Das Lernen der Kunst des Fluges :-)

X-Wing

User
Hi ihr,

Wie lang habt ihr gebraucht um so einigermaßen ohne Probleme Start/Fliegen/Landen zu können?

Ich schätze jetzt mal grob so 30 (+/-10)Flugstunden, oder?

Erzählt mir mal so alles über eure Anfänge, darunter auch Probleme und Erfolge, sowie eure Flieger und euer Zubehör(Fernsteurung, Lader, Motor und und und(das intessiert mich am meisten))...

Gruß, euer noch vor dem 1. (richtigen) Erstflug
stehendem und leider kein Termin findendem Salvador. :D
 
Tja, bei mir hat's vor etwa einem Jahr angefangen. Mein Cousin hat mich infiziert (ist ja ein Virus, noch dazu offensichtlich unheilbar, Ingo ist der lebende Beweis :D ) und ich begann mit Pibrosen und Mugis. Hatte den Vorteil, daß keine großen Werte (Pibros keine 5 EUR ohne RC-Equipment, Mugi etwas unter 10 EUR, dafür robuster ;) ) oder viel Zeit auf dem Spiel stand, kein großer Platzbedarf da war und ich somit auch problemlos in der Stadt ein bisserl üben konnte. Hat auch den Vorteil (oder Nachteil, je nach dem), daß die Reflexe geschult werden (so 'n 80 cm Teilchen ist nun mal _sehr_ wendig, speziell ein Delta; die Umstellung auf ein 'richtiges' Modell, also mehr als 1,50 Spannweite ist dann doch etwas schwierig - 'warum reagiert das Ding denn nicht? Ups!' ), allerdings habe ich nicht mit Seitenruder fliegen gelernt - könnte möglicherweise beim Thermikfliegen noch zum Problem werden.

Es ging dann relativ rasant weiter - E-Pibros zunächst mit Pro 400 und 7 Zellen (ging gerade so), dann mit Pro 480 und 7 Zellen (war schon _deutlich_ geiler), mittlerweile (als Spaßflieger immer gern gesehen) mit 8 Zellen. Ein Stealth 400 (wie auch der Pibros aus Depron/Selitron) folgte, dann ein Chicco von Holzmann/Protech (mein erstes Kaufmodell, orig. 85 cm Spannweite, Vollbalsafläche, mittlerweile, da Originalfläche gebrochen, mit 1 m Spannweite, geht deutlich besser, wird als Hanggurke verwendet *g*), ein Zagi-Verschnitt mit Sipkill-Profil, dann bekam ich einen ausrangierten, äußerst robusten GFK-Rumpf für einen Hangsegler, hat dzt. Voll-Balsa Flächen mit 240 cm, dann kaufte ich aus einem Nachlaß 2 Segler mit 2,60 bzw. 3 m (noch nicht geflogen, ist noch Bauaufwand dahinter - extremes Spiel in den Anlenkungen ...), in Planung ist ein Scale-Nachbau (Slingsby T.21 B), Styro-Flächen f. den großen Hangheitzer, eine kleine Experimentalplattform (Kofferflieger - kommt sicher gut, mit 2 Alu-Koffern auf den Braunsberg, in einem die Steuerung, im anderen der Flieger :D ), ein paar günstige Verbrenner (s. auch SPAD ) (am Samstag war der erste Verbrennerflug, gleich mit Start und Landung, nema Problema!) ...

Steuerungsmäßig hab ich mit ner MC-14 von Graupner (gebraucht) begonnen, jetzt hab ich eine MPX 4000 Profi ersteigert, die 14er war zu klein (viel zu wenig Modellspeicher, weniger Modelle werden's erstmal nicht werden :D ) ...

lg
Klaus (der über diesen Virus überhaupt nicht böse ist ;) )
 
Hallo,

ich habe mich nach ca. 15 Flügen vom Lehrer-Schüler-Kabel abgenabelt und mich "freigeflogen". Ging recht fix. Gelernt hab ich auf meinem Arising Star von Robbe.
Nicht erst ne lahme Elektrosemmel ohne Querruder. Hätte ich damit angefangen, hätte ich mir ja nach 2 Monaten nen neuen Flieger kaufen müssen....

