Hier mal meine Erfahrungen:
Die Seildicke kann nur ein Kompromiss sein zwischen Verschleiß und errreichbarer Höhe.
Auf unserer Vereinswinde war ein 1,55m Scaleline drauf. Schon etwas älter. Damit habe ich meine ersten Erfahrungen mit meiner Solution I (2,7m/2,5kg) gemacht. Das Seil ist für "kleinere" Modelle einfach zu schwer und dehnt sich zu wenig (auch wegen alter). Dann wurde ein 1,4er Pentagon benutzt. Ging deutlich besser. Aber immer noch zu wenig Dehnung (auch Gewicht) bei kleinen Modellen. Als nächstes wird das 1,25 Speedline getestet - sollte mit meinem ersten F3B-ähnlichem Modell und einer 4m-ASW20 kein Problem sein. Unsere Winde hat max. 75kg Zug - bei guter Batterie. Die werden aber bei uns "Freizeitpiloten" nie ausgereizt. Die Solution I ist schon stabil für ne Styro/Apachifläche - Start immer mit Vollgas. Denke aber nicht, das es mehr als 30-35kg Zug sind. Der Hochstarthaken ist bei uns Freizeitfliegern auch weiter vorne als bei den F3B-Freaks = weniger Druckaufbau.
Wenn man auch kleine leichte Modelle gut auf Höhe bringen will und deshalb ein 0,1mm dünneres Seil verwendet darf man bei den größeren Modellen eben nicht Vollgas fahren bzw. nicht so Steil reinhängen.
Auch wenn das Seil nicht durch kleinste Risse reißt, altert es dennoch. Die rund 21€ alle 2 Jahre sollten für ein neues Seil noch übrig sein.
Die Bodenreibung fand ich nicht so schlimm, keine Sichtbaren Beschädigungen am Seil von der Winde zur Umlenkrolle. Kleinste Beschädigungen waren erst nach der Umlenkrolle. Die war nicht frei drehbar - wichtig - und hatte noch einige "Kanten".
Auch die jetzige neue Umlenkrolle - aktueller technischer Stand eines bekanten Hersteller - wurde zerlegt und mit feinstem Schleifpapier nachbearbeitet.
Wie auch immer, die Seil-Broschüre gibt ja ne Menge Daten her...
PS: das 1,4er Pentagon wurde mir von EMC für den Vereinseinsatz - meist 4m-Segler - empfohlen
[ 22. Januar 2005, 11:59: Beitrag editiert von: Robert G. ]