Schaumstoffroehre.
Die Spannungsversorgung geht ueber eine Buchse, so wie sie in den Sendern eingebaut ist.
Der Stecker ist an einer Leine fest, die wiederum am Flugzeug fest ist.
Ist der Stecker eingesteckt gibts keinen Piepser.
Wird die Leine abgeworfen reisst es den Stecker aus der Buchse und es piepsert.

So funktionieren doch diese Woolworthpersonenschutzalarmsirenen auch.

Gruesse aus LEV

Diese Buchsen gibt es auch in kleiner bei Conrad und so.
 

Michael Haefner

Vereinsmitglied
Hallo,

baut doch einfach einen alten Empfänger ein. Ich hätte bei mir gleich zwei, die für so etwas in Frage kommen könnten.

Gruß Michael
 
hallo mooney

die idee ist nicht schlecht - kennt jemand von euch eine kleine 4.5V Batterie , die man mit dem piepser einschrumpfen könnte? dann nur noch die impulsleitung vom servokabel des piepsersl bis an die seilschlaufe führen - am rumpf einen kleinen stecker in der nähe der kupplung - dieser führt zum empfänger des modells (freier Kanal) - wenn sich dann das seil trennt -zieht sich der stecker ab und dann sollte der piepser aktiviert werden - er braucht nur noch einen kleinen schalter zum ausschalten.
die krönung währe natürlich ein verzögerts einschalten nach 30 bis 60 minunten! dann könnte man sich den schalter sparen - gibt es soetwas?

grüße
bernd
 
Rein Theoretisch eigentlich recht einfach möglich.
Man braucht grob:
Einen Kondensator,
einen entsprechend großen widerstand, der den Kondensator ladet,
einen schmitt-trigger(schwellenschalter - schaltet, wenn eine bestimmte spannung erreicht ist..)
über den Widerstand (poti) kann eingestellt werden, wann der schmitt-trigger seinen Ausgang von z.B. Low auf High wechselt.
Lange ladedauer hat den Vorteil, daß die schaltung insgesammt wenig Strom ziehen wird...
evtl noch einen transistor mit außenbeschaltung,
je nach dem, was der Ortungspiepser strom zieht...
Wenn Ihr möchtet, bastel ich was und stells rein..

gruß ralf

kann auf ner kleinen lochrasterplatine einfach aufgebaut werden...
 
1094681338.jpg


sollte grob nach einer stunde auslösen
halbiert man den 33 megaohm, wird die zeit halbiert!
habs noch nicht getestet, nur mal gerechnet, kann sein, daß man den spannungsteiler etc noch ändern muß.rein theoretisch funktionierts...(??!!)

zum test einfach mal einen 3,3 megaohm einlöten, dann sollte der nach ca. 6 min piepen.

drauf achten, daß der OP (Operationsverstärker auch einen ausreichend starken Ausgang hat...)

muß halt ungefähr den piepser verkraften.

wurde für 5 V gerechnet!!!für 9 V blocks muß evtl nachgerechnet werden.

gute Nacht! Gruß Ralf
 
hab die schaltung getestet und sie hat funktioniert....wichtig ist, daß der operationsverstärker einen geringen ausgangswiderstand hat!
sonst geht die Spannung in die Knie!
am besten 2 minischalter hinmachen, einer zur spannungsunterbrechung(zwischen akku und gesamter schaltung) und einen zum kurzschließen des kondensators (reset der zeit)
(evtl Taster)

gruß ralf

kondensator ist ein elko mit plus zum plus!!! 47µ
 
klasse ralf

was würdest du für so eine schaltung vertig verlötet verlangen? da ich nichtelektroniker bin - (bis auf die verkabelung im modell natürlich) ! und welche 5 v batterie (stromversorgung)würdest du verwenden - die 9V block ist dann schon ein bisschen schwer.

grüße
bernd
 
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