Randbogen Trennebene

Hallo,

da ich mir einen Hotliner laminieren will, möchte ich fragen wie ich bei solchen runden hochgezogenen Randbögen das mit der Trennebene rund hinbekomme???



lg heinz
 

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Hallo!

Ein Kollege nimmt da immer Plattenmaterial und biegt dieses in die Form, die Übergänge am Beginn Randbogen ausspachteln, verschleifen und fertig.
Plattenmaterial ist meistens GFK ( ca. 0.6mm schätz ich mal, biegen und mit Heißluftfön in Form bringen), dieses unterfüttern.

Liebe Grüße

Daniel
 

Gideon

Vereinsmitglied
Da würde ich eher zu Acrylglas (Plexiglas) raten - das lässt sich erheblich besser durch Wärmeeinwirkung dauerhaft verformen.

GFK-Platten sind nur sehr schlecht in wirklich kleine Radien zu zwängen


Stefan


PS: Das Urmodell ist hoffentlich kein fertiger Schalenflügel ?
 
Gideon schrieb:
Da würde ich eher zu Acrylglas (Plexiglas) raten - das lässt sich erheblich besser durch Wärmeeinwirkung dauerhaft verformen.

GFK-Platten sind nur sehr schlecht in wirklich kleine Radien zu zwängen
Schon. Andererseits hat die elastische Kurve, die die GFK Platte formt, den Vorteil, automatisch harmonisch zu sein. Wenn das erwärmte Acryl labbereig wird (was ja nötig ist, um es dauerhaft zu verformen) nimmt es eine eher beliebige Form an. Ist schwierig, da einen schönen Schwung hinein zu bekommen. Und wirklich kleine Radien sind für die Trennebene ja kaum nötig.
 

Gideon

Vereinsmitglied
MarkusN schrieb:
Schon. Andererseits hat die elastische Kurve, die die GFK Platte formt, den Vorteil, automatisch harmonisch zu sein. Wenn das erwärmte Acryl labbereig wird (was ja nötig ist, um es dauerhaft zu verformen) nimmt es eine eher beliebige Form an. Ist schwierig, da einen schönen Schwung hinein zu bekommen. Und wirklich kleine Radien sind für die Trennebene ja kaum nötig.

Ich wollte auch nur auf die nicht thermoplastische Charakterisitk eines GFK-Halbzeuges hinweisen - streich die Radien.

Das Plexiglas soll ja auch nicht labberig, sondern nur etwas verformbar werden - da geht dann 2 mm Wandstärke ohne Probleme, mit dem weiteren Vorteil der wirklich "glatten" Oberfläche.

Aus persönlicher Erfahrung funzt das mit GFK weit weniger gut.
 
Hallo
Wollte nur mal was zu dem Thema sagen
ich nehme immer ein Schalenflügel da mit geht es am einfachsten
man muss nur reichlich Wachsen und Polieren
Probleme gab es bei mir noch nicht

gruss
 
Hallo!

@Gideon: Bei GFK hast du dann aber auch noch den Vorteil, aufgrund der besseren Haftung von Spachtelmasse/ Lack die Oberfläche schön glatt zu bekommen, besonders den Übergang normales Trennbrett zu der Platte kann immens leichter/ schneller/ schöner gemacht werden, da sehe ich die Vorteile aus meiner persönlichen Erfahrung.

@leyblau: Es ging um die Trennebene...
Bei Schalenflügeln abformen, ein Kollege musste es leidvoll erfahren vor nicht allzu langer Zeit, gibt die Schale in den drei Bereichen ein wenig nach ( übliche Schalenflügel, nicht die extrem doppel Kohle usw. Flächen ), das sieht man dann alles in der Form und auf jedem Flügel, dazu kommen noch die Probleme mit Elasticflap zuspachteln, Ablösungen ausbessern usw., ohne komplettes Überlackieren und verfestigen von innen wird es nichts gscheits, und dann hat man eh den Aufwand erreicht den man mit einem eigenen Urmodell auch hat, und es ist nicht "illegal" :-)

LG, Daniel
 
Randbogen Trennebene Material

Randbogen Trennebene Material

weisse Kunstoffplatte " Plexiflex" in jedem guten Baumarkt erhältlich (ca 5 mm dick). Wenn man es erhitzt (Fön) wird es ganz weich und lasst sich beliebig verformen. Wenns abgekühlt ist ist es wider hart! Geht perfekt!

Andreas
 

Rigger

User
Hi alle,

hab mir auch schon was dazu überlegt aber noch nicht umgesetzt:

1) Urmodell des Flügels aus Balsa+Styro oder GFK-Positiv mit geschwungenem Randbogen (z.B. mittels gebogener Helling beim Verpressen im Vakuum).

2) Dann einfach in ein Trennbrett legen und am Randbogen den Höhenunterschied zum Trennbrett mit Spachtel, Mumpe oder ähnliches ausgleichen.

Sollte gehen oder?
Werde ich beim aktuellen Projekt ausprobieren. Könnte aber noch dauern, jetzt ist erst der Rumpf dran.

Gruß, Anas
 
Hallo!

@Rigger:

1. Haut so hin, machen die meisten so, ein Anschlag an der Wurzel verhindert das rausrutschen.
2. Mit der Spachtel wirst ( bei einem ordentlich geschwungenen Randbogen ) ein "Schwammerl", da brauchst für ein vernünftiges Ergebnis um einiges länger, Mumpe kannst sowieso vergessen, schonmal Mumpe geschliffen??, nur im Notfall zu empfehlen!!

Man muss die Mittellinie recht genau erwischen, Endleiste geht ja noch, aber an der Nasenleiste kannst dann nachher verschleifen und verschleifen..., ein gebogenes "Bretterl" machts einfach leichter, die Kante ist sofort sauber.

LG, Daniel
 

Rigger

User
Stimmt, die Schleiferei könnte aufwendig werden...
Als biegbare Trennebene fällt mir jetzt spontan Mylar-Folie ein. Damit baue ich Positivflächen. (Gibts bei R&G, "Suche" verwenden)
Die Folie ist 0,35 mm dick und daher recht flexibel. Man müsste sie gut an die Nasenleiste anpassen können. Die Folie könnt man mit Holz+Spachtel unterfüttern, um sie beim Abformen durch Pinsel usw. nicht zu verformen...

Vielleicht gehts so:
- Trennbrett aus Holz anfertigen (Silhuette ausschneiden)
- Trennfolie aus Mylar anfertigen (Silhuette ausschneiden)
- Flügelpositiv ins Trennbrett
- Trennbrett mit Spachtel verkleistern, dort wo viel gebraucht wird kann Holz o.ä. herhalten
- Mylarfolie auf die Spachtelmasse und entlang der Nasen- und Endleiste so weit ins Spachtel drücken bis die gewünschte Kontur erreicht wird (Mitte der Nasenleiste).

Man müsste dann noch den Spalt zwischen Folie und Urmodell füllen.
 
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