Danke schon einmal!
Aber ich bin noch ratlos.
Es handelt sich um einen 4m-Scale-Thermiksegler, der mir sehr lieb und wertvoll ist, von dem ich allerdings nicht weiß und auch nicht mehr herausfinden kann, wie der vorherige Besitzer dieses Problem gelöst hat.
Der Erbauer lebt wohl nicht mehr. Das Modell ist perfekt gebaut, alles ist durchdacht und präzise.
Genau das macht mich stutzig: Er wird dieses 4,95 kg-Scale-Segler doch nicht mit einer Wachsklebung oder einem bloß "verklemmten" in den Himmel geschickt haben?
Das scheint mir nicht zu den eingebauten extremen Details ansonsten zu passen.
Ein Höhenleitwerk ist mit den sehr dünnen Stahldrähten fest verklebt, das andere wird auf der gegenüberliegenden Rumpfseite auf diese zwei Drähte aufgesteckt. Die Drähte sind sogar angespitzt, was mir auch zeigt, dass sich hier wirklich jemand Gedanken gemacht hat, da so das Einfädeln in die Pendelruderanlenkung und die zweite Hälfte des Höhenleitwerks deutlich erleichtert wird.
Dreht man den Rumpf, fällt die nur aufgesteckte Leitwerkshälfte zu Boden, das andere klemmt natürlich ein bisschen mehr, aber kaum.
Es handelte sich bei dem Erbauer um einen in Schwaben wohnhaften, soviel weiß ich. Und deshalb
vertraue ich darauf, dass der auch bezüglich der Höhenleitwerksfixierung eine geniale Lösung ausgetüftelt hatte, die vielleicht auch nur in Schwaben während der 1980iger Jahre kurz bekannt war?!
Die Leitwerke sind ansonsten aalglatt.
Habe schon nach Lücken wg. eines etwaigen Feststellringes bzw. eines "Lochs" für einen Inbus-Schlüssel etc. getastet.
Nichts!
Dadurch, dass die Stahldrähte so dünn sind, ist klar, dass ein wenig Stabilität durch sehr guten Abschluss mit dem angeformten Teil des Höhenleitwerks äußerst wichtig ist, was wiederum für Stellringe sprechen würde.
Ich überlege, ob man vielleicht sogenannte Sicherungsringe aufdrücken und aufkleben könnte, da die ja sehr viel schmaler sind:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsring
Noch jemand Ideen?