Kreuzleitwerk sichern - wie ??

f3d

Vereinsmitglied
Hallo liebe Seglerpiloten,

wie sichert Ihr eure Höhenruder bei einem Pendel- Kreuzleitwerk ??
Ich finde keine Angaben in der Bauanleitung von Jaro Müller für die Elita.

Danke für eure Hilfe.

MFG Michael
 
Hallo Michael!

Also soviel ich weiß muss man die nicht wirklich sichern. Bei mir gehen sie so streng, dass sie von selber halten. Nach jedem Flug schiebe ich sie halt die höchstens 1-2mm wieder zusammen. War noch nie ein problem.
 
Wenn dein Pendelruder nicht ,wie oben schon beschrieben, so stramm sitzt, dass es " von selbst" dranbleibt, empfehle ich dir folgende Maßnahme: "Mal" den Kohlestift, auf dem die Leitwerkshälften sitzen, mit normaler Tafelkreide an ! ( Farbe und Hersteller egal :D ;) ) Das hilft oft gegen geringes Spiel in der LTW-Befestigung ( und auch sonst..)
 
Das Verbiegen der "Drähte" ist m.E. nur eine Krampflösung. Ich habe gesehen, wie sich ein so "befestigtes" Pendelruder verabschiedet hat, Gottlob konnte der Kollege noch landen.

Ich bevorzuge folgende, wirklich erprobte Methode:

Die zwei Stahl-Drähte werden fest in eine Ruderhälfte eingeklebt. In der anderen Hälfte bekommt das hintere Führungsröhrchen einen Stellring ca. 3 cm von der Wurzelrippe aufgeklebt. Nach der Montage wird die Madenschraube des Stellringes von unten angezogen (5 mm Loch )und damit der Stahldraht festgeklemmt

Bombensichere, einfache Lösung, funktioniert leider nur bei Eigenbauten.
 
Da ich hauptsächlich selbst baue, sichere ich meine Leitwerke auch mit Stellringe die ich in jeder Leitwerkshälfte um das Führungsröhrchen einbaue und von der Unterseite mit einer Madenschraube sichere.
mfg
werner
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

hier die Lösung, die ich vom LOGO-Team abgeschaut habe.

Kein Teil zum Verlieren, preiswert und ohne Gummi ;) .

Hans

[ 08. Januar 2005, 08:02: Beitrag editiert von: Hans Rupp ]
 

Udo Fiebig

User †
Ich verwende auch die von Hans hier vorgestellte Lösung.
Funktioniert einfach und absolut sicher, ist sehr zu empfehlen.

Gruß Udo
 

Gast_72633

User gesperrt
Eine bewährte Lösung sind die vorher erwähnten Multikomplex Sicherungen.
Bestehen aus Plastik, bevorzugt für leichte Leitwerke und schwer zu bekommen.

Die PorscheMethode :D besteht aus einem verklebten Goldstecker auf dem
VerbindungsElement.
 

Addicted

User
...das ergibt doch alles unnötiges Mehrgewicht, wo man es nicht braucht!

Hier steht es unter "Elevator fitting" wie es richtig gemacht wird:

Entweder man reibt die Stifte/Röhrchen an einer Kerze oder Skiwachs; das Wachs "verklebt" die Steckung schön in den Ruderhälften. Oder im Falle von Kohlesteckungen ritzt man das Röhrchen/Stift mit einer scharfen Klinge tangential leicht an. Dadurch spleisst das CfK leicht auf und verzahnt sich quasi in der Hülse.

Gruß
Chris
 
Danke schon einmal!

Aber ich bin noch ratlos.

Es handelt sich um einen 4m-Scale-Thermiksegler, der mir sehr lieb und wertvoll ist, von dem ich allerdings nicht weiß und auch nicht mehr herausfinden kann, wie der vorherige Besitzer dieses Problem gelöst hat.

Der Erbauer lebt wohl nicht mehr. Das Modell ist perfekt gebaut, alles ist durchdacht und präzise.
Genau das macht mich stutzig: Er wird dieses 4,95 kg-Scale-Segler doch nicht mit einer Wachsklebung oder einem bloß "verklemmten" in den Himmel geschickt haben?

Das scheint mir nicht zu den eingebauten extremen Details ansonsten zu passen.

Ein Höhenleitwerk ist mit den sehr dünnen Stahldrähten fest verklebt, das andere wird auf der gegenüberliegenden Rumpfseite auf diese zwei Drähte aufgesteckt. Die Drähte sind sogar angespitzt, was mir auch zeigt, dass sich hier wirklich jemand Gedanken gemacht hat, da so das Einfädeln in die Pendelruderanlenkung und die zweite Hälfte des Höhenleitwerks deutlich erleichtert wird.

Dreht man den Rumpf, fällt die nur aufgesteckte Leitwerkshälfte zu Boden, das andere klemmt natürlich ein bisschen mehr, aber kaum.

Es handelte sich bei dem Erbauer um einen in Schwaben wohnhaften, soviel weiß ich. Und deshalb ;) vertraue ich darauf, dass der auch bezüglich der Höhenleitwerksfixierung eine geniale Lösung ausgetüftelt hatte, die vielleicht auch nur in Schwaben während der 1980iger Jahre kurz bekannt war?! ;)

Die Leitwerke sind ansonsten aalglatt.
Habe schon nach Lücken wg. eines etwaigen Feststellringes bzw. eines "Lochs" für einen Inbus-Schlüssel etc. getastet.
Nichts!

Dadurch, dass die Stahldrähte so dünn sind, ist klar, dass ein wenig Stabilität durch sehr guten Abschluss mit dem angeformten Teil des Höhenleitwerks äußerst wichtig ist, was wiederum für Stellringe sprechen würde.

Ich überlege, ob man vielleicht sogenannte Sicherungsringe aufdrücken und aufkleben könnte, da die ja sehr viel schmaler sind:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsring

Noch jemand Ideen?
 

Gast_72633

User gesperrt
Extra für dich :D
Das sind die tonnenschweren Teile von MPX.
Bestimmt hat noch ein Kollege welche in der Krabbelkiste.
 

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Die in dem angegebenen Zeitraum "im Ländle" geflogenen 4 Meter Modelle haben üblicherweise nur durch die leicht gebogenenen Stahldrähte unter Spannung gehalten.
Sehr wahrscheinlich ist es auch an deinem Modell so.
Wenn du natürlich nur eine Leitwerkshälfte dransteckst - wie soll die denn halten?
Musst schon Beide dranstecken und es dann versuchen.

Wenn du eine Stellringlösung möchtest dann kannst du das (mit viel Aufwand) auch nachträglich von unten in eine der Hälften einbauen.
Normal wurden in eine Seite die Drähte fest eingeklebt.

@Schwebman: du brauchst ne neue Waage, falls das Papier mit gewogen wurde... ;-)
 

GC

User
..
Es handelte sich bei dem Erbauer um einen in Schwaben wohnhaften, soviel weiß ich. Und deshalb ;) vertraue ich darauf, dass der auch bezüglich der Höhenleitwerksfixierung eine geniale Lösung ausgetüftelt hatte, die vielleicht auch nur in Schwaben während der 1980iger Jahre kurz bekannt war?! ;)
...

Auch ich pflege so meine Vorurteile, aber dies ist ja schon fast rassistisch und beleidigend für alle Nicht-Schwaben!:p;)

Ich habe auch schon dünnflüssigen Sekundenkleber über Kohlestäbe laufen und dann abtropfen lassen. So gingen sie dann relativ schwer auf und ab.
 

Gast_72633

User gesperrt
Letzter Versuch:

An den VerbindungsStab wurde ein Goldstecker geklebt.(danke Reiner) :cool:
Wenn du jetzt einwendest, womit ich rechne, dass du keine dicken Verbinder hast,
mußt du eben zwischen den Stahldrähten im Bereich des Drehpunktes, welche einkleben.
Bevor ein abfälliger Kommentar kommt, es ist die Unterseite :p
 

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Addicted

User
Hier ging es in der Eingangsfrage um einen F3J-Segler - und dafür ist der von mir verlinkte Tipp gedacht. Da geht es halt einfach um jedes Gramm...

Bei einem 5 kg Bomber kann man da natürlich ganz andere Dinge verbauen - von Goldsteckern über Multilocks, Stellringe, Magnete usw..

Gruß
Chris
 
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