Servogetriebeschutz?

Hallo Leute,

Ich habe schon verhältnismäßig viele Getriebe vom Seitenruderservo
zerstört. Wie kann man dies am besten vermeiden?
Sicher ist es schon mal ein Thema gewesen, habe aber nicht mitbekommen.

Vielen Dank für ein zwei Tips von Euch

REIPINO
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Hallo,
helfen könnte:
-Anlenkung bauen die mechanisch Spannungsfrei funktioniert.

-Seitenruder vor Schlägen schützen beim Segler beispielsweise mit einem Bürzel.
-Servowege so einstellen dass der maximal gewünschte Ausschlag gerade so mit maximalem Servoweg erreicht wird, weil so das kraftvollste Übersetzungsverhältnis erreicht wird (Kurzer Servohebel, langes Ruderhorn auch wenn das manchmal nicht so toll aussieht)
-Anlenkgestänge durch Abdeckhutzen vor dem Hängenbleiben im Gras schützen
 
reipino schrieb:
Hallo Leute,

Ich habe schon verhältnismäßig viele Getriebe vom Seitenruderservo
zerstört. Wie kann man dies am besten vermeiden?
Sicher ist es schon mal ein Thema gewesen, habe aber nicht mitbekommen.

Vielen Dank für ein zwei Tips von Euch

REIPINO

"einfach" genug ausgeben für dieses servo: metallgetriebe, eine nummer stärker.

grundsätzlich mit 2 leinen anlenken, z.b. drachenleinen, die sind noch einen tick elastisch. oder sonstwie den ganz harten schlag elastisch aufnehmen.

grüße
hannesk
 

Babl

User
Hi Reipino,

ich hab früher auch Unmengen von Getrieben zerbröselt.

Jetzt verwende ich nur noch Metall Getriebe Servos und diese so gros das sie gerade noch reinpassen.

Seitdem ist Ruhe.

Gruß Thomas :cool:
 
1) solltest Du uns mal verraten um welchen Flieger ( Größe,Gewicht ) es sich
handelt
2) auf jeden Fall Metallgetriebe, in verbindung mit Seilzug geht da nichts mehr
kaputt

3) bitte nicht mißverstehen, aber bei richtiger Landung ist auch ein
Kunststoffgetriebe in Ordnung


Gruß
 
Hallo Kumpels,
vielen Dank,es sind doch schon einige brauchbare Tips dabei.

Ich fliege durchweg Segler mit 3,5o-4m Spannweite.
Es passiert überwiegend beim Landen,da die Landefläche nicht immer gerade gemäht ist. (In der Rhön oder wie jetzt im Sommer in den Alpen).

Ich habe aber auch schon mal ein Kunstoffrad gesehen, über das die Seile in einer Nut nach hinten laufen. Wie fungs dat denn ?

schönen Gruss REIPINO
 
elo-gustel schrieb:
bei querrudern machen manche einen " V " knick zur schlagdämpfung rein.

gruß Andreas

Hallo Andreas,
wieso baust Du bei Querrudern einen "V-Knick" ein? :confused: Schläge auf´s Querruder sind doch nur bei Bodenkontakt zu erwarten & diese Art von Landung sollte nicht unbedingt bevorzugt werden...;)
Gruß Gert
 
Auf dem Seitenruderservo kann man auch einen Servosaver einsetzen, war zumindest eine Zeitlang beliebt. Das ist ein elastischer Servoarm, lenkt bei übergrossen Kräften aus; verwenden die Autopliloten gern auf dem Lenkservo.
 
Hallo Reipino,
mit nem Rad? könnte eigentlich nur eine Segelwinde gewesen sein, ist aber nicht wirklich Standard beim Flieger. Dieses Servo ist auch relativ schwer.
Ich selbst habe gute Erfahrungen mit zwischengeschalteten Federn gemacht. Zumindest habe ich das bei meinen Kunstfliegern mit Hecksporn übernommen.
Das Seitenruder wird mit Stahllitze beidseitig angelenkt. Zwischen Ruderhorn oder dem Servohebel und dem Ende der Litze kommt jeweils eine recht zugfeste Feder; mittlere Stärke, (gibts im Baumarkt), die so stabil ist, das sie sich nur relativ wenig ausdehnt und trotzdem eine Menge der Schläge, (bei Motormodellen beim Rollen am Boden), abfängt. Bei der Montage der Feder sollte eine ganz leichte Dehnung (Vorspannung) angestrebt werden. (Bitte nicht zu sehr, wirklich nur gaaanz leicht, da sonst das Servo wiederum durch diese Zugkräfte belastet wird!)
Ich habe mit diesem Prinzip bislang noch keinen einzigen Servo zerschossen und die "Nullstellung" des Seitenruders klappt trotz der Federn absolut sicher. Im Laufe der Zeit kann es natürlich sein, das sich die Federn unterschiedlich ausdehnen, aber das kann ja dann nachjustiert werden.
Servo mit Metallgetriebe, wie bereits oben beschrieben sind natürlich Pflicht - insbesondere bei einem Segler dieser Größe, da das Blatt ja auch schon eine gewisse Größe hat.

