Motorkühlung

Hallo,
habe mir einen Daimond von FVK zugelegt.
Er bekommt einen Mega 22/30/3
Da diese Motor vorne offen ist und nach dem Montieren des GFK Motorspannt
man schön auf die Wickling schauen kann kam mir die Idee doch durch den Spinner Luft in den Motor zu bekommen, austreten soll sie hinten beim Seitenruderservo wo ich den Decken dann an der Hinterseite etwas anheben werde.
Habe jetzt einfach mal mit der Rundfeile den Spinner im Bereich des Alumittelteil ausgefeilt, so daß in etwa zwei 8mm Löcher direkt unter den Spinner führen. Habe dazu versucht Bilder zu machen leider wurden die nicht besonders scharf.
Kann mir da jemend Erfahrungen mitteilen ob das Funktionieren könnte

Vielen Dank Gerhard

DCP_2070.JPG

DCP_2071.JPG

DCP_2073.JPG
 
Hallo Gerhard,

wie möchtest Du denn den Motor belasten? Ich frage das, weil erfahrungsgemäß dieser Motor schon eine recht hohe Spannung mit einer grossen Latte braucht, um heiss zu werden. Wenn du ihn "normal" betreibst, wird keine Kühlung nötig sein.
Wenn du effektiv kühlen möchtest, ist es am besten wenn die Luft so bald wie möglich hinter dem Regler ausströmen kann und nicht erst durch den ganzen Rumpf muss. Da wird der Luftstrom doch sehr blockiert durch deine ganze Elektronik...
Wenn du den Spinner (und das Mittelstück?) aufgefeilt hast, würde ich dir raten, auf jeden Fall die Schraube mit Spinner zu wuchten. Die Arbeit kannst du dir natürlich auch sparen, es gibt Turbospinner, die bereits ein Kühlloch in der Mitte besitzen und einen guten Rundlauf besitzen. s. Freudenthaler

Viele Grüße

Sebastian
 
Hallo Sebastian,
geplant waren 4 Lipo um die 33A, da der Akku (Polytech) leider
Spannungsweich wurde werde ich auf 3 Lipo ausweichen müssen
Motor wurde Gestern bei kurzem Testlauf 12V 36A schon recht warm (58°C)
Habe eigendlich die Erfahrung gemacht daß die Mega ohne Kühlung
schon recht warm werden, dehalb wollte ich mal stärker über Kühlen nachdenken
Der Weg durch den Rumpf ist schon lang aber es gibt keinen Auslass
In der Bauanleitung ist auch nur beschrieben wie man Einlässe in den Rumpf
machen soll, da wird auf Auslass gar nicht eingegangen.
Ich habe nur den Spinner eingefeilt, das Alumittelstück ist schon so gewesen
Rundlauf war eigendlich OK
Ich wollte halt erst mal vorhandenes Material einsetzen und nicht sofort was Kaufen

Gruß Gerhard
 
Hier im Forum gibt es den einen oder anderen Beitrag zur Kühlung im Hotliner.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=76237&highlight=k%FChlung+hotliner

Wenn du meinst, daß du eine Kühlung in dem Modell brauchst, kommst du wohl nicht umhin, den Rumpf zu öffnen und hinter dem Motor, oder Regler, eine weitere Öffnung zu machen. So wirklich effektiv ist die Kühlung aussschließlich über den Spinner auch nicht und dann noch durch den ganzen Rumpf... ich hätte Zweifel

Gruss
Sebastian
 
Hallo Gerhard,

ich könnte mir vorstellen, dass Deine Bohrungen im Spinner wie ein Axial-Gebläse wirken. Dann saugst Du möglicherweise Luft aus dem Rumpf, anstatt rein zu blasen. Eine zentrale Bohrung, wie bei den Turbospinner wäre besser.

Entlüftung am Rumpfheck funktioniert durchaus, es muss aber sichergestellt sein, dass die Rumpfröhre nicht zugestopft ist (z.B. Empfänger in dicker Schaumstofflage). Und bitte die Öffnung für die Abluft größer machen als der Querschnitt des/der Lufteintritt(e), da sich die Luft ja erwärmt.

Viele Grüße,
Steffen
 
Hallo Steffen,

wir kennen uns vom Speedcup in Dachau, war dort Helfer.
Das mit dem raussaugen hat schon ein Kollege gemeint, daß das möglich ist.
Deshalb dachte ich frag mal bei den Profis nach .
Leider habe ich so einen Spinner mit Loch nur auf Bildern im Forum gesehen
Kann mir noch nicht vorstellen wie es technisch gelöst ist
(Befestigung Duchströhmung usw)
Wo kann man die bestellen Händler ?

Sebastian,
vielen dank für den Link da sind gute Lösungen mit super Bildern dabei
Ich bring ja keine scharfe Nahaufnahme zustande

Gruß Gerhard
 
Hallo,

Ist zwar kein Hotliner im eigentlichen Sinne aber:
lade dir mal von www.sport-klemm.de eine der Anleitungen runter. z.B. die der FS 16, 18, 19 etc. dort ist ein astreines Verfahren beschrieben. Am besten geht das mit Drehbank oder mit höchster Genauigkeit.
 
