Düsendurchmesser 40 für Mini Fan

ET76

User
Hallo Forum,

hab heut den Bausatz für meine neue P80 von RBC über Wemotec bekommen und hab bis grade eben alle Spanten sortiert und beschriftet.
Dachte mir erst "was für eine schlechte Maßhaltigkeit" - musste dann aber feststellen, daß ich wohl einen Knick in der Optik habe. Oder den Bauplan nicht richtig lesen kann. Hab meinen Fehler erkannt, die Teile von RBC passen sehr genau.

Eingebaut werden soll ein Jepe-Antrieb mit Mini Fan 480.

Beide Einlässe geben eine Kreisfläche von ca. 65 mm Durchmesser ab. Das sollte als Einlauf reichen.

Problem: Düsenform.

Die letzte Spante (extra für die Mini-Fan-Version von RBC gefertigt) hat einen Auslassdurchmesser von 40 mm.

:confused:

Reicht das als Auslassquerschnitt für den MiniFan???

:confused:

Gruß

Tobias
 

Ost

User
Kann ich mir nicht vorstellen?
Das wird Wemotec Oliver bestätigen,
wir haben damals die ersten Snipers mit minimal 48mm geflogen, das ging sehr gut, waren aber auch nur 450W? oder so
Je stärker, desto weiter sollte aufgemacht werden.
Bei 700W z.B. min 54mm, besser 56mm

Oliver
 

ET76

User
Ok... ich seh schon, meine Infos waren also schon richtig mit Dm 58 für normale Modelle und 55 für schnelle.

Hab Oliver von Wemotec direkt angeschrieben ... evtl. hat der einen geänderten Plan.

Naja, das Wetter ist eh nicht flugtauglich (Nieselregen). Vielleicht setz ich mich an den Rechner und mal die P80 ins ProE. Dabei könnte ich dann auch gleich den Umbau auf den neuen Auslass virtuell testen.


Gruß

Tobias
 

ET76

User
:)

OK - prima.

Falls Du Fotos oder Ausschnitte aus dem Plan oder sonstwas brauchst, sag bescheid.

Umbau sollte aber möglich sein: die letzten beiden Spanten größer halten, evtl. die abfallende Linie der oberen Rumpfseite etwas flacher gestalten. Natürlich rückt dann auch das Leitwerk ein Stück weiter nach oben.

Wenn man den letzten Spant weglässt, könnte man vielleicht auf den Durchmesser 58 kommen. Allerdings fehlt dann die Stabilität.
Alternativ könnte man sich überlegen, ob man die Düse stabil ausführt (also nicht aus Papier oder Overhead-Folie) und damit das Heck stabilisiert. :confused:



Gruß

Tobias
 

WeMoTec

User
Hallo Tobias,

habs mir mal angesehen, und Du hattest die Lösung schon fast selber gefunden.

Der letzte "richtige" Spant ist "12".
Der Spant "13" ist ein Hilfsspant, der nur zum Rumpfbau verwendet wird, und wenn der Rumpf fertig ist, wieder entfernt wird.
Wenn der Rumpf beplankt ist, ist der Rumpf in diesem Bereich auch ohne Spant stabil.
Es ergibt sich dann ein Auslaß von 55-56 mm, was optimal ist.

Ich geb zu, die Vielfalt der Linien am Rumpfende ist etwas verwirrend.
Aber vergleiche mal mit dem Offshore Plan. Da ist der Hilfsspant "13" ohne innere Öffnung angegeben. Ich vermute mal, RBC hat da innen nur nen Halbkreis rausgeschnitten um die spätere Entfernung des Spantes zu vereinfachen.

Hoffe das hilft, und nun viel Spaß beim Bau!

Oliver
 

ET76

User
Juhu - Lösung

Juhu - Lösung

Hi Oliver,

ok, das ist eine Lösung.
Werd das hintere Ende aber kräftig verstärken, d.h. beim Laminieren noch eine Schicht mehr verwenden. Bin bekennenter A....bomben-Lander. :D

Nein, die Zeichnung ist sehr gut gemacht.
War die ersten paar Jahre meines Berufslebens Konstrukteur für Sondermaschinen und weiß, was eine gute bzw. eine schlechte Montagezeichnung ist. Heute korrigier ich öfter mal Zeichnungen - und die mir vorliegende Handzeichnung verrät eine große Menge Übung. Ich bewundere Konstrukteure, die im Gegensatz zum "normalen" Klötzchen - Maschinenbau ein so gelungenes Händchen für Formen, Spanten, Leisten und Funktionen haben.

Daß auf dem RBC-Bild der hintere Spant geschlossen ist, hab ich auch gemerkt, nur leider nicht weit genug gedacht.
Evtl. hilft eine Textanmerkung in der Zeichnung.

Jetzt kanns losgehen - vielen Dank!

:)

Gruß

Tobias
 
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