schnellen Segler für Hang und Ebene

Fabian

User
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Modell das man am Hang und in der Ebene fliegen kann. Am Hang sollte es bei mässig und starken Wind gehen (wenn es auch noch bei wenig wind geht wäre des super). Es sollte am Hang schnell werden wenn man es antrügt und Kunstflugtauglich sein. In der Ebene muss es eine Winde aushalten und recht gut Segeln (soll beim Vereinswettberwerb fliegen). Es sollte zwischen 1,5m - 2,5m sein. Ob Voll GFK oder GFK Rumpf mit Abachifläche ist egal. Es sollte nicht mehr als 250 EUR kosten.
Ich hatte schon an den Starling von ed-modellbau und an den Gillette 2 von FVK gedacht.

Hoffe ihr könnt mir helfen oder etwas zu den 2 Modellen ob sagen.
Fabian
 

Fabian

User
Hallo,
ich werde mir wahrscheinlich den Gillette 2 kaufen. Soll ich ihn mit oder ohne Wölbklappen kaufen ? Beim Vereinswettbewerb müssen wir auf einer Linie landen. Langen die Hochgestellten Querruder ? Kann man die HS 81 MG komplett in den Flieger einbauen ?

Es wäre schön wenn einige noch was zum Gillette 2 schreiben könnten.
Fabian
 

plinse

User
Moin,

musst du wissen, was dir wichtiger ist, Hang bei mittlerem bis viel Wind oder Ebene.

Für beides zusammen wird leider jeder Flieger ein fauler Kompromiss werden, es sei denn es ist etwas aus dem F3B, ... Segment mit Ballast, so dass man ihn leicht in der Ebene fliegen kann, er aber die Festigkeit für den Hang hat und auch den Durchzug dank Ballast. Bei kleinen Fliegern wird das schwer, denn um die Ebenentauglich zu machen, sollten sie recht leicht werden.

Wenn du aber in der Ebene keine Wunder erwartest, ist die Gilette nicht schlecht. Auch damit die klassischen Windenstarts gut klappen, sollte der Flieger nicht all zu klein sein und ich denke im Clubwettbewerb werden alle an der Vereinswinde mit einheitlichem Seil starten...
 

Fabian

User
Hallo,
genau es werden alle mit der gleichen winde hochgezogen (ich schätz ma auf 100m)dann muss man 2 oder 3 Minuten fliegen (kommt aufs Wetter drauf an) und dann muss man auf oder so nah wie möglich auf einer Linie landen.
Ich fliege sehr gerne am Hang. Leider komm ich nicht oft auf die Wasserkuppe. daher möchte ich einen Segler der Spass am Hang macht und der auch mal 3 Minuten fliegt, mit dem man auch fast eine Punktlandung machen kann und noch ein bissel auf Thermik anspricht.
Nach FMT Test vom Gillette 2 würde der Gillette 2 auch gut auf Thermik an sprechen.
Klar ein F3B Modell mit 3m ist schon scheee aber so etwas ist mir zu teuer. bin ja noch schüler.
Fabian
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Fabian,

schau doch mal hier Boar, Thermic und Sierra an.

Der Thermic fliegt auch bei schwachen Bedingungen top und speziell mit Wölbklappen nachgerüstet sind Punktlandungen auch kein Problem und durch zumischen zu den Querruderen ist er auch wendig. Die Wölbklappen treiben aber die Kosten in die Höhe.

Ich würde Dir aber zum Sierra ebenfalls mit Wölbklappen raten, da der Rumpf länger ist und er dadurch neutraler im Kunstflug geht. Länge läuft gilt nicht nur bei Seglern auf dem Wasser. Pfeif auf Voll-GFK. Durch die größere Spannweite hast Du im Vergleich zu 2m-Modellen mehr Leistung im Thermikfliegen und sparst Geld.

Hans

[ 15. Juni 2004, 17:38: Beitrag editiert von: Hans Rupp ]
 

plinse

User
Moin,

genau um so eine Info ging es mir eigentlich - wenn da 2-3min erwartet werden, sollte das durchaus drinne sein, das ist ja mit mehr oder weniger sauberem Abgleiten zu schaffen. Es wird also darauf ausgelegt, richtiges Timing und sauberes Landen zu bewerten - da kann dir ein F3B sogar zum Nachteil werden ;) .

Wenn du auf Punktlandungen aus bist, nimm die 4 Klappenversion, Krähe bringt dir da ne Menge. Allerdings habe ich den Flieger bisher auch nur fliegen sehen und habe selbst keinen, machte aber einen ganz brauchbaren Eindruck - ich baue meine Hangspielzeuge lieber selbst ;) .
 

Fabian

User
Halten die Flieger von ed-modellbau auch einen Winden start aus ? Was sind das für Flächen wie sind die aufgebaut ?
Fabian
 
An der Winde würde ich die von ED-Modellbau vertriebenen Modelle sehr vorsichtig starten - die Bauweise langt nicht für F3B-Starts.

Mein Tipp wäre der Thermik (das Original heißt JK-Thermik, bei Robbe hieß er Etalon) mit 2,5m Spannweite und HN-1033 als Profil.
Er wird mit 160,- Deinen preislichen Erwartungen gerecht und die Flugleistungen sind ebenfalls überzeugend. Nur Starkwind mag er Mangels Gewicht nicht. Mit Wölbklappen gebaut ist das Modell sehr agil.

Gruß, Andreas

[ 16. Juni 2004, 08:19: Beitrag editiert von: AirWolff ]
 

Fabian

User
Hallo
also der Sierra würde mir sehr gut gefallen. aber wenn der leider kein winden start aushält hat es keinen sinn
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Fabian,

eine Windenstart nach F3B-Manier halten nur F3B bzw. mit Abstrichen F3J-Modelle aus. Der Starling ist z.B. in diesem Sinne auch nicht Windenfest. Es macht eigentlich auch keinen Sinn ein Modell für die Winde auszulegen, wenn man es nicht ausnutzt.

Bei uns im Verein werden aber auch Modelle mit Rippenflächen an einer F3B-Winde gestartet. Eben ohne Schuss am Enden und mit Tippen wenn sich die Flächen anfangen durchzubiegen. Ich kann mit etwas Vorsicht auch einen kleinen Uhu mit der Winde hochbekommen.

Da ich den Sierra noch nie an der Winde gesehen habe, kann ich Dir nicht beantworten, wieviel er mitmacht. Aus der Ansicht in der Luft würde ich sagen, dass eben etwas Abtriche gemacht werden, man aber keine Angst habe muss dass er gleich abmontiert. Ich kenne einen der den Thermic rasant flitscht und der ist ähnlich aufgebaut. Für 3min abgeleiten wird es auf jeden Fall reichen.

Falls sich hier niemand dazu meldet ruf doch bei ED-Modellbau an und frag danach.

Hans

P.S. "Schwachstelle" düfte beim Sierra die Steckung sein. Die ist aber weit aussen, weshalb ich das nur vermute. Lege bitte die Ausssage von FVK über den Windenstart der Gilette II bitte nicht so aus, dass er sich wie ein F3B-Modell an der Winde starten läßt. Lies mal die Aussage zum K2 durch. Das klingt noch optimistischer, unsere Windenfahrer haben sich aber wegen der Durchbiegung geweigert beim meinem K2 voll zu fahren. Ich habe dann von GFK- auf CFK-Verbinder aufgerüstet und Befehl zum vollfahren gegeben. Er hat es mit deutlicher Durchbiegung des Mittelteils mitgemacht. Mehr Höhe kam aber kaum raus, weil er einfach im Schuß nicht genug Energie um die Ecke brachte.

[ 16. Juni 2004, 15:25: Beitrag editiert von: Hans Rupp ]
 

Fabian

User
Hallo
hatte eben ein 10 Minütiges Gespräch mir einem con ed-modellbau. Die Leute dort sind super net. Er hat mit den Sierra auch empfohlen. Er hat gemeint ein Winden start hält er aus. Man sollte nur nicht wie bei F3B Modellen das Modell am ende noch mal richtig anstechen und dann senkrecht hochziehen. Er hat gemeint man könnte den Sierra sogar um 500g aufbleien für starken Wind am Hang. Sonst hat er mir noch einige Tipps gegeben und einiges erklärt. Einfach SUPER NETT !!!!! Ich werde mir den Sierra mal durch den Kopf fliegen lassen :) Ich werde mir wahrscheinlich dann den Sierra kaufen.
Fabian
 

Merlin

User
Hallo Fabian,

hast Du den TWIX von Thommys schon gesehen? Der passt auch ins Anforderungsprofil.
Vielleicht kann einer der Kollegen oder gar Thommy was dazu sagen??

Gruss,
Bernd
 
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