Hi Gerhard,
Turbospinner gibt es zb.von Simprop,Die Spinnerkappe ist dabei auf den Klappluftschrauben Blatthalter an 4 Punkten angeklebt.Laufen sehr sauber .
Eine scharfe Aufnahme bekommst auch Du hin.Bei üblichen Kamaraobjektiven geht unter 60 cm Abstand nicht mehr viel.Also minimum die 60 cm Abstand einhalten und wenn dann das Bild auf den Rechner heruntergeladen ist entweder das Wichtige Teil ,elektronisch Ausschneiden und dann noch das Bild auf die richtige elektronische Größe Trimmen.Manche Digitalen Cameras haben die möglichkeit je nach Bedarf einzustellen.Ein so elektronisch verkleinertes und herunterscaliertes Bild ist aber immernoch schärfer wie wenn die Optik nicht mehr so weit herunter kommt und unscharf Zeichnet.
 

steve

User
Kühlspalt über Ringspalt

Kühlspalt über Ringspalt

Hallo Gerhard,
dein Ding wird funktionieren, allerdings habe ich zu den Abläufen im Rumpf eine andere Meinung.
In die Konzepte der Kühlung wird sehr viel hinein konstruiert. Praktikable Lösungen wurden hier sehr viele vorgestellt. Überprüfte Konzepte der eigentlichen Kühlluftführung und was da passiert, kannst Du aber lange suchen.
Ich habe mal beim F5D-Antrieb den Spinner in 1- 1,5mm Abstand vom Rumpf positioniert und die Gehäusetemp. per Unilog im Flug aufgezeichnet. Die Temp. des eMotors konnte damit deutlich gesenkt werden. Es waren im Mittel um die 10 Grad. Das lässt den Schluss zu, dass dort Luft aus dem Rumpf gesaugt wird. Will man den Effekt verstärken, kann dies über einen Lufteinlauf geschehen, der die Entlüftung über den Ringspalt am Spinner unterstützt.
Das Ganze funktioniert dann aber völlig anders als die bisherigen Konzepte, wo Luft rein gelassen wird und durch einen etwa doppelt so großen Auslass wieder rausgesaugt wird, bzw. die Einlassmenge über Veränderungen im Auslassquerschnitt gesteuert wird.
Loggs zu dem Ringspalt findest Du in meinen Tread zum Batleth.
Man sollte aber streng unterscheiden, ob der eMotor oder der Steller gekühlt werden soll.
Beim E-Motor geht so was auch nur, wenn sicher gestellt ist, dass Luft durch den eMotor strömen kann, wie das zB. bei dem Mega F5D und ähnlichen Typen möglich ist. Bei Deinem Mega-Typ geht das ja problemlos. Es sollte vielleicht sichergestellt werden, dass die Luft durch den Mega muss und nicht drum herum strömen muss. Das Gehäuse kühlt zwar die Wicklung, Kühleffekte sind aber da am effektivsten, wo die Temp. am höchsten ist, und das ist in der Wicklung, bzw. im Spalt zwischen Rotor und Wicklung.

Grüsse
 
Hallo Steve,
das mit dem Spalt hast du mir in Dachau schon erklärt, werde auf jeden Fall wenns Wetter mitspielt Flüge machen mit diesem Spinner
Habe mir auch den UNILOG zugelegt und den Temeratursensor schon zum Messen zwischen Rumpf und Motor geklemmt.
Der Sensor ist ja im Schrumpfschlauch welcher isoliert.
Temperatur stieg auf über 50 Grad an.
Wenn dann Motor nochmal lief ist sie sofort gefallen.
Vermute daß die Luft am Rumpf den Sensor auskühlt. nach abstellen stieg die Temperatur wieder.
In den Rumpf kommt im Stand keine Luft denke ich.

Wie warm dar denn so ein Mega werden?

Gruß Gerhard
 

steve

User
Hallo Gerhard,
wie klein die Welt ist..
Also bei mir gings beim Mega bis in die 80 - 90 Grad am Aussengehäuse (s. Loggs). Wieviel die Megas abkönnen, weis ich nicht.
Bisher zeigten aber eher die Lager und sonstige Nebensächlichkeiten (zb. scheint das Iso-Material zwischen Wicklung und Blechen nicht temp-fest zu sein) bei hoher Last Aussfallerscheinungen.
Die Magnete oder die Wicklung, um die ich mir am meisten Sorgen machte, zeigten sich robuster, als der Rest.
Ich würde aber nicht mehr über 80 Grad gehen.

Diesen Effekt mit dem sofortigen Temp.-Sturz nach dem Einschalten hatte ich beim Aussenläufer, wenn der Sensor zwar am Gehäuse aber auch im Luftstrom hängt.
Beim Mega F5d war er am Gehäuse aber nicht im Luftstrom.

Das nach dem Abschalten die Temp. noch kurz weiter steigt, liegt u. A. daran, dass noch Wärme von der Wicklung/Rotor ans Gehäuse transportiert wird.
Optimaler wäre ein Sensor, der eher eine Stäbchen- oder Nadelform hat. Gibts für den Unilog aber leider nicht. Ansonsten ist so ein Datenlogger einfach super...besser als das ganze Gerätzel.

Grüsse
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten