Organic-Elektro: Rumpfausbau

Hallo zusammen,
fliegt jemand von Euch einen elektrifizierten Organic?
Wenn ja, wie habt ihr konkret den Rumpfausbau gestaltet?
Wo den Regler befestigt, wo/wie den Flugakku bzw. den Empfängerakku und den Empfänger?
Wie welche Steckverbindungen zwischen Nase und Rumpf?

Ich werde wohl einen Kontronik 480/33 mit passendem 40A Smile Opto-Regler und 8 Zellen 4/5-SC verwenden, als Empfängerakku whs. 4 Twicells, je nach SP 2100er oder kleiner.
Ich wollte den Regler in der Auftecknase und die Akkus im Rumpf unterbringen. Den 8er als 2x4 inline Pack an eine Rumpfseite und daneben die 4 Empfängerakkuzellen inline hintereinander. Den Empfänger möglichst weit nach hinten in den Rumpf unter/hinter die Flächenauflage (die Servos sind nun ja Gott sei Dank im VLW verstaut... ;) ).
Mit der Befestigung der Akkus bin ich unschlüssig... whs Klettband, dann ist man bzgl. SP-Einstellung beim "aufballastieren" mittels höherkapazitivem Akku flexibel. Allerdings wäre dann wohl irgendein "Anschlag" für den Akku, um den Vorwärtsdrang in Richtung Regler/Motor etwas zu bremsen, sinnvoll...

Also wenn Ihr gute Ideen/Erfahrungen oder sogar Bilder habt... ich wäre dankbar!!!

Gruß, Rob

[ 08. Februar 2004, 22:50: Beitrag editiert von: KaufRob ]
 

Viktor

User
Hallo

ich habe seid etwa 1.5 jahren eine Organic 2.5 als segler und elektro. Als motor kontronik 480/28 5,2 an 8 zellen. Die V-leitwerksservos (2081) sind unterhalb der dritten flächenbefestigungsschraube plaziert, der empfänger dahinter. Akku 8x2000 NiMH Pana soweit es geht nach hinten geht aber vor den servos. Motor und regler vorne in der nase. Der akku ist mit einem klettband befestigt. Regler liegt lose in der nase. Empf akkus neben dem empfänger.
Dadurch, dass der empfänger ( Scan 7) sehr weit von der motor -regler-akku einheit entfernt ist hatte ich nie störungen (regler hat einen optokoppler)

Mit der konfiguraion ist der segler so kopflastig dass ich mit blei unterhalb vom VLW geflogen bin (!). Das ist bei einem e-segler wie die Organik nicht nur gegen alle regeln der kunst, sondern das hohe gewicht am leitwerk belastet den sehr leicht gebauten rumpf bei schweren landungen. Der 480er kontronik mit getriebe ist etwa 60-80 g zu schwer um an einen vernünftigen schwerpunkt zu kommen. Er hat aber bereits mit 8 zellen so viel power, dass man auf ein teil davon aus meiner sicht verzichten kann. Ich will den motor gegen etwas leichteres austauschen – geplant ist ein Lehner 1515/xx oder 1520/xx mit reisenauer getreibe oder ein mega 16/25/xx mit reisenauer getriebe. Möglich ist auch mega/16/15/xx mit reisenauer. Gewichtsmäßig liege ich bei etwa 80-90 gramm unterhalb dem 480er, leistungsmäßig natürlich drunter, aber wie gesagt das ist aus meiner sicht kein nachteil – das gewicht geht auch runter. Beim jetzigen antrieb läuft der motor nie länger wie 20 sec.

Ich habe Photos von Jo Grini´s Organik, er benutzt einen rumpf für´s segeln und elektro-segeln, hat glaube ich einen hacker 50S in der nase (die steigflüge kann man auf seiner websiete bewundern)
Er platziert die servos vorne wie bei einer segler version, die akkus ( bis 10x1600er) schiebt er hinten in den rumpf rein. Dabei ist das zellenpack in einer(!) reihe inline gelötet. Der nachteil ist dass man fast einen halben meter starkstromkabel am empfänger vorbei führt . Ich hatte da bedenken und habe die antriebseinheit vorne komplett platziert.

Mit den servos im VLW dürfte sich das problem relativieren, aber den 480er halte ich immer noch für zu schwer. Werden die 1950 akkus verwendet die kleiner im durchmesser sind könne sie vielleicht etwas weiter nachhinten verschoben werden wie bei mir. Ich würde aber eine paar trockenübungen mit gewichten machen ab sich der SWP bei gegebene motor mit dem accu einstellen lässt. Vielleicht ist der 400 kontronik der gewichtmäßig günstigerer motor. Da die motoren nur sehr kurze einschaltzeiten haben können sie ja wesentlich höher belastet werden.

Viktor
 
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