Viele Grüße
Gert
 
the bomp schrieb:
stell den servo ganz vorsichtig in eine Glasvitrine dann passiert nichts.

Das ist ein nicht wirklich hilfreicher Tipp!!! :(
Ich denke, das in diesem Forum tatsächlich hilfreiche Tipps gesucht werden und unqualifizierte Kommentare gespart werden können.
Viele Grüße
Gert
 

bie

Vereinsmitglied
Gert,

das_Gertl schrieb:
Hallo Reipino,
mit nem Rad? könnte eigentlich nur eine Segelwinde gewesen sein, ist aber nicht wirklich Standard beim Flieger.

für diese Lösung braucht man kein Segelwindenservo: Gemeint ist, dass auf das Servo eine Scheibe montiert wird, deren Rand eine Nut hat. Darin kann die Litze/das Seil, das vom Seitenleitwerk kommt (Pull-Pull-Anordnung am SLW), herumgeführt werden. Die Betätigung des SLW geschieht dann über das Servo per Reibung. Wird der Ausschlag zu groß bzw. die Kraft, die vom SLW (durch Schlag o. ä.) kommt, rutscht das Seil einfach durch. Ist eigentlich genial einfach.
 
bie schrieb:
Gert,



für diese Lösung braucht man kein Segelwindenservo: Gemeint ist, dass auf das Servo eine Scheibe montiert wird, deren Rand eine Nut hat. Darin kann die Litze/das Seil, das vom Seitenleitwerk kommt (Pull-Pull-Anordnung am SLW), herumgeführt werden. Die Betätigung des SLW geschieht dann über das Servo per Reibung. Wird der Ausschlag zu groß bzw. die Kraft, die vom SLW (durch Schlag o. ä.) kommt, rutscht das Seil einfach durch. Ist eigentlich genial einfach.

Aha, - aber wie garantierst Du dann, das das Seitenruder nach zu großer Kraft, z.B. durch einen Schlag, wieder in die "0"-Stellung zurückkehrt? Ich kann mir diese Variante nicht bildlich vorstellen...:confused: Ich bin ja genauso offen für neue Ideen!:D
Viele Grüße
Gert
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
das_Gertl schrieb:
Hallo Andreas,
wieso baust Du bei Querrudern einen "V-Knick" ein? :confused: Schläge auf´s Querruder sind doch nur bei Bodenkontakt zu erwarten & diese Art von Landung sollte nicht unbedingt bevorzugt werden...;)
Gruß Gert

1)es gibt kleine Tiefdecker
2)wenn man nun nur 1Zentralservo nutzt kann man so ideal
beide Ruder neutralstellen - Die " Suche " bringt so manches Bild an den Tag.
3)bei großen Querrudern und harten landungen wippen diese nach unten
und dieser " V " -Knick federt dieses wunderbar ab.
4)hast du noch nicht alles gesehen was im Modellbau machbar ist. ;)


das_Gertl schrieb:
Aha, - aber wie garantierst Du dann, das das Seitenruder nach zu großer Kraft, z.B. durch einen Schlag, wieder in die "0"-Stellung zurückkehrt? Ich kann mir diese Variante nicht bildlich vorstellen...:confused: Ich bin ja genauso offen für neue Ideen!:D
Viele Grüße
Gert

1)der Gedankengang von Bie: da sich hier das seitenruder erst bei der unsauberen Landung verstellt
kann man es vor dem nächsten start wieder ausrichten,wenn nur ein seil genommen wurde. -erst denken,dann schreiben. - ;)
2)da die Scheiben rel. groß sind,wird dies im normalfall aber nur bei großen kunstflugmaschinen
genutzt allerdings nicht so,daß es durchrutschen kann. ...aber die " Suche " offenbart auch
in diesem Fall so manchen bebilderten Bericht! :)

--------------

am Einfachsten wird es für Reipino sein:
1) ein festeres Servo zu nutzen.
2)einen kleinen Hecksporn anzubringen.
3)am Seitenruder die untere Kannte etwas einzukürzen und noch schräger zu gestalten.
4)servosaver (vom carbereich) zu nutzen. -aber diese sollten einstellbar und rückstellend sein.


gruß Andreas
 

HFK

User
elo-gustel schrieb:
......
2)einen kleinen Hecksporn anzubringen.
3)am Seitenruder die untere Kannte .....noch schräger zu gestalten.
4)servosaver .......nutzen....

gruß Andreas

So hab ich es mit einem C341 gemacht und Ruhe ist.... aber mir glaubt er nicht alles...:D :D
 
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