Kein Problem, haben wir schon oft gemacht. Ich würde je nach Wind ein 1,3 - 1,5 mm dickes Nylon-Seil mit guter Dehnung nehmen.
Der Großsegler wird am sichersten im Bodenstart von einer ebenen, gemähten Wiese gestartet; ein Helfer hält ihn waagerecht am Seitenruder, bis das Seil straff ist und sich deutlich Zug aufgebaut hat. Diese Seilspannung zieht den Großsegler dann rasch vom Boden weg, und ab geht's. Der Segler hängt sich bei richtiger Hochstarthaken-Position in einem sanften Bogen ans Seil.
Wenn der Segler im Hochstart zum "Aufnicken" neigt (das ist oft der Fall, wenn der Hochstarthaken weit unter dem 3D-Schwerpunkt liegt, also bei hohen Rümpfen), kann es sich empfehlen, zwei zusätzliche Haken weiter oben am Rumpf anzubringen und dort ein Gabelseil einzuhängen. Aber dieses Problem ist beim Bodenstart, wenn man beide Hände am Sender hat (Nachdrücken!), meist weit weniger dramatisch als beim Start aus der Hand.
Wenn sich die Flächen zu sehr durchbiegen, "tippt" man die Winde. Die dadurch entstehenden Stöße werden durch den Durchhang und die Dehnbarkeit des Seils aufgefangen und haben deshalb keinen Nachteil.
Have fun!
Carsten.