Alles Angefangen hat aber vor 13 Jahren. Weil ich es damals aber nicht vernünftig gebacken bekommen habe, hab ich nach 12jähriger Pause letzten Sommer wieder angefangen.
Das Fieber hat mich wieder gepackt, als ich die Spiegel Reportage über die "Miniwelt im Bastelkeller" gesehen hatte. 3 Tage später hatte ich die Arising Star.

Gruss,

ZaphodB

PS: Suche meinen verlorenen Bauplan der "Herz aus Gold"
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hi Salvator,

wenn ich dir einen Tipp geben darf: Nimm als erstes Modell einen EPp-Combat-Nurflügel. Die gehen nicht kaputt, auch nicht bei üblen Abstürzen! So kannst du fliegen/landen lernen, ohne dauernd reparieren zu müssen. Und später leistet dir das EPp-Modell gute Dienste bei Hangerkundungen (obs trägt,...) und als idealer Urlaubsflieger.

Auf meiner Homepage habe ich einiges zu diesem Thema zusammengetragen.
 

Gast_0063

User gesperrt
Ich versuche auch heute, nach vielleicht 1000 Flugstunden, immer noch, mit den Knüppelbewegungen dem Modell zu folgen.
Meist gelingt es.
 

Falco

User
hallo @all,

ich hab vor 20 jahren mit dem kleinen uhu als freiflieger angefangen. da war eine zeitschaltuhr drin, die dann nach der eingestellten zeit das seiten- und höhenruder ausgelöst hat. uuii, war das eine schöne zeit damals...
meine erste fernsteuerung war eine von brand-elektronik, 27 mhz, gebraucht, oft von störungen betroffen, oft defekt und selber zusammen gespart. damit hab ich mein erstes segelmodell, die beta von graupner, oft genug geerdet. finanziert hat mir die beta meine jüngere schwester, die ich dazu überredet hat, sich mit ihren geldgeschenken zu ihrer kommunion an meiner beta zu beteiligen :D :D
bin damals immer mit einer grossen plastiktüte zum fliegen gegangen, in der ich nach fast jedem flug die frackteile der beta eingesammelt und heimtransportiert hab. mit jeder reparatur ist die dann erheblich schwerer geworden :D :D
irgendwann war sie dann sooo schwer und schnell und in der folge nicht mehr reparabel und da hat mir ein vereinskollege günstig eine gebrauchte asw 17 von carrera verkauft. die war nicht kaputt zu kriegen und lebt auch heute noch. mit der asw 17 hab ich so ca. einen sommer lang das fliegen geübt und gelernt. danach hab ich noch die sb 10 von carrera geflogen. elektroantriebe waren damals noch nix gescheites oder zu teuer für mich.
dann kamen 20 jahre schöpferische pause wegen moped, mädels, mädels, mädels, mädels, mädels, mädels, mädels, mädels, mädels, mädels, mädels, mädels, mädels, frau und töchter :D :D :D :D bevor es mich vorletztes jahr wieder gepackt hat. auslöser war mein kleiner neffe, der meine alten modelle in speicher gefunden und mir über wochen ein loch in den bauch gefragt hat.
der wiedereinstieg mit völlig neuem equipment lief absolut problemlos - so als ob ich keinen tag aufgehört hätte.

oohh... jetzt bin ich ganz schön vom thema abgekommen - also noch mal in einem satz zusammengefasst ...
hab ca. eine flugsaison gebraucht um ohne fremde hilfe einigermassen sicher und sauber meine segelflieger am gummiseil, in der thermik, am hang und beim landen zu beherrschen.
 

Gernot Steenblock

Moderator
Teammitglied
Hi @ll,

bei mir war´s so:
Ich war am Modellflugplatz um einem Freund beim fliegen zu zusehen. Er hatte eine Robbe Charter in der Luft (2-Achs) und fragte mich ob mich das nicht auch mal reizen würde und ob ich mal probieren will?
Ich sagte Ja und eh ich mich versah hatte ich den Sender am Hals.
Ganz ohne Lehrer – Schülerkabel oder so was. Ich versuchte das Ding in der Luft zu halten und ab und zu musste auch mal eingegriffen werden.
Ein paar Tage später war mein zweiter Flugtag und ich machte meinen ersten eigenen Start.
Zu meinem Geburtstag hatte dann meine Frau diese Charter abgekauft und mir geschenkt.
Der dritte Flugtag wurde dann mit Landeversuchen verbracht, was auch mal im einzigen Busch weit und breit endete. Spinnerbasisbruch ;) (Ja, Ja die Sache mit links / rechts wenn der Flieger auf einen zukommt)

Übrigens habe ich alle möglichen Medikamente gegen den Flugvirus genommen alles ohne Erfolg.
 
Ah, ja, vergaß ich noch zu erwähnen: L/S-Betrieb hatte ich nur einmal am Hang, als wir (mein Cousin, der 'Infizierer' ;) und ich) ausprobierten, ob denn das mit seiner gebrauchten MC-24 mitgekaufte L/S-Equipment funktioniert ... ansonsten selbst gelernt (learning by doing), ein bisserl mit FMS 'trainiert', und ganz einfach ein paar Mal den Sender umgehängt bekommen :D

lg
Klaus

P.S.: Beim Anfangen mit Motormodell empfiehlt es sich aber m.E. schon, im L/S-Betrieb zu beginnen. Auch halte ich es für sinnvoll, gleich mit Querruder zu beginnen (fällt mir leichter, aber mein Flugstil schaut auch entsprechend aus :p )
 
Hallo.

"Thema: Das Lernen der Kunst des Fluges" : wie soll man denn so etwas beschreiben, meines Wissens hat der Teil vom Gehirn der fliegt keine Direktverbindung zum Sprachzentrum.

Angefangen hat es irgendwann so zwischen 1977 und 1983, als Schüler, später als Lehrling mit freifliegenden Seglern und später mit Fesselflug, das ist wie Hammerwerfen, nur daß man sich mit einem Flugzeug an der Leine im Kreis dreht. Bis vor 6-7 Jahren etwa war große Pause, man hatte andere Dinge im Sinn.
Zum Neustart habe ich im ersten Jahr zwei einfache, zweiachsige E-Segler in viele kleine Teile zerlegt, im Jahr darauf noch einen. Dann erst habe ich wieder das gemacht was ich recht gut kann : Angefangen zu bauen. Das Ergebnis waren dann im dritten Jahr zwei dreischsige E-Segler die dann auch genau dort hin fliegen wo ich sie hin haben will. Und erst mit diesen Teilen habe ich dann das Fliegen wieder richtig gelernt.
Damit habe ich drei bis vier Jahre und fünf Modelle gebraucht um einigermaßen zufriedenstellend fliegen zu können. Und ohne die Hilfe vom Verein hätte ich es vermutlich heute noch nicht geschafft ...

mfG Warp seven
 

Joerg Mix

Vereinsmitglied
Hallo,

bei mir fing es mit dem "Kleinen Uhu" an, mit Lunte am Höhenruder. :D Das war irgendwann 1973 oder auch 1974. Ihm folgte ein weitere Freiflieger, war glaub ich der Sunny. Mit diesen Teilen mußte ich mich begnügen bis zu meiner Lehrzeit und dann war es soweit die erste Fernsteueranlage. Eine Robbe Mars im 40Mhz Bereich. Das muß irgendwann zwischen 1978 und 1980 gewesen sein. Kann man mal sehen was man alles vergisst. War es doch ein entscheidender Schritt in meiner nicht immer Bruchfreien Modellbaukarriere. Die ersten Versuche endeten mit dem Amigo im Balsastaub. Tja und dann fand ich einen Modellbauverein und nach ca. 14 Tagen konnte ich meinen Segler alleine Starten und Landen. Sah zwar nicht immer gut aus, waren aber keine Stecklandungen mehr. Dann kam für zwei drei Jahre Wettbewerbsfliegen in der damaligen RC4E Klasse und dann die lange Pause. Wir war das noch Moped, Mädels, Mädels,....... :p

Also um deine Frage zu beantworten hat damals ca. 2 Wochen gedauert und war ohne Lehrer/Schüler Anlage.

Bis dann
 
Moin!
Bei mir war's einfach und ist erst ein Jahr her. Vor dem Studium hatte ich schonmal probiert, aber die finanziellen Mittel machten mir einen Strich durch die Rechnung, so daß ich erst nach dem Studium richtig angefangen habe. Einen alten E-Segler (Calypso, 500 direkt mit 7 Zellen und über 1000g Gewicht bei 125cm Spannweite) hatte ich noch liegen. Also hab' ich mir als erstes nen richtigen Sender gekauft, dann ein richtiges Ladegerät und dann ging's auf 'ne Wiese und ich hab' das Teil einfach mal ohne Motor weggeworfen. Gegen den Wind ging das auch ganz gut, so habe ich die Landungen hinter dem Flieger stehend gelernt. Das ging recht einfach, weil ich wegen der Knüppelbelegung nicht umdenken mußte. Irgendwann wurde die Wiese für meine Würfe ohne Motor zu klein und ich fing an konzentriert einen Bogen zu fliegen. Als auch das nicht mehr reichte, kam der Motor hinzu und ich bin den ersten Kreis geflogen :D
Die Kiste in der Luft zu halten und zu landen war jetzt kein Problem mehr. Leider waren die Leistungen des Fliegers nicht berauschend, so daß ich mir 2 Monate später 'ne E-Libelle vom Himmlischen zukommen ließ. Wieder ging's mit Werfen ohne Motor los... allerdings war der Platz schon beim ersten Wurf viel zu klein, der Flieger wollte gar nicht mehr herunterkommen :eek:
Danach kam dann noch ein Parkflyer zum Herumgurken und bei mehr Wind als Flaute fliegen und nun liegt ein Telemaster von Hobby-Land auf meinem Tisch und wartet auf den Einbau des E-Motors :D Damit möchte ich dann Querruder lernen. Erste Bekanntschaft mit Querruder habe ich bereits mit dem Namenlos-Delta gemacht.

So long

Heiko
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo,

auweia, mal wieder ein Thread zu diesem Thema. Das schöne ist, Antworten gehen Dank Copy & Paste inzwischen recht fix ;) So will ich deine Neugier mal befriedigen :)

Es begann im zarten Alter von vielleicht 14 Jahren Anno 1986, als Klein-Ingo einen Schüler seiner Mutter (Krankenpflege) kennenlernte, der Modellflieger war. Ansich nix ungewöhnliches, war jetzt auch nicht sooo interessant, schließlich bin ich mit Eisenbahnen in allen Größen aufgewachsen.
Irgendwann stand dann das Examen vor der Tür, und Mamilein hat Nachhilfe gegeben, eben jenem Menschen - nennen wir ihn mal Peter... Nur Ingolein war ja neugierig, und damit Ingolein nicht ständig stört, hat Peterlein äh Peter mir eine rohbaufertige "Tiggy" von Simprop samt 0,83ccm Cox plus Folie vermacht! Für die jüngeren unter den Lesern: die Tiggy hatte 80cm Spannweite und war ein kleiner Doppeldecker. Also genau das richtige zum anfangen :D
Naja, flugs gebaut war das Teil ja, von einem Schulfreund (mein Gott, ich war mal in der Schule!!!) hab ich dann für 50 Mücken (horrend viel damals, wurde auf 5 Raten gekauft!) ne Graupner C6 27Mhz mit 3 Servos abgekauft. Die C605 Servos (groß und schwer, dafür unpräzise und schwach...) passten so eben in den Rumpf, der 500er Akku auch. Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Ingo war eigensinnig, und konnte nicht warten, bis Peter mal Zeit hatte. Also aufs Flugfeld, Motor an (das hatte ich Stunden- und Tagelang geübt), Anlage an, schmeißen, *määääääähhhuuuuuprktzfgdeklbumm*. Das war mein erster Flug - fast 3 Sekunden schätze ich mal :D . Naja, nicht viel kaputt. Wieder Peter, eine Woche später: Er schenkte mir seinen ganzen Kram, 5 Modelle, Rümpfe, Flächen, Balsa, Zeitschriften, 2 Servos und so weiter. Tja, und mit dem 2,33m Dädalus von Simprop gings erst langsam, dann ziemlich schnell voran. Erst mittem Gummiseil, dann mit Motoraufsatz (der bereits erwähnte Cox), nachdem ich etwas geradeaus fliegen konnte. Die Reparaturen wurden weniger, die Flugzeiten länger, und die Noten im gleichen Tempo schlechter. ÄÄÄhm, *räusper*, lassen wir das.
Irgendwann stand dann ne Charter auf der Werkbank, mit einem S29 ABC von Super Tigre. Heißes Teil, und so schnell... Der wurde dann ein Jahr gequält, bis mir ein Fliegerfreund Querruder eingebaut hat. Auweia, war das lustig. Dann ging´s richtig zur Sache, und von der ersten Lehrlingsrente gab´s ne Emma von Rödel mit nem OS FS60. Jetzt bekamen die Kollegen langsam Angst, denn im Winter darauf folgte ein "Romeo" von Rödel, erst mit einem 6,5er HB, dann mit nem 10 Super Tiger plus Webra Reso (den Kerl hab ich in den letzten Wochen mal wieder geflogen!!). Tja, dann kam das Jahr 1990. Auf einer Vereinsmesse hab ich die Yak55 von Metterhausen mit nem Webra Bully erstanden, und so ging die richtige Fliegerei los, mit F3a-X Wettbewerben, Flugtagen und dem Bau meiner ersten Airfly-Eagle (mit nem 44er Tartan Boxer) sowie ner gebrauchten Clark-Pitts samt ZG38.
Aber irgendwann wurde die Miefquirlerei auch fade, und ich fing mit dem richtigen fliegen an -Großsegler. Wieder Modellmesse, aber dieses Mal ne 4,5m Jantar Standard. Und damit und ner 2m Beineke Gazelle hab ich dann Segelfliegen gelernt (naja, geht so...). Elektroflug wurde auch betrieben, erst die Speed-600-Klasse, dann irgendwas mit Ultra und RG, der Rest war egal - Hauptsache sauschnell, sauschwer und mit Rollen nicht unter 800°/sec :eek: Und so ging es dann weiter, mit "Pausen" für die bemannte Segelfliegerei (logo, wenn schon, denn schon) und für Frauen und Autos. Eigentlich mehr Autos :rolleyes: , man kann nicht alles haben.

Dann war Pause für ein paar Jahre, vor drei Jahren aber hat besagter Peter mir einfach seinen Sender um den Hals gehängt, und ich flog seine 5m ASW17. Mistkerl, erbärmlicher, nu isses wieder so schlimm wie vorher!! Und jetzt werden sie immer größer und größer, aufwendiger pardon aufwändiger, die Segelflugzeuge....

Tja, und vor ein paar Tagen hab ich dann den Zuschlag bei zwei Auktionen bekommen: Eine 1,80m Pitts S1S plus hoffentlich passendem Moki-Benziner. Es lebe die Abwechslung :D !!

Aber ich will mal nicht zu ausführlich werden :rolleyes:

Gruß, und der Nächste bitte,

[ 24. April 2002, 00:05: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]
 

Zisch

User
Once upon a time...... :)

..also, mit niedlichen 10 Jahren bekam ich nach viel "Überzeugungsarbeit" mein erstes Modell geschenkt. Es war, wie bei vielleicht vielen, der "Kleine Uhu". Der Flieger hielt bei mir damals über zwei Jahre und weil ich das Besondere liebe und der Flieger auch schon einige Blessuren hatte, flog er zum Schluss ohne die Ohren (Jedelsky-Fläche) und wegen dem Schwerpunkt, vorne mit Zimmermanns-Nägel zum Aufballastieren (damit war er zwar nicht lange in der Luft, aber dafür ziemlich schnell:))....nur gut das da nie was passiert ist...
Es folgte dann ein Graupner Cirrus (3m/Höhe/Seite) den ich für damals für 30 DM einem Kollegen meines Vaters abkaufte. Nach einigen Modellen mehr (nur Segelflug und Elektro...ich sag nur Jumbo550 und Mosquito) habe ich dann mit der "richtigen" Fliegerei angefangen, weil sie mir monitär günstiger erschien wie Modellfliegen. Ich bin dann zwischen meinem 15 und dem 27 Lebenjahr "groß" geflogen (Segelflug/Motorflug und Ballonfahren) und musste aus gesundheitlichen Gründen damit aufhören. Weil ich aber immer wärend dessen auch mit Modellen geflogen bin, viel mir die Umstellung nicht ganz so schwer und nun fliege ich nur noch Modelle..
Aber nichtsdestotrotz habe ich bestimmt *Daumenpeil* 7 oder 8 Modelle "gebraucht" bis ich sicher Modellfliegen konnte.....achso heute bin ich 30 Jahre alt...
 

Gerald Lehr

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hi Salvador,

jetzt hast du ja einige Antworten bekommen.
Wenns jetzt noch mit dem Wetter klappt werden wir mal testen wie lange Du brauchst um fliegen zu lernen.

Aber wenn du was schrottest mußt Du auch reparieren :D . Ich denke, das wird aber so schnell nicht passieren.

BTW, ich habe das Fliegen erst mit 30 gelernt. Und das hat dann ziemlich lange gedauert, ich schätze mal so zwei Jahre. Mein erstes Modell war aber auch nicht anfängertauglich. Das war irgend so ein No-Name-Doppeldecker, der nach jedem Crash schwerer und schwerer wurde. Ein fliegender Stein war dagegen schon ein Leichtgewicht.
Richtig gelernt habe ich erst mit einer Charter und dann mit dem Stick 40+, mit dem Du jetzt auch bald anfangen wirst.
 

Peter K

Vereinsmitglied
Siehste Stefan, meine Rede.

Wenn es damals EPP schon gegeben hätte, wären ein paar Modelle weniger draufgegangen :D

Aber mal im Ernst, gerade lernt ein bekannter von mir das Fliegen auf einem F4Y (EPP-Nurflügel). Der hat schon einige Abstürze hinter sich, bei einem "normalen Modell" wären das bestimmt schon 20 Reparaturstunden gewesen. so gehste hin, hebst dein Modell auf und weiter gehts.
Auch das Gefährdungspotiential für andere Modelle und Piloten ist bei so einem "weichen" und leichten Modell deutlich geringer (aber trotzdem noch vorhanden, also nicht leichtsinnig sein!).
 

X-Wing

User
Ey Glehr, ich hab dir ne antwort in dem Thread "bis zu welcher E-spannung fliegen" auf das mit dem Wochenende geschrieben, ich hab dir noch ne e-mail nachgeschrieben, das ich mich vertan hab, ich hatte leztes wochenende zeit, aber net dieses, es tut mir echt sehr leid !
Die e-mail muss wohl irgendwo "verschwunden" sein, den das war kurz vor dem mit dem internetzusammenbruch... Sorry, tut mir echt leid.
Ich bin aber die ganze zeit schon voll "fickerig"(bitte nicht falsch verstehen) und in meiner Freizeit rede, lese, zeichne oder schreibe über das RC-Modellbauen(nicht nur dort, auch die ganze zeit bei meiner morgentlichen tätigkeit... Schule :( )...

lest auch mal in der sektion Experimentmodellbau, da hat glehr und ich zwei nette Threads aufgemacht :)
 

Rob

Vereinsmitglied
Hi Salvador,

angefangen hat es vor ca. 22 Jahren, also zu einer Zeit vor L/S-Anlagen mit Computerchip und Frametimeproblemen, nämlich mit einem Balsamodell mit richtigem Kastenrumpf und Gummiantrieb von Graupner, scharf gefolgt von einem UHU mit (besonderer Stolz) Zeitschaltuhr! (Haben hier ja mehrere gehabt!)
Einige Jahre später dann der erste Motorflieger mit unglaublichen 1,76 ccm und einer Robbe Terra Top! Der Motor lief nie richtig, der Flieger (bin damit immer irgendwo wild geflogen) "landete" meist im Gebüsch, aber wenigstens die Terra Top war seinerzeit ultramodern! Bis dahin hatte ich keinen, der mir mit Rat und Tat geholfen hätte; weder beim Bauen, noch beim Fliegen (darum hab ichs auch nie richtig gut gelernt und Anfangs viel Kleinholz produziert).
Da mich die wilde Fliegerei nicht weiter brachte, erfolgte 1989 der Beitritt in einen Verein mit dem Ziel, zusammen mit meinem Bruder ernsthaft das Fliegen zu erlernen. Das sollte mit einem Segler namens Rofly (hieß der so?) und einer Graupner 414 geschehen. Anscheinend waren wir zwei Naturtalente ;) , denn nach nicht mal 2 Monaten hat das Teil gelangweilt und der Rückeintritt in die Motorflieger erfolgte mit einem 2ccm Hochdecker von Kyosho und einer Graupner 4014 (hatte schon Mischer!!!).
Vier Jahre und einigen Methanolfliegern später (fast alle irgendwann versenkt) erfolgte der Umstieg auf Benziner. Hatte das Gefrett mit den Methanolern (Dreck, laufen selten wie man will etc) einfach leid. Der Umstieg hatte aber auch gesundheitliche Gründe: nachdem ich zweimal zum Flicken gefahren wurde, weil diese Mistvergaser so nah am Prop saßen, mußte ich dringend was ändern! Entweder Elektro (damit hab ich mich bis heute nicht angefreundet) oder Benziner. Ich habe diesen Umstieg nie bereut! ;)

Der Einstieg in die Benzinerfraktion erfolgte mittels gebrauchter Pitts von Topp, ZG 62 und einem enormen Luftschraubenverschleiß! (Miststück das!) Der Pitts folgten in den nächsten Jahren 6 weitere Kunstflugmodelle, alle mit ZG 62. Zwischendurch gesellte sich noch eine MC 20 dazu. Die Schüttlerära endete nach sieben Jahren und dem zweiten kaputten 4621 im Querruder der Delro Cap 231 innerhalb einer Saison.
Seitdem bin ich eingefleischter Boxerfax und MC24 User (hätt ja auch Benutzer sagen können!). Nach weiteren zwei Kunstflugzeugen bin ich letztes Jahr endlich an meiner Bestimmung angelangt: mit der Wilga meine Jungs auf Höhe zu bringen!
Irgendwann kommt sicher noch ein Warbird dazu, als Schleppausgleich! Zum Heizen! :D

Besonders glücklich bin ich darüber, seit 1993 keinen meiner Benzinflieger durch Absturz verloren zu haben! (Toi toi toi!!) Das Geheimnis des "Erfolgs" ist aber ganz einfach: Mache NIE, NIEMALS vor dem Erstflug ein Foto von deinem Modell! :D :D (Wenn es hin ist, willst nicht auch noch jahrelang daran erinnert werden!)

Nun wünsch ich Dir viel Erfolg beim Erstflug und wenn die Knie weich werden: denk dir nix, das geht uns allen so! Und wer was anderes behauptet lügt - oder ist reich! ;)
 

X-Wing

User
jo, schon komisch... obwohl ich weiß, das Glehr da dranhängt konnte ich kaum stehen(der 1.Versuch musste wegen zu starkem Windes abgebrochen werden).
Aber ich denke, das nächste mal(in einer woche und 3 tagen) wird es besser.
 
Hi Salvador!

Ich habe erst letztes Jahr im Alter von 29 Jahren mit dem Modellfliegen angefangen. Sicher war da auch schon mit 13/14 der Wunsch so was mal zu machen, die Preise haben mich dann damals als Schüler aber doch ziemlich abgeschreckt :eek: und ich blieb Modellbahner. Mit einem gebrauchten Trainer 60 ,den ich mit zusammen mit einer MC 15, ein bißchen Sprit und jeder Menge Zubehör bei eBay erstanden hatte, bin ich dann im Sommer letzen Jahres bei unserem Modellflugplatz angerückt :cool: . Da waren natürlich gleich einige ältere Modellflieger, die zu mir sagten, ich hätte mir doch lieber mal einen Segler für den Anfang kaufen sollen. Ein jüngerer Modellflieger, der ausgezeichnet mit Verbrenner-Modellen flog, ermunterte mich dann und meinte, er würde mir das schon beibringen :rolleyes: . Ich solle halt nur etwas Geduld haben und es nicht allein versuchen. So hat er sich dann meinen "Kram" mal angesehen und sagte mir, daß ich ja schon ganz gut ausgerüstet sei und der Trainer 60 auch für Anfänger geeignet wäre. Dieser Fliegerkollege ist heute mein bester Kumpel im Verein und hat sich dann voll und ganz der Sache angenommen. Nach einem Probeflug mit meinem Modell fragte er mich dann, ob ich den überhaupt schon mal ein Modell geflogen hätte und ob ich wüßte, welcher Hebel an der Fernsteuerung wie zu bedienen sei. Warheitsgemäßt sagte ich, daß ich noch nie geflogen hätte, aber schon genau wüßte wozu welcher Hebel da ist. Er brachte das Modell auf etwa 150 Meter Höhe und fragte mich, ob ich es noch gut erkennen könne. Nach meinem "ja", bekam ich die Fernsteuerung in die Hand gedrückt und durfte das Modell nach Anweisung fliegen. Das war einer der tollsten und auch aufregensten Momente :D (bis dahin) meines Lebens. Sobald er bemerkte, daß es nicht mehr so richtig war :confused: , nahm er die Fernsteurung zurück und brachte das Flugzeug wieder auf Höhe und in eine sichere Fluglage. So sind wir dann einige Male geflogen und haben dann auch Platzüberflüge und Landeanflüge geübt. Nachdem ich seinen Elektrosegler auch mal fliegen durfte, habe ich mir spontan auch einen gekauft und kann diesen mittlerweile komplett allein starten,fliegen und landen. Dann hat man schon mal was, womit man auch mal fliegen kann, wenn gerade kein "Lehrer" da ist. Mittlerweile habe ich dann noch eine Piper hinzubekommen (weil die mir so gut gefiel) und mit dieser im Lehrer-Schüler-Betrieb zusammen mit meinem Kumpel am diesem Pfingstwochenende meine erste Landung vollbracht :) . War zwar nicht ganz so elegant, aber es blieb alles heil. Jetzt heißt es üben, üben und nochmals üben und dann steht irgendwann der erste Alleinflug samt Start und Landung ohne Lehrer-Schüler-System an. Es ist doch alles ein bißchen schwehrer, als ich es am Anfang gedacht hätte. Aber mit einem Kamerad, der es einem beibringt hat man ein sicheres Gefühl, eine Menge Spaß beim Üben und man nimmt seine Flieger in der Regel abends wieder heil mit nach Haus :) .

lupilup
